Die Darstellung und Berechnung der Jahresabschlussanalyse und Kostenrechnung. Das Controllingverfahren in einem Unternehmen


Tarea entregada, 2016

12 Páginas, Calificación: 1,6

Anónimo


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Jahresabschlussanalyse
1.1. Teilanalysen der Jahresabschlussanalyse
1.1.1. Vertikale Strukturanalyse (Passivseite) für 2014 und 2015
1.1.2. Kurzfristige Finanzanalyse für 2014 und 2015
1.1.3. Erfolgsanalyse für 2014 und 2015
1.2. Wirtschaftliche Entwicklung

2. Controlling
2.1. Entwicklung eines Kennzahlensystems
2.2. Entwicklung eines Controllingsystems
2.3. Interpretation Controllingsystem

3. Kostenrechnung
3.1. Zuschlagskalkulation
3.2Deckungsbeitragsrechnung
3.3Interpretation der Deckungsbeitragssituation

4. Literaturverzeichnis

5. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
5.1. Abbildungsverzeichnis
5.2. Tabellenverzeichnis

1. Jahresabschlussanalyse

1.1. Teilanalysen der Jahresabschlussanalyse

1.1.1. Vertikale Strukturanalyse (Passivseite) für 2014 und 2015

Eigenkapitalquote:

(Eigenkapital : Gesamtkapital) x 100

2014: 1285800 / 2179100 x 100 = 59,01%

2015: 1468000 / 2761800 x 100 = 53,15 %

Fremdkapitalquote:

(Fremdkapital / Gesamtkapital) x 100

2014: 893300 / 2179100 x 100 = 40,99 %

2015: 1293800 / 2761800 x 100 = 46,85 %

Verschuldungsgrad:

(Fremdkapital / Eigenkapital) x 100

2014: 893300 / 1285800 x 100 = 69,47 %

2015: 1293800 / 1468000 x 100 = 88,13 %

Kapitalumschlagshäufigkeit:

Umsatzerlöse / (durchschnittliches) Gesamtkapital

2014: 3.150.257 / 2179100 = 1,44

2015: 3.652.369 / 2761800 = 1,32

1.1.2. Kurzfristige Finanzanalyse für 2014 und 2015

Liquidität 1. Grades:

(Zahlungsmittelbestand : kurzfristige Verbindlichkeiten) x 100

2014: 83500 / 291500 x 100 = 28,64 %

2015: 119100 / 360600 x 100 = 33,03 %

Working capital:

Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten

2014: 651,4 - 291,5 = 359,9 €

2015: 662.7 - 360,6 = 302,1 €

Cashflow:

Gewinn + nicht zahlungswirksame Aufwendungen - nicht zahlungswirksame Erträge → nicht zahlungswirksame Aufwendungen (Abschreibungen)

2014: 92319,53 + 72250 = 164569,53 €

2015: 182209,49 + 94360 = 276569,49 €

Gewinn: Gesamtkapitalrentabilität= (Gewinn+Fremdkapitalzinsen)/Gesamtkapital x100 → Umstellen :((Gesamtkapitalrentabilität x Gesamtkapital) /100) - Fremdkapitalzinsen Gewinn 2014: ((5,23 x 2179100) / 100) - (496500 / 100 x 4,36) = 75019,05

= 113966,93 - 21647,4

= 92319,53 €

Gewinn 2015: ((7,30 x 2761800) / 100) - (832700 / 100 x 2,33) = = 201611,4 - 19401,91

= 182209,49 €

1.1.3. Erfolgsanalyse für 2014 und 2015

Gewinnänderungsrate:

((Gewinn des Geschäftsjahres / Gewinn des Vorjahres) x 100)) -100

((182209,49 / 92319,53) x 100)-100 = 97,37 %

Eigenkapitalrentabilität:

(Gewinn / Eigenkapital) x 100

2014: 92319,53 / 1285800 x 100 = 7,18 %

2015: 182209,49 / 1468000 x 100 = 12,41 %

Umsatzrentabilität:

(Gewinn / Umsatz) x 100

2014: 92319,53 / 3150257 x 100 = 2,93 %

2015: 182209,49 / 3652369 x 100 = 4,99 %

1.2. Wirtschaftliche Entwicklung

Anhand der Kennzahlen kann man erkennen, dass es keine große Differenz von Eigen- kapital zum Fremdkapital gibt. Eine hohe Eigenkapitalquote hat den Vorteil der Unab- hängigkeit in Krisensituationen und der Flexibilität des Unternehmers, aber ist gleich- zeitig derzeit teurer als Fremdkapital. Bei großem Anteil an Fremdkapital ist der Nach- teil, dass man zusätzlich die Fremdkapitalzinsen zahlen muss, die sich dann auf die Rentabilität auswirken. Solange die Fremdkapital geringer als die Gesamtkapitalrentabi- lität ist alles in Ordnung, weil man somit noch eine gute Verzinsung des Eigenkapitals bekommt. Man sollte hier zur genaueren Interpretation das Hauptziel des Unternehmens heranziehen. Will der Unternehmer Investoren gewinnen und braucht dafür einen hohen Jahresüberschuss oder will er den Jahresüberschuss mindern um Steuern zu sparen. So- mit könnte man mehr Fremdkapital aufnehmen, wenn man Steuern sparen will und der Zinssatz günstig liegt.

Die Erhöhung der Fremdkapitalquote von 40,99 auf 46,85% ist in dem Fall mit der Senkung des Fremdkapitalzinssatz eine sinnvolle Lösung.

Der Verschuldungsgrad stieg in einem Jahr von 69,47 auf 88,13%. Viele Banken finden es erstrebenswert, wenn der Verschuldungsgrad bei 100 % liegt. Eine Verteilung von 2:1 ist noch vertretbar, eine Verteilung von 3:1 ist noch zulässig. Somit wurde in diesem Beispiel der Verschuldungsgrad positiv beeinflusst. Je höher der Verschuldungsgrad, desto geringer ist dann die Wahrscheinlichkeit neue Kredite zu bekommen. Die Kapitalumschlagshäufigkeit wurde von 1,44 auf 1,32 verringert, was ein negatives Zeichen ist. Je höher die Kapitalumschlagshäufigkeit ist, umso mehr Euro werden in das Unternehmen gebracht und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit zur Gewinnstei- gerung. Diese Kennzahl kann man entweder durch höhere Abverkäufe oder Senkung der Kosten und somit Erhöhung der Gewinnmarge positiv beeinflussen. Beides wirkt sich dann positiv auf die Gesamtrentabilität aus.

Die Barliquidität wird mit 5-10% angestrebt, ein höherer Prozentsatz wäre kontrapro- duktiv, weil das für eine schlechte Rentabilität spricht. Mit dem Geld könnte man mehr Investitionen tätigen um daraus wieder mehr Gewinn zu bekommen. Des weiteren fallen nie alle Verbindlichkeiten auf einen Zeitpunkt, deshalb reichen 5-10 % aus. Als risiko- scheuer Unternehmer kann der Prozentsatz etwas höher liegen, denn manchmal kom- men doch unerwartete Zahlungen wie zum Beispiel Reparaturen auf. In diesem Fall je- doch liegt die Barliquidität deutlich über 10 % und steigt sogar in 2015 auf 33 %, was dafür spricht, dass zu wenig Kapital reinvestiert wird und zwar für eine gute Liquidität, jedoch eine dementsprechend im Zielkonflikt stehende schlechte Rentabilität bewirkt.

Ebenso kann das Working Capital, als Maßstab für potentielle Liquidität schnell zu hoch liegen und ebenso die Rentabilität negativ beeinflussen. Wenn das Working Capital etwas höher liegt als die kurzfristigen Verbindlichkeiten, ist das sinnvoll, um diesen Zahlungen schnell nachkommen zu können, wenn es stark darüber liegt, muss man sich fragen, ob man nicht zu viel Geld in Kasse, Bank oder Vorräten steckt. Für das Working Capital sind 10% mehr als die kurzfristigen Verbindlichkeiten hoch sind noch vertretbar. Falls wie in diesem Fall höher liegt kann man es durch Bestandsoptimierung der Vorratsbestände, Senkung der Forderungsbestände durch kürzere Zahlungsziele und Verhandeln längerer Zahlungsziele bei den Lieferanten senken.

Die Eigenkapitalrentabilität ist von 7,81 auf 12,41% gestiegen. Dadurch dass man allerdings die Eigenkapitalrentabilität positiv durch das bilanzpolitische Wahlrecht manipulieren kann, ist die Umsatzrentabilität aussagekräftiger. Die Steigerung der Umsatzrentabilität liegt generell noch sehr gering in diesem Beispiel und sagt aus, wie viel vom Umsatz als Gewinn übrig bleibt. Hierbei ist ein einem Jahr eine Steigerung von 2,93 auf 4,99 % zu sehen, was generell für eine positive Entwicklung spricht. Da man aber nicht weiß, um was für ein Unternehmen es sich handelt, gibt es keine generelle Richtlinie, denn die Rendite ist von Branche zu Branche sehr unterschiedlich.

Eine positive Gewinnänderungsrate spricht bei 99,37 % für eine annähernde Verdoppelung des Gewinns des Vorjahres 2014.

Insgesamt ergibt das eine Differenz von 89889,96 € Gewinn im Vergleich zum Vorjahr, was darauf schließen lässt, dass das Unternehmen eine positive Entwicklung nimmt. Die Steigerung der Gesamtkapitalrentabilität um 2,07% spricht ebenfalls positiv für das Unternehmen. Die Erhöhung der Abschreibungen mit gleichzeitiger Erhöhung der Sach- anlagen lässt darauf schließen, dass Investitionen getätigt wurden und kommen somit dem Ziel der Rentabilität nach.

2. Controlling

2.1. Entwicklung eines Kennzahlensystems

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Kennzahlensystem

2.2. Entwicklung eines Controllingsystems

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Controllingsystem

2.3. Interpretation Controllingsystem

Wenn man sich die Werte im Controllingsystem näher ansieht, so kann man erkennen, dass die zentrale Kennzahl der Gesamtkapitalrentabilität einen geringeren Prozentsatz als die Planzahl aufweist. Das bedeutet eine geringere Wirtschaftlichkeit und erfordert Gegenmaßnahmen. Da die Ist-Zahl des Gesamtkapitals höher liegt als die Plan-Zahl, und die Fremdkapitalzinsen sich nicht übermäßig verändert haben, liegen die Ursachen mit hoher Wahrscheinlichkeit im Gewinn. Hier ist eine Zielunterschreitung von 24.973 € zu verzeichnen. Des weiteren ist zu erkennen, dass der Umsatz dabei nicht die Fehler- ursache sein kann, da laut der Berechnung 234.340 € mehr Umsatz als geplant gemacht wurde. Also sind in dem Jahr in logischer Schlussfolgerung das Defizit an Gewinn durch die hohen Kosten entstanden, spezifisch den variablen Kosten. Diese liegen 277.232 € über der Plan-Zahl. Mögliche Ursachen hierfür können konjunkturbedingte Preisschwankungen am Beschaffungsmarkt sein. Allerdings kann auch eine unrealis- tische Planung die Ursache für die Abweichungen darstellen. Im Controlling werden Abweichungen vor allem unter dem Gesichtspunkt der Erklärung von Abweichungsur- sachen analysiert, man unterteilt dabei in Verbrauchs-, Beschäftigungs,- Intensitäts- und andere Abweichungen (Haberstock, 1986; zitiert nach Vetschera, 1993). Die variablen Kosten sind meist von der Beschäftigung und Auslastung abhängig.

Abweichungen der Soll- und Ist-Zahlen können zum Beispiel eintreten, wenn die Planwerte nicht regelmäßig angepasst und aktualisiert werden. Teils kann der Fehler schon in der Aufbereitung des Zahlenmaterials liegen. Eventuell sind die falschen Instrumente zur Bestimmung der Entwicklung des Marktes gewählt worden. Es muss darauf geachtet werden, dass Soll- und Ist-Zahlen nach gleichen Standards aufbearbeitet worden sind. Die Fehleinschätzung der vorhandenen Daten kann auch eine Fehlerquelle darstellen. Wenn beispielsweise geringere Kosten angefallen sind, diese allerdings nur durch ein Aufschieben von Investitionen in den nächsten Monat bzw. die nächste Periode fallen, muss das in der Hochrechnung berücksichtigt werden.

Die Fehler können sowohl in der Planung, als auch in der Realisation der Vorhaben oder in der Auswertung liegen. Unvorhergesehene Zufallsereignisse z.B Wirtschaftskrisen oder Markteinbrüche führen zu nicht kontrollierbaren Abweichungen und sind nicht zu vermeiden.

[...]

Final del extracto de 12 páginas

Detalles

Título
Die Darstellung und Berechnung der Jahresabschlussanalyse und Kostenrechnung. Das Controllingverfahren in einem Unternehmen
Universidad
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Calificación
1,6
Año
2016
Páginas
12
No. de catálogo
V374414
ISBN (Ebook)
9783668515321
ISBN (Libro)
9783668515338
Tamaño de fichero
1372 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
darstellung, berechnung, jahresabschlussanalyse, kostenrechnung, controllingverfahren, unternehmen
Citar trabajo
Anónimo, 2016, Die Darstellung und Berechnung der Jahresabschlussanalyse und Kostenrechnung. Das Controllingverfahren in einem Unternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374414

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