Diese Bachelorarbeit referiert den Ansatz des heilpädagogischen Reitens und Voltigierens sowie die Hippotherapie als eine mögliche Behandlungsmethode für Entwicklungsstörungen in der körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklung von Kindern. Hierbei sind Grundvoraussetzungen der Therapiepferde, wie Charakter und Erscheinung aufgezeigt, welche das Pferd zur pädagogischen und therapeutischen Arbeit qualifizieren.
Die Vorgehensweise der Therapeuten richtet sich nach dem personenzentrierten Ansatz nach Carl Rogers. Der Ablauf und mögliche Übungen einer Therapiestunde sind erklärt. Die Wirkung der Reittherapie auf Wahrnehmung, veränderte Lebenswelt, soziales Verhalten, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, Körpergefühl, Motorik, Stress und ADHS, im psychologischen Bereich sowie auf Autismus ist dargestellt. Die Literatur beschreibt Verbesserungen im Verhalten, in der Leistungsfähigkeit und der kognitiven Entwicklung der Kinder. Mit Studien wird die Effektivität der Reittherapie untermauert. Nachteile, wie Verletzungsgefahr und Kostenintensität, finden eine Erwähnung. Exemplarisch ist der therapeutische Reiterhof H. vorgestellt. Persönliche Beobachtungen in der Verhaltensänderung von Kindern sind beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Problemaufriss
- Fragestellungen
- Methoden
- Der Einsatz des Pferdes im therapeutischen Bereich
- Hippotherapie und heilpädagogisches Reiten
- Hippotherapie
- Heilpädagogisches Reiten/ Voltigieren
- Qualifizierende Eigenschaften des Pferdes
- Auswahl des Pferdes
- Ablauf einer Therapiestunde
- Der Therapeut
- Auswirkungen des heilpädagogischen Reitens und Voltigierens
- Veränderte Lebenswelt
- Soziales Verhalten
- Emotionale Ebene/ Selbstvertrauen
- Körpergefühl
- Motorik
- Stress und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
- Stress
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS)
- Psychologischer Bereich
- Autismus
- Forschungsstand
- Negative Aspekte
- Beispiel Therapeutischer Reiterhof H
- Allgemeines
- Eigene Erfahrungen
- Eigene Beobachtungen
- Interview mit Frau K.
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit erforscht den Einsatz von Reittherapie bei Kindern mit Entwicklungsstörungen in den Bereichen der körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklung. Die Arbeit beleuchtet die Grundlagen des heilpädagogischen Reitens und Voltigierens sowie der Hippotherapie.
- Die Arbeit untersucht die qualifizierenden Eigenschaften von Therapiepferden und die Bedeutung ihrer Auswahl.
- Sie beschreibt den Ablauf einer typischen Therapiestunde und die Rolle des Therapeuten im personen-zentrierten Ansatz nach Carl Rogers.
- Die Arbeit analysiert die positiven Auswirkungen der Reittherapie auf verschiedene Aspekte der kindlichen Entwicklung, einschließlich Wahrnehmung, Lebenswelt, soziales Verhalten, Selbstvertrauen, Körpergefühl, Motorik, Stress, ADHS, den psychologischen Bereich und Autismus.
- Die Arbeit beleuchtet den Forschungsstand zu den Effekten der Reittherapie und diskutiert mögliche Nachteile wie Verletzungsgefahr und Kostenintensität.
- Der Fokus liegt auf dem therapeutischen Reiterhof H, der als Beispiel für die praktische Anwendung der Reittherapie dient.
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel erläutert den Problemaufriss, der sich mit der wachsenden Anzahl von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder Störungen beschäftigt. Die Arbeit stellt den Ansatz der tiergestützten Therapie, insbesondere die Reittherapie, als eine mögliche Alternative zu traditionellen Therapieformen vor.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die verschiedenen Bereiche der Reittherapie, darunter die Hippotherapie und das heilpädagogische Reiten/Voltigieren, und erklärt die Rolle des Pferdes als Therapieinstrument.
- Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Qualifikation des Pferdes für die therapeutische Arbeit und die Auswahlkriterien, die für ein Therapiepferd erfüllt sein müssen.
- Das vierte Kapitel beschreibt den Ablauf einer typischen Therapiestunde, die Übungen und die Interaktion zwischen Kind, Pferd und Therapeut.
- Das fünfte Kapitel konzentriert sich auf die Auswirkungen der Reittherapie auf verschiedene Aspekte der kindlichen Entwicklung, einschließlich der Bereiche Wahrnehmung, Lebenswelt, soziales Verhalten, Selbstvertrauen, Körpergefühl, Motorik, Stress, ADHS, den psychologischen Bereich und Autismus.
- Das sechste Kapitel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zur Effektivität der Reittherapie und diskutiert die Ergebnisse von Studien, die die Wirksamkeit der Reittherapie belegen.
- Das siebte Kapitel diskutiert mögliche negative Aspekte der Reittherapie, wie zum Beispiel Verletzungsgefahr und die Kostenintensität.
- Das achte Kapitel stellt den therapeutischen Reiterhof H als Beispiel für die praktische Anwendung der Reittherapie vor und beschreibt die persönlichen Beobachtungen der Autorin zur Verhaltensänderung der Kinder.
Schlüsselwörter
Reittherapie, Hippotherapie, heilpädagogisches Reiten, Voltigieren, Entwicklungsstörungen, Kinder, Therapiepferd, pädagogischer Ansatz, personen-zentrierter Ansatz, Carl Rogers, Wahrnehmung, Lebenswelt, soziales Verhalten, Selbstvertrauen, Körpergefühl, Motorik, Stress, ADHS, psychologischer Bereich, Autismus, Forschungsstand, Effektivität, negative Aspekte, therapeutischer Reiterhof.
- Arbeit zitieren
- Anna Freitag (Autor:in), 2011, Förderliche Einflüsse von Reittherapie auf Kinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374432