In diesem Portfolio werden verschiedene Aufgabenstellungen bearbeitet, die sich jeweils mit den Filmen von Samuel Beckett auseinandersetzen und sie in ein Verhältnis zu anderen Künsten stellen. Zunächst wird der Aufsatz "Samuel Becketts Film" von Raymond Federman zusammengefasst. Dabei soll versucht werden, die Leitideen so übersichtlich wie möglich zu präsentieren.
Anschließend wird explizit das Verhältnis von Film und anderen Künsten in den Blick genommen. Andere Kunstformen können hier Malerei, Musik und Literatur sein. Im Anschluss daran wird eine individuelle Fragestellung zu einer möglichen Hausarbeit entworfen, wie sie zum Thema verfasst werden könnte. Es geht dabei darum, eine zentrale These zu entwickeln und einen Gliederungsvorschlag vorzulegen. Auch eine ausführliche Literaturliste wird dazu angefertigt.
In einem weiteren Schritt soll anschließend ein Film von Samuel Beckett auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen Mise-en-Scène und Montage hin untersucht werden. Darauf folgt eine Rezension zu einem ausgewählten Film. Abschließend wird dann noch das Verhältnis von Sprache und Visualität in Samuel Becketts Filmen anhand von zwei ausgewählten Beispielen untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe 1: Exzerpt zu „Samuel Becketts Film“
- Aufgabe 2: Essay zum Verhältnis von Film und anderen Künsten
- Aufgabe 3: Fragestellung zu einer Hausarbeit
- Aufgabe 4: Literaturliste zur in Aufgabe 3 skizzierten Hausarbeit
- Aufgabe 5: Untersuchung eines Films in Hinblick auf das Verhältnis von Mise-en-Scène und Montage
- Aufgabe 6: Rezension zu Film
- Aufgabe 7: Diskussion im Hinblick auf das Verhältnis von Sprache und Visualität in Samuel Becketts Filmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Portfolio untersucht Samuel Becketts filmisches Werk und dessen Verhältnis zu anderen Kunstformen. Die Aufgaben zielen darauf ab, Becketts ästhetisches Programm der Reduktion zu analysieren und dessen Auswirkungen auf die Gestaltung seiner Filme zu beleuchten. Die verschiedenen Aufgaben erfordern die Auseinandersetzung mit Becketts spezifischer medialer Herangehensweise.
- Becketts ästhetisches Programm der Reduktion
- Das Verhältnis von Film und anderen Künsten (Literatur, Theater, Malerei)
- Die Bedeutung von Mise-en-Scène und Montage in Becketts Filmen
- Die Rolle von Sprache und Visualität in Becketts Filmen
- Intermedialität und Intertextualität in Becketts Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabe 1: Exzerpt zu „Samuel Becketts Film“: Diese Aufgabe erfordert die Zusammenfassung des Aufsatzes "Samuel Becketts Film" von Raymond Federman. Der Exzerpt konzentriert sich auf die Schwächen der verschiedenen Kunstformen, die Beckett hervorhebt, insbesondere die Tendenz des Kinos, Action, Plot und Botschaft zu überbetonen. Federman betont Becketts Rückbesinnung auf den Kern des Mediums Film, die Reduktion auf das bewegte Bild und die zentrale Rolle des Auges als Symbol für Wahrnehmung. Die Unfähigkeit des Künstlers, seine Intentionen adäquat auszudrücken, und die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung werden ebenfalls thematisiert. Becketts Selbstthematisierung in seinen Werken, die die Schwächen des jeweiligen Mediums analysieren, wird als zentrales Merkmal seiner Kunst hervorgehoben.
Aufgabe 2: Essay zum Verhältnis von Film und anderen Künsten: Diese Aufgabe verlangt einen Essay über das Verhältnis von Film und anderen Künsten bei Samuel Beckett. Der Fokus liegt auf Becketts multimedialer Herangehensweise und der Frage, wie er die Beschränktheit der einzelnen Medien nutzt, um deren Möglichkeiten aufzuzeigen. Becketts Film "Film" dient als Beispiel für seine Strategie der Minimalisierung, in der die Reduktion auf das bewegte Bild die Konzentration des Zuschauers auf das Wesentliche lenkt. Der Essay untersucht, wie Beckett die verschiedenen medialen Mittel voneinander abgrenzt und vermeidet, Sprache als bloße Beschreibung der visuellen Welt zu verwenden, um den Fokus auf das jeweilige Medium zu legen (z.B. Musik in der Oper, bewegtes Bild im Film).
Schlüsselwörter
Samuel Beckett, Film, Reduktion, Minimalisierung, Intermedialität, Intertextualität, Mise-en-Scène, Montage, Sprache, Visualität, Wahrnehmung, Medienkunst, Ästhetik.
Häufig gestellte Fragen zum Portfolio: Samuel Becketts filmisches Werk
Was ist der Inhalt dieses Portfolios?
Dieses Portfolio analysiert das filmische Werk von Samuel Beckett und sein Verhältnis zu anderen Kunstformen. Es beinhaltet verschiedene Aufgaben, die Becketts ästhetisches Programm der Reduktion und dessen Auswirkungen auf die Gestaltung seiner Filme untersuchen. Die Aufgaben umfassen Exzerpte, Essays, Literaturlisten und Filmrezensionen.
Welche Aufgaben sind im Portfolio enthalten?
Das Portfolio umfasst sieben Aufgaben: ein Exzerpt zu „Samuel Becketts Film“, einen Essay zum Verhältnis von Film und anderen Künsten, die Fragestellung zu einer Hausarbeit, eine Literaturliste dazu, die Untersuchung eines Films im Hinblick auf Mise-en-Scène und Montage, eine Filmrezension und eine Diskussion zum Verhältnis von Sprache und Visualität in Samuel Becketts Filmen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind Becketts ästhetisches Programm der Reduktion, das Verhältnis von Film und anderen Künsten (Literatur, Theater, Malerei), die Bedeutung von Mise-en-Scène und Montage in Becketts Filmen, die Rolle von Sprache und Visualität, sowie Intermedialität und Intertextualität in seinem Werk.
Was ist die Zielsetzung des Portfolios?
Das Portfolio zielt darauf ab, Becketts spezifische mediale Herangehensweise zu analysieren und die Auswirkungen seines ästhetischen Programms der Reduktion auf seine Filme zu beleuchten. Es soll ein umfassendes Verständnis von Becketts filmischem Werk und dessen Kontext vermitteln.
Welche Aspekte werden in Aufgabe 1 (Exzerpt zu „Samuel Becketts Film“) behandelt?
Aufgabe 1 fasst Raymond Federmans Aufsatz "Samuel Becketts Film" zusammen. Der Fokus liegt auf Becketts Kritik an den Schwächen verschiedener Kunstformen (Überbetonung von Handlung, Plot und Botschaft im Kino) und seiner Rückbesinnung auf den Kern des Mediums Film – die Reduktion auf das bewegte Bild. Die zentrale Rolle des Auges als Symbol für Wahrnehmung, die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung und Becketts Selbstthematisierung werden ebenfalls diskutiert.
Worauf konzentriert sich Aufgabe 2 (Essay zum Verhältnis von Film und anderen Künsten)?
Aufgabe 2 untersucht Becketts multimediale Herangehensweise und wie er die Beschränktheit einzelner Medien nutzt, um deren Möglichkeiten aufzuzeigen. Becketts Film "Film" dient als Beispiel für seine Minimalisierungsstrategie. Der Essay analysiert, wie Beckett die verschiedenen medialen Mittel voneinander abgrenzt und die Sprache nicht als bloße Beschreibung der visuellen Welt verwendet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Portfolio am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Samuel Beckett, Film, Reduktion, Minimalisierung, Intermedialität, Intertextualität, Mise-en-Scène, Montage, Sprache, Visualität, Wahrnehmung, Medienkunst und Ästhetik.
- Arbeit zitieren
- Nadine Henke (Autor:in), 2016, Film und Kunst bei Samuel Beckett, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374719