René Descartes' ideentheoretischer Gottesbeweis in den "Meditationes de prima philosophia"


Dossier / Travail, 2016

10 Pages, Note: 1,0


Résumé ou Introduction

Die Hausarbeit soll zeigen, inwiefern die Überlegungen und Argumentationen René Descartes‘ seinen ideentheoretischen Gottesbeweis aufbauen und zu Ergebnissen führen. Darüber hinaus soll die Ausführung der Argumente sachlich darstellen, ob es Descartes gelingt, einen Beweis auf der Ebene der Metaphysik zu entwickeln oder ob er in sich selbst einen Widerspruch darstellt.

Die Meditationen René Descartes‘ beschreiben einen Umbruch in der philosophischen Neuzeit. Innerhalb dieser Schriften versucht Descartes durch methodischen Zweifel zu einem unerschütterlichen Fundament zu gelangen, um darauf Wissenschaft aufbauen zu können. Dementsprechend muss er nicht nur unsere sinnlich wahrnehmbare Umgebung untersuchen, sondern auch das Wissenschaft betreibende Subjekt, den Menschen. Da in der Wissenschaft das körperliche Tun jedoch zweitrangig ist, wird der Mensch nicht auf seine Anatomie hin geprüft, sondern auf die Art seines Denkens und vor allem auf dessen Ursprung. Die Meditationen bestehen aus logischem Nachdenken und bedienen sich dem Mittel des Zweifels.

Dies bedeutet, dass Descartes durch sukzessiven Abbau verschiedener Argumente und Begebenheiten einen Prozess in Gang setzt, der durch stetiges Anzweifeln, das nicht Anzuzweifelnde isolieren soll. Somit können nach der Untersuchung der ersten Meditation folgende Erkenntnisse festgehalten werden: Das von Descartes entwickelte Cogito-Argument legt dar, dass es unbezweifelbar ist, dass ich denke. Darüber hinaus ist es unbezweifelbar, dass ich existiere, solange ich denke.

Diese Aussagen sind zwar für diese Zeit herausragend, weil sie das denkende Subjekt in den Mittelpunkt setzen, jedoch müssen noch einige Angaben gemacht werden, damit sie erkenntnistheoretisch fundiert sind. In der dritten Meditation sucht er somit einen Grund, um nicht nur das denkende Subjekt logisch rechtfertigen zu können, sondern auch alles, das praktisches Mittel für dessen Existenz ist, wie der Körper und die wahrnehmbare Welt. Darüber hinaus muss auch ein Grund gegeben sein, warum all diese materiellen Dinge miteinander in Verbindung stehen und logisch voneinander abhängig sind. Daraus folgt, dass zusätzlich auch der Grund für die Mathematik und die Logik gefunden werden soll. Als Beweis für all diese Begebenheiten setzt Descartes auf Gott. [...]

Résumé des informations

Titre
René Descartes' ideentheoretischer Gottesbeweis in den "Meditationes de prima philosophia"
Université
Ruhr-University of Bochum
Cours
Klassiker Erkenntnistheorie
Note
1,0
Auteur
Année
2016
Pages
10
N° de catalogue
V375229
ISBN (ebook)
9783668524033
ISBN (Livre)
9783668524040
Taille d'un fichier
412 KB
Langue
allemand
Mots clés
René Descartes, Descartes, Erkenntnistheorie, Gott, Gottesbeweis, Beweis, Meditation, dritte Meditation, ideen, ideentheoretisch, Argumentation, Ursache, meditationes, Meditationes de prima philosophia, Philosophie, Metaphysik, Erkenntnis
Citation du texte
Nina Klein (Auteur), 2016, René Descartes' ideentheoretischer Gottesbeweis in den "Meditationes de prima philosophia", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375229

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