Die personale Kompetenz ist der beste Prädiktor für den beruflichen Erfolg des Individuums. Es erscheint daher sinnvoll, im Rahmen der Personalgewinnung den bereits vorhandenen Stand der personalen Kompetenz eines/r Bewerbers/in als wichtiges Einstellungskriterium heranzuziehen. Durch hohe Werte in der Kernkompetenz „personale Kompetenz“ kann eine neueingestellte Person bereits in den ersten Monaten nach der Einstellung gute Arbeitsleistungen erbringen. Dies kann für Firmen oder Verwaltungseinheiten die Einarbeitung neuer Beschäftigten erleichtern, wodurch die neuen Beschäftigten frühzeitig zufriedenstellende Arbeitsleistungen und Produkte erarbeiten können. Bereits in der Behörde tätige Personen können ihre hohe persönliche Kompetenz wiederum nutzen, um sich bei einem Wechsel innerhalb der Behörde in einem neuen Aufgabengebiet besser und schneller zurechtzufinden.
In der vorliegenden Arbeit soll daher die Berücksichtigung der persönlichen Kompetenz bei den Stellenausschreibungen einer speziellen Behörde untersucht werden. Dazu wird zunächst anhand des Eigenschaftsmodelles der Persönlichkeit mit dem Namen „Fünf-Faktoren-Modell“ („The Big Five“) ein Faktor erörtert, um anschließend die Kriterien der Personalgewinnung in der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) anhand von Stellenausschreibungen zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Faktor Verträglichkeit im Fünf-Faktoren-Modell
- Neurotizismus (N)
- Extraversion (E)
- Offenheit für Erfahrungen (O)
- Verträglichkeit (A)
- Gewissenhaftigkeit (C)
- Kriterien der Stellenausschreibungen in der BaFin
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des persönlichen Kompetenzfaktors Verträglichkeit im Kontext der Stellenausschreibungen bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Sie analysiert, wie dieser Faktor im Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit angesiedelt ist und inwiefern seine Berücksichtigung bei der Personalgewinnung relevant ist.
- Der Faktor Verträglichkeit im Fünf-Faktoren-Modell
- Die Relevanz von Verträglichkeit für erfolgreiches Verwaltungshandeln
- Analyse von Stellenausschreibungen der BaFin im Hinblick auf die Berücksichtigung von Verträglichkeit
- Die Bedeutung von persönlichen und sozialen Kompetenzen bei der Personalauswahl
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel erläutert die Bedeutung von persönlicher Kompetenz für den beruflichen Erfolg und die Notwendigkeit ihrer Berücksichtigung bei der Personalgewinnung.
- Faktor Verträglichkeit im Fünf-Faktoren-Modell: Dieses Kapitel beschreibt den Faktor Verträglichkeit als einen der fünf wichtigsten Persönlichkeitsfaktoren im Fünf-Faktoren-Modell und erläutert seine Facetten. Es argumentiert, dass eine ausgewogene Ausprägung von Verträglichkeit für erfolgreiches Verwaltungshandeln entscheidend ist.
- Kriterien der Stellenausschreibungen in der BaFin: Dieses Kapitel untersucht die Anforderungsprofile von Stellenausschreibungen der BaFin, sowohl für externe als auch für interne Stellen, und analysiert die Berücksichtigung von Verträglichkeit in den jeweiligen Profilen.
Schlüsselwörter
Verträglichkeit, Fünf-Faktoren-Modell, Persönlichkeitsfaktoren, Personalgewinnung, Stellenausschreibungen, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Verwaltungshandeln, soziale Kompetenzen, Anforderungsprofile.
- Citar trabajo
- Brank Anders Wernersson (Autor), 2013, Die Kriterien in der Personalgewinnung in der Bundesanstalt für Finanzdienstleisungsaufsicht angewandt auf das "Fünf-Faktoren-Modell", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375237