Die Autorin arbeitet als Betreuerin in einer Jugendhilfe-Einrichtung für Erziehungshilfe und Therapie mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Für das Thema Ihrer Projektarbeit "Gewaltprävention" hat sie sich entschieden, da die
unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden aus Ländern kommen, in denen Krieg und Gewalt zum Alltag gehören. Umso wichtiger ist es, sich mit Gewaltprävention zu beschäftigen, um den Jugendlichen neue Bewältigungswege aufzuzeigen.
Durch ausreichende Literaturrecherche konnte ein Konzept über gewaltfreies Verhalten zusammengestellt werden. Es wurden aktuelle Forschungsergebnisse zum gewaltfreien Miteinander berücksichtigt und in das Konzept eingearbeitet. Außerdem flossen wichtige Theorien aus dem Bereich der Lernpsychologie mit ein. Der praktische Anteil des Konzeptes besteht aus einem Spiel, das die Persönlichkeit der teilnehmenden Jugendlichen stärken soll. Sie sollen spielerisch lernen neue Konzepte zu integrieren und im Konfliktfall umsetzen. Das Spiel fördert zudem die Gruppendynamik und trägt dazu bei Gewalt zu minimieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgehensweise
- Thema
- Ziele
- Planungsphase
- Formale Merkmale
- Alter und Gruppengröße
- Ort
- Räumlichkeiten
- Materialien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit entwickelt ein Konzept zur Gewaltprävention für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Ziel ist es, den Jugendlichen, die aus Kriegsgebieten stammen, Wege aufzuzeigen, um mit Gewalt umzugehen und eigene Handlungsweisen zu reflektieren. Die Arbeit konzentriert sich auf die Planung und Durchführung einer zweistündigen Einheit mit spielerischen Elementen.
- Gewaltprävention im Kontext von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- Entwicklung von Handlungsalternativen zum Umgang mit Gewalt
- Reflexion der eigenen Handlungsweisen im Zusammenhang mit Gewalt
- Förderung der Kommunikation und Kooperation in der Gruppe
- Einsatz von spielerischen Methoden zur Vermittlung von Inhalten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema „Jugendgewalt“ in den Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Debatte und beschreibt die Notwendigkeit von Gewaltprävention im Umgang mit jungen Menschen, insbesondere mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen.
- Vorgehensweise: In diesem Kapitel wird der konzeptionelle Ansatz der Arbeit erläutert, der sich auf die praktische Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in einer Jugendhilfeeinrichtung konzentriert. Die Arbeit basiert auf einer umfassenden Literaturrecherche und bezieht aktuelle Forschungsergebnisse sowie wichtige Theorien aus der Lernpsychologie ein.
- Thema: Dieses Kapitel definiert das Thema „Gewaltprävention“ und beleuchtet die verschiedenen Ursachen und Formen von Gewalt. Die Arbeit fokussiert auf die unterschiedlichen Arten von Gewalt, die Jugendliche im Alltag erfahren und ausüben können, wie verbale und körperliche Gewalt.
- Ziele: Hier werden die konkreten Ziele des Gewaltpräventionskonzepts dargelegt. Die Arbeit strebt an, die Jugendlichen zu befähigen, Gewalt aus dem Weg zu gehen, ihre eigenen Motive zu reflektieren und alternative Verhaltensweisen zu entwickeln.
- Planungsphase: Das Kapitel beschreibt den geplanten Ablauf der zweistündigen Einheit. Der Fokus liegt auf der Auswahl und Beschreibung der spielerischen Methoden, die zum Einsatz kommen sollen.
Schlüsselwörter
Gewaltprävention, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Jugendgewalt, Kooperationsspiele, Handlungsalternativen, Reflexion, Kommunikation, Gruppenarbeit, Lernpsychologie.
- Arbeit zitieren
- Solmaz Saligheh (Autor:in), 2017, Erstellung eines Konzepts zur Gewaltprävention für unbegleitete minderjährige Asylsuchende, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375363