Unter sexuellem Missbrauch versteht man Handlungen an Jungen oder Mädchen, denen sie aufgrund ihres seelischen, körperlichen, geistigen und sprachlichen Entwicklungsstandes nicht wissentlich zustimmen können. Häufig sind aber auch Kinder die eine geistige oder körperliche Behinderung nachweisen, Opfer von sexuellem Missbrauch. Der Täter oder die Täterin nutzt die eigene körperliche und geistige Überlegenheit. Die zuvor genannte Erklärung bezieht sich auf alle Minderjährigen. Bei Kindern unter 14 Jahren wird immer von sexueller Gewalt gesprochen, auch wenn das Kind einverstanden wäre.
Inhaltsverzeichnis
- Psychische Folgen aus traumatischen Kindheitserlebnissen
- Schwerpunkt: sexueller Missbrauch
- Definition sexueller Missbrauch
- Täterprofil
- Einteilung der sexuellen Handlungen
- Trauma
- Definition Trauma
- Ursachen eines Traumas
- Verdachtsmomente
- Professioneller Umgang bei einem Verdacht
- Die Diagnose
- Die Folgen von traumatischen Erlebnissen
- Schutz- und Risikofaktoren
- Die Symptome
- Bindungstrauma
- Kurz-, Mittel- und Langzeitfolgen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die psychischen Folgen von traumatischen Kindheitserlebnissen, insbesondere sexueller Missbrauch. Ziel ist es, die komplexen Mechanismen des Traumas, die Entwicklung von Symptomen und die Herausforderungen im Umgang mit Betroffenen zu beleuchten.
- Definition und Klassifizierung von sexuellem Missbrauch
- Das Trauma: Entstehung, Symptome und Auswirkungen
- Professioneller Umgang mit Verdachtsmomenten
- Schutz- und Risikofaktoren bei Traumatisierung
- Die Folgen von Traumatisierung in verschiedenen Entwicklungsbereichen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Definition von sexuellem Missbrauch, der sich durch Handlungen auszeichnet, denen Kinder aufgrund ihres Entwicklungsstandes nicht zustimmen können. Es wird auf das Täterprofil eingegangen, das sich statistisch gesehen meist aus dem näheren Umfeld des Kindes rekrutiert. Anschließend wird die Einteilung von Hands-on und Hands-Off Taten erläutert. Im Anschluss daran wird der Begriff „Trauma“ aus psychologischer Sicht definiert und die vielfältigen Ursachen für ein Trauma aufgezeigt. Darüber hinaus werden wichtige Hinweise zum professionellen Umgang mit einem Verdachtsfall gegeben. Der Text beleuchtet die Herausforderungen bei der Diagnose und schildert die unterschiedlichen Vorgehensweisen. Es werden die verschiedenen Symptome einer Traumafolgestörung beschrieben und die Bedeutung von Schutz- und Risikofaktoren hervorgehoben. Der Text schließt mit einer Erörterung der Folgen eines Bindungstraumas, das sich durch eine traumatisierende Erfahrung sexueller Gewalt durch eine Bindungsperson auszeichnet.
Schlüsselwörter
Sexueller Missbrauch, Trauma, Kindheitserlebnisse, psychische Folgen, Verdachtsmomente, professioneller Umgang, Schutzfaktoren, Risikofaktoren, Bindungstrauma, Symptome.
- Arbeit zitieren
- Julia Boms (Autor:in), 2017, Psychische Folgen aus traumatischen Kindheitserlebnissen. Sexueller Missbrauch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375583