In der vorliegenden Arbeit wird der Textabschnitt Matthäus 9,1-8 mit exegetischen Mitteln der historischen Methode untersucht. Dabei kommen sowohl synchrone als auch diachrone Aspekte zum Einsatz. Die Auslegung fasst die Ergebnisse zusammen und interpretiert sie.
Das Evangelium nach Matthäus entstand ungefähr 80 bis 90 nach Christus. Verfasser und Abfassungsort sind umstritten. Vermutlich ist das Evangelium an eine überwiegend judenchristliche Gemeinde mit einem Anteil an Heidenchristen entstanden. Dafür spricht zum Beispiel der häufige Verweis auf die alttestamentlichen, messianischen Verheißungen und ebenso auch das Voraussetzen der Kenntnis von jüdischen Bräuchen. Jesus wird hier als der verheißene Messias und der apokalyptische Menschensohn eingeführt, der nicht erst am Jüngsten Tag den Menschen erscheint, sondern bereits in der damaligen Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einleitung
- 1.0 Textkritik
- 2.0 Eigene Übersetzung
- 3.0 Textanalyse
- 3.1 Abgrenzung des Textes
- 3.2 Kontextanalyse
- 3.3 Strukturanalyse
- 3.4 Sprachlich-syntaktische Analyse
- 3.5 Narrative Analyse
- 3.6 Pragmatische Analyse
- 4. Synoptischer Vergleich
- 5. Formgeschichte
- 5.1 Große Gattung
- 5.2 Kleine Gattung
- 6. Traditionsgeschichte
- 6.1 Habe Mut (Đápoɛɩ)
- 6.2 Kind (tékvov)
- 7. Redaktionsgeschichte
- 8. Situativer Kontext
- 9. Auslegung
- 9.1 Vers 1
- 9.2 Vers 2
- 9.3 Vers 3
- 9.4 Vers 4
- 9.5 Vers 5
- 9.6 Vers 6 und 7
- 9.7 Vers 8
- 10. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Textabschnitt Matthäus 9,1-8 mittels exegetischer Methoden der historischen Methode, wobei sowohl synchrone als auch diachrone Aspekte berücksichtigt werden. Die Auslegung fasst die Ergebnisse zusammen und interpretiert sie.
- Textkritik und Analyse des Textes Matthäus 9,1-8
- Untersuchung der Form- und Traditionsgeschichte des Textes
- Analyse des situativen Kontextes und der Redaktionsgeschichte
- Auslegung des Textes und Interpretation seiner Bedeutung
- Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Herangehensweise an die Textanalyse. Die Textkritik untersucht verschiedene Textvarianten innerhalb des Textabschnitts und argumentiert für die jeweils wahrscheinlichere Lesart. Die Textanalyse umfasst verschiedene Aspekte wie Abgrenzung des Textes, Kontextanalyse, Strukturanalyse, Sprachlich-syntaktische Analyse, Narrative Analyse und Pragmatische Analyse. Die Formgeschichte untersucht die Gattung des Textes und ordnet ihn in eine literarische Tradition ein. Die Traditionsgeschichte betrachtet die Entwicklung des Textes über verschiedene Überlieferungsstufen hinweg. Die Redaktionsgeschichte beschäftigt sich mit den Intentionen des Autors und der Entstehung des Textes im Rahmen der damaligen Zeit. Die Auslegung interpretiert die Ergebnisse der Analyse und versucht, die Bedeutung des Textes für den heutigen Leser zu erschließen. Die Zusammenfassung fasst die zentralen Punkte der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die exegetische Analyse des Textabschnitts Matthäus 9,1-8, wobei Themen wie Textkritik, Textanalyse, Formgeschichte, Traditionsgeschichte, Redaktionsgeschichte, situativer Kontext und Auslegung im Vordergrund stehen. Die Arbeit untersucht verschiedene Textvarianten, analysiert die Struktur und Sprache des Textes, beleuchtet seine Entstehungsgeschichte und interpretiert seine Bedeutung im historischen und aktuellen Kontext.
- Citation du texte
- Kirsi Mueller (Auteur), 2011, Matthäus 9, 1-8. Exegese nach der Methode von Udo Schnelle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375809