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Eine sentimentalistische Position in der Moraltheorie. Emotionen bei Psychopathen

Title: Eine sentimentalistische Position in der Moraltheorie. Emotionen bei Psychopathen

Term Paper , 2016 , 19 Pages , Grade: 2,3

Autor:in: Anonym (Author)

Philosophy - Practical (Ethics, Aesthetics, Culture, Nature, Right, ...)
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Ziel dieser Arbeit ist es, eine Stärkung der sentimentalistischen Position in der Moraltheorie zu erreichen, was durch eine Betrachtung des psychologischen Phänomens der Psychopathie möglich ist. Es wird zu zeigen sein, dass das charakteristische Merkmal des moralischen Missverhaltens, welches man an Psychopathen beobachtet, in direktem Zusammenhang mit dem ihnen innewohnenden Emotionsdefizit steht. Somit bietet die Beschäftigung mit der Psychopathie eine Angriffsfläche für einen reinen Rationalismus und hilft dabei sich der wahren Motivation moralischen Handelns und Denkens anzunähern, den Emotionen.

Unter dem Begriff der Moral versteht man gemeinhin die geltenden beziehungsweise etablierten Normen und Sitten einer Gesellschaft, welche zwischenmenschliche Beziehungen durch einen hypothetischen Vertrag regulieren und dadurch ein friedliches System zu schaffen versuchen. Diese konkreten handlungsweisenden Normen entspringen Vorstellungen, welche die Menschen von einem erstrebenswertem Leben besitzen und welche man als "Werte" bezeichnet.

Die Philosophie begegnet der Moral mit der Frage: Was soll ich tun?, während die Psychologie sich die Frage des moralischen Seins stellt: Wieso handeln die Menschen so wie sie es tun? Beide Disziplinen laufen an einigen Stellen eng zusammen, was auch im Laufe dieser Arbeit deutlich zu spüren sein wird.

Die Position des Rationalismus sieht die erst genannte Frage deutlich durch den Verstand und die Vernunft beantwortet. So etwa bei Kants kategorischem Imperativ, welcher ein allgemeines, durch den Verstand begründetes Sittengesetz mit universeller Gültigkeit darstellt. Die sentimentalistische Position hingegen appelliert an die "Gefühle als Triebfeder der Moral" (Vendrell Ferran 2012, Seite 128).

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Skizzierung des Sentimentalismus in Abgrenzung zum Rationalismus
  • Psychopathie
    • Zur Entstehung: Nativismus vs. Empirismus
    • Der Kern der Krankheit: Definition und Merkmale unter Berücksichtigung von Emotionen
    • Primäre und sekundäre Psychopathie
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist die Stärkung der sentimentalischen Position in der Moraltheorie anhand des Phänomens der Psychopathie. Es soll gezeigt werden, dass das moralische Fehlverhalten von Psychopathen direkt mit ihrem Emotionsdefizit zusammenhängt. Die Arbeit untersucht somit die Bedeutung von Emotionen für moralisches Handeln und Denken.

  • Abgrenzung von Sentimentalismus und Rationalismus in der Moraltheorie
  • Entstehung und Merkmale von Psychopathie unter Berücksichtigung von Emotionen und Empathie
  • Bedeutung von Emotionen für moralisches Handeln
  • Kritik am rein rationalistischen Ansatz in der Moraltheorie
  • Zusammenhang zwischen Emotionsdefizit und moralischem Fehlverhalten bei Psychopathen

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale These vor: Das moralische Fehlverhalten von Psychopathen steht in direktem Zusammenhang mit ihrem Emotionsdefizit. Sie betont die Bedeutung von Affektiver Empathie für Moralfähigkeit und skizziert den Unterschied zwischen der rationalistischen und sentimentalischen Position in der Moraltheorie. Die Arbeit plant, die sentimentalische Position durch die Analyse der Psychopathie zu stärken, indem sie aufzeigt, wie das fehlende Emotionsverständnis zu moralischem Versagen führt. Die Methode umfasst die Abgrenzung des Sentimentalismus vom Rationalismus, eine Analyse der Psychopathie (Entstehung, Merkmale, Emotionen) und die Synthese der Erkenntnisse mit dem sentimentalen Ansatz.

Skizzierung des Sentimentalismus in Abgrenzung zum Rationalismus: Dieses Kapitel differenziert zwischen dem Rationalismus und dem Sentimentalismus in der Moraltheorie. Der Rationalismus betont die Vernunft und den Verstand als Grundlage für moralische Entscheidungen, während der Sentimentalismus die Bedeutung von Gefühlen und Emotionen hervorhebt. Der Text diskutiert die duale Theorie, die sowohl rationale als auch emotionale Prozesse im moralischen Denken berücksichtigt. Die Schwächen des Sentimentalismus aus Sicht des Rationalismus werden beleuchtet, insbesondere die Subjektivität und Variabilität von Emotionen. Jedoch wird auch die Frage gestellt, ob der menschliche Wissenshunger und der Wunsch nach Erklärungen nicht auch die Bedeutung von Emotionen in der Moral unterstreichen.

Psychopathie: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Phänomen der Psychopathie. Es erörtert zunächst die verschiedenen Theorien zur Entstehung der Psychopathie (Nativismus vs. Empirismus). Im Anschluss werden die Kernmerkmale der Erkrankung analysiert, wobei der Fokus auf dem Emotionsdefizit und dem Mangel an Empathie liegt. Dabei werden Aspekte wie Egoismus, Gewissenlosigkeit und die manipulative Instrumentalisierung anderer Menschen behandelt. Die Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Psychopathie wird ebenfalls thematisiert. Das Kapitel liefert somit eine umfassende Beschreibung der Psychopathie und ihrer emotionalen Komponenten.

Schlüsselwörter

Psychopathie, Moraltheorie, Sentimentalismus, Rationalismus, Emotionen, Empathie, moralische Entwicklung, Emotionsdefizit, moralische Urteilsfähigkeit, Affekt, Vernunft.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Sentimentalismus und Psychopathie

Was ist das zentrale Thema der Arbeit?

Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Sentimentalismus in der Moraltheorie und dem Phänomen der Psychopathie. Sie argumentiert, dass das moralische Fehlverhalten von Psychopathen direkt mit ihrem Emotionsdefizit zusammenhängt und somit die Bedeutung von Emotionen für moralisches Handeln unterstreicht.

Welche Theorien werden in der Arbeit verglichen?

Die Arbeit vergleicht den Sentimentalismus und den Rationalismus in der Moraltheorie. Der Rationalismus betont die Vernunft als Grundlage moralischen Handelns, während der Sentimentalismus die Bedeutung von Gefühlen und Emotionen hervorhebt. Die Arbeit argumentiert zugunsten des Sentimentalismus, indem sie aufzeigt, wie das fehlende Emotionsverständnis bei Psychopathen zu moralischem Versagen führt.

Wie wird Psychopathie in der Arbeit definiert und beschrieben?

Die Arbeit analysiert Psychopathie umfassend, indem sie verschiedene Theorien zu ihrer Entstehung (Nativismus vs. Empirismus) beleuchtet. Sie beschreibt die Kernmerkmale der Störung, insbesondere das Emotionsdefizit und den Mangel an Empathie, sowie Aspekte wie Egoismus, Gewissenlosigkeit und Manipulation. Die Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Psychopathie wird ebenfalls thematisiert.

Welche Rolle spielen Emotionen im moralischen Handeln laut der Arbeit?

Die Arbeit betont die zentrale Rolle von Emotionen, insbesondere Empathie, für moralisches Handeln. Sie argumentiert, dass ein Mangel an Emotionen, wie er bei Psychopathen beobachtet wird, direkt zu moralischem Fehlverhalten führt. Dies steht im Gegensatz zu rein rationalistischen Ansätzen in der Moraltheorie, die die Arbeit kritisch beleuchtet.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit und was ist ihr Inhalt?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Abgrenzung von Sentimentalismus und Rationalismus, ein Kapitel zur Psychopathie (inklusive Entstehung, Merkmale und Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Psychopathie) und ein Fazit. Die Einleitung stellt die These und die Methodik vor. Das Kapitel zum Sentimentalismus/Rationalismus differenziert die beiden Positionen. Das Kapitel zur Psychopathie liefert eine detaillierte Analyse der Störung.

Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis der Arbeit relevant?

Schlüsselbegriffe sind: Psychopathie, Moraltheorie, Sentimentalismus, Rationalismus, Emotionen, Empathie, moralische Entwicklung, Emotionsdefizit, moralische Urteilsfähigkeit, Affekt, Vernunft.

Was ist das Ziel der Arbeit?

Das Ziel der Arbeit ist die Stärkung der sentimentalischen Position in der Moraltheorie anhand des Beispiels der Psychopathie. Es soll gezeigt werden, dass das moralische Fehlverhalten von Psychopathen direkt mit ihrem Emotionsdefizit zusammenhängt.

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Details

Title
Eine sentimentalistische Position in der Moraltheorie. Emotionen bei Psychopathen
Course
Einführung in die Moralpsychologie
Grade
2,3
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2016
Pages
19
Catalog Number
V376256
ISBN (eBook)
9783668532151
ISBN (Book)
9783668532168
Language
German
Tags
eine position moraltheorie emotionen psychopathen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2016, Eine sentimentalistische Position in der Moraltheorie. Emotionen bei Psychopathen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376256
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