Der Aufsatz diskutiert eine Extremposition in der Philosophie des Geistes, den eliminativen Materialismus. Neben einer kurzen definitorischen Skizze des eliminativen Materialismus werden Argumente gegen diese Position angeführt: zum einen eine mögliche Kritik am Materialismus überhaupt (exemplarisch aus den Perspektiven Kants und Schopenhauers); in der Folge vier Argumente, die sich spezifisch und kritisch mit den eliminativistischen Behauptungen Churchlands auseinandersetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Zur Problemstellung – postcartesianische Fragen
- Die Konzeption des eliminativen Materialismus
- Definition des Materialismus
- Definition des eliminativen Materialismus
- Argumente gegen den eliminativen Materialismus
- Zur Widerlegung der materialistischen Position überhaupt
- Zur Widerlegung der eliminativ-materialistischen Position
- Das Argument der Selbstwiderlegung
- Das Argument des Eigenpsychischen
- Das Argument der Alltagspsychologie als vortheoretischer Kommunikationsgrundlage.
- Das Argument der fehlenden Notwendigkeiten
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit der Frage, wie sich die Zusammenhänge von Geist und Körper, von Psychischem und Physischem ausgestalten mögen. Er stellt die Konzeption des eliminativen Materialismus von Paul Churchland vor und diskutiert Argumente, die die Fragwürdigkeit dieser Position aufzeigen. Die Arbeit zielt darauf ab, die Legitimität der Ablehnung des eliminativen Materialismus Churchlands sowohl intuitiv als auch inhaltlich zu begründen.
- Der cartesianische Dualismus und seine Problematik
- Die Konzeption des eliminativen Materialismus
- Kritik an der Alltagspsychologie
- Argumente gegen den eliminativen Materialismus
- Die Rolle der Neurowissenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
- Zur Problemstellung – postcartesianische Fragen: Das Kapitel untersucht die historische Entwicklung des Problems der Beziehung zwischen Geist und Körper im Kontext des cartesianischen Dualismus.
- Die Konzeption des eliminativen Materialismus: Dieses Kapitel definiert den eliminativen Materialismus und beleuchtet Churchlands Argumentation für die Eliminierung der Alltagspsychologie.
- Argumente gegen den eliminativen Materialismus: Das Kapitel präsentiert verschiedene Argumente, die die fragwürdige Position des eliminativen Materialismus aufzeigen. Diese umfassen sowohl allgemeine Einwände gegen den Materialismus als auch spezifische Kritikpunkte gegen Churchlands Theorie.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit den Themenbereichen des eliminativen Materialismus, der Alltagspsychologie, der Neurowissenschaften und der Philosophie des Geistes. Wichtige Konzepte sind der cartesianische Dualismus, die Selbstwiderlegung, die Eigenpsychische, die fehlenden Notwendigkeiten und die Rolle der Sprache. Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen dem Gehirn, mentalen Zuständen und der Welt und stellt die Frage nach der Gültigkeit des Materialismus im Allgemeinen.
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- Dr. Christian H. Sötemann (Author), 2014, Zur Kritik des eliminativen Materialismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376437