Die fehlgeschlagenen Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen in Kopenhagen stehen den erfolgreichen Verhandlungen in Paris im Jahr 2015 entgegen. In Paris versammelten sich Staatsführer, NGOs, Lobbyisten und Bürger, um der Weltgemeinschaft ein neues Papier zu geben, welches nur zwei Jahre später von Präsident Trump als "useless" beschrieben werden sollte. Die Klima- und Energiepolitik wird zunehmend populärer und somit soll diese Arbeit denjenigen dienen, die sich einen Überblick über den Konflikt zwischen "mehr" oder "weniger" grüner Energie verschaffen wollen. Die USA und China wurden dabei als die zentralen Akteure ausgesucht, da sich ihre realen Positionen von den zu erwarteten Positionen klar unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Verhandlungen im theoretischen Bezug
- Liberaler Intergouvernementalismus
- Verhandlungsmacht
- Operationalisierung
- Einordnung in die Klimadiplomatie
- Das Rahmenabkommen der Vereinten Nationen über Klimaabkommen
- Kyoto-Konferenz
- Der Kopenhagener Akkord
- Vertrag von Paris
- Kostenanalyse China
- Nationaler Interessenswettbewerb COP 15
- Einfluss durch staatliche Nicht-Regierungsorganisationen
- Nationaler Interessenswettbewerb COP 21
- Zunehmender Einfluss durch Nicht-Regierungsorganisationen
- Einfluss durch wirtschaftliche Interessen
- Zusammenfassung China
- Kostenanalyse USA
- Nationaler Interessenswettbewerb COP 15
- Innerstaatlicher Einfluss auf den Senat
- Nationaler Interessenswettbewerb COP 21
- Innerstaatlicher Einfluss auf das Repräsentantenhaus
- Innerstaatlicher Einfluss durch die öffentliche Meinung
- Zusammenfassung USA
- Die internationale Ebene - die Klimaverhandlungen
- Aus Sicht Chinas
- Aus Sicht der USA
- Aus Sicht der Spieltheorie
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Klimaverhandlungen in Kopenhagen und Paris und untersucht die Verhandlungsstrategien Chinas und der USA. Sie beleuchtet die verschiedenen Interessenslagen der beiden Länder und die Faktoren, die ihren Verhandlungsprozess beeinflussen.
- Verhandlungsstrategien und Interessenslagen von China und den USA
- Einfluss von innerstaatlichen Faktoren auf die Verhandlungsstrategien
- Rolle internationaler Akteure und die Bedeutung der Spieltheorie
- Analyse der Klimaverhandlungen im Kontext des liberalen Intergouvernementalismus
- Kostenanalyse der Klimaschutzmaßnahmen für China und die USA
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Klimaverhandlungen ein und beleuchtet die Bedeutung globaler Kooperation im Hinblick auf den Klimaschutz. Kapitel 2 analysiert die Klimaverhandlungen im theoretischen Kontext des liberalen Intergouvernementalismus, wobei die Verhandlungsmacht und die Operationalisierung des Konzepts im Fokus stehen. Kapitel 3 ordnet die Klimaverhandlungen historisch ein, mit besonderem Fokus auf das Rahmenabkommen der Vereinten Nationen über Klimaabkommen, die Kyoto-Konferenz, den Kopenhagener Akkord und den Vertrag von Paris. Die Kapitel 4 und 5 widmen sich den Kostenanalysen Chinas und der USA, untersuchen die nationalen Interessenswettbewerbe bei den COP 15 und COP 21 und analysieren den Einfluss innerstaatlicher Akteure auf die Verhandlungsstrategien. Kapitel 6 beleuchtet die internationale Ebene der Klimaverhandlungen aus Sicht Chinas, der USA und der Spieltheorie. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Klimaverhandlungen, Kopenhagen, Paris, China, USA, Verhandlungsstrategien, Interessenslagen, Liberaler Intergouvernementalismus, Spieltheorie, Kostenanalyse, innerstaatliche Faktoren, internationale Akteure, COP 15, COP 21, Klimadiplomatie.
- Quote paper
- Michelle Blag (Author), 2017, Die Klimaverhandlungen von Kopenhagen und Paris. Die Verhandlungsstrategien Chinas und der USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376463