Im Zuge dieser Hausarbeit soll der Aspekt des interreligiösen Lernens in der Schule anhand zweier ausgewählter Schulbücher in den Mittelpunkt gestellt werden und anhand verschiedener Kriterien dargelegt werden.
Als Gegenstand für diese systematische Untersuchung dienen in der nun nachfolgenden Analyse als Mittel zwei Schulbücher der jeweils 5./6. Jahrgangsstufe: Zum einen "Treffpunkt RU – Unterrichtswerk für katholische Religionslehre in der Sekundarstufe I" mit dem dazugehörigem Lehrerkommentar und zum anderen für die Vergleichsanalyse das "Saphir – Islamisches Religionsbuch für junge Musliminnen und Muslime". Damit erfolgt also die Konzentration in dieser Hausarbeit auf den interreligiösen Dialog zwischen Christentum und Islam im Kontext der schulischen Religionslehre und -erziehung.
Infolgedessen gilt als Ziel dieser Analyse, einerseits die Themen und Inhalte im katholischen Religionsbuch zum islamischen Religionsverständnis und andererseits die behandelten Aspekte und Sachverhalte im islamischen Religionsbuch zum christlichen Verständnis mit Bezugnahme entsprechender moralischer Werte auch in anderen Religionen im Blick auf interreligiöse Bildung und Möglichkeiten des interreligiösen Dialoges zu untersuchen.
So wird also in den nachfolgenden Ausführungen und Beschreibungen anhand eines Kriterienkataloges zur Interreligiosität der Versuch einer überschaubaren und begrenzten Analyse zum interreligiösen Lernen in Schulbüchern vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
- Thematisierung und Zielklärung
- Begriffsklärung „Interreligiöse Bildung“
- Bestimmung interreligiöser Kompetenz
- Analyse zum katholischen Religionsbuch
- Analyse zum islamischen Religionsbuch
- Fazit und Schlussbemerkungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert zwei Schulbücher für den Religionsunterricht in der 5./6. Jahrgangsstufe, um Aspekte interreligiösen Lernens in der Schule zu untersuchen. Es wird der interreligiöse Dialog zwischen Christentum und Islam im Kontext der schulischen Religionslehre und -erziehung betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie das katholische Religionsbuch das islamische Religionsverständnis darstellt und umgekehrt, wie das islamische Religionsbuch das christliche Verständnis behandelt.
- Interreligiöse Bildung im Religionsunterricht
- Analyse von Schulbüchern im Kontext der interreligiösen Bildung
- Interreligiöser Dialog zwischen Christentum und Islam
- Bestimmung interreligiöser Kompetenz
- Behandlung von moralischen Werten in verschiedenen Religionen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Thematisierung und Zielklärung
Dieses Kapitel führt in die Thematik der interreligiösen Bildung im Religionsunterricht ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit.
Kapitel 2: Begriffsklärung „Interreligiöse Bildung“
Das Kapitel definiert den Begriff der interreligiösen Bildung und beschreibt ihre Bedeutung für die Selbstwerdung des Menschen.
Kapitel 3: Bestimmung interreligiöser Kompetenz
Dieses Kapitel beleuchtet den Kompetenzbegriff im Bildungskontext und bestimmt die interreligiöse Kompetenz als eine wichtige Voraussetzung für gelingendes interreligiöses Lernen.
Schlüsselwörter
Interreligiöse Bildung, Religionsunterricht, Schulbücher, Christentum, Islam, interreligiöser Dialog, interreligiöse Kompetenz, moralische Werte.
- Arbeit zitieren
- Daniel Schütz (Autor:in), 2014, Interreligiöse Bildung im Religionsunterricht. Analyse zweier Schulbücher, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377479