Die Entwicklung der modernen Derivatengeschäfte begann mit der Eröffnung der ersten Terminbörsen in den USA in den 1970’iger Jahren. Der Handel mit Finanzderivaten nahm sehr stark zu, sodass auch Deutschland
auf das attraktive Geschäft am Börsenmarkt aufmerksam wurde. Die Globalisierung sorgte in den letzten Jahren immer mehr für einen freien Zugang der Märkte. Die Märkte sind nicht mehr nur den nationalen Chancen und Risiken ausgesetzt, sondern auch auf internationaler Ebene. Auch Finanzmärkte sind von dieser Entwicklung
betroffen. Das Zinsniveau auf nationaler Ebene wird nun vermehrt von internationalen Faktoren beeinflusst, wie etwa Schwankungen an Zinsmärkten. Die Folge ist eine erhöhte Volatilität, was ein erhöhtes Zinsänderungsrisiko mit sich bringt.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Derivaten, doch worum handelt es sich dabei genau und wie gestaltet sich der Einsaz? Die vorliegende Arbeit vermittelt einen Überblick über die Zinsrisiken und instrumentenspezifische Besonderheiten der Absicherungsmöglichkeiten beim Einsatz von Zinsderivaten.
Inhaltsverzeichnis
- Historischer Hintergrund und Themeneinführung
- Ziel der Arbeit
- Vorgangsweise
- Begriffsbestimmung Derivat
- Systematisierung der Finanzderivate
- Grad der Erfüllungspflicht
- Märkte
- OTC-Markt
- Börsenhandel
- Basiswert (Underlying)
- Ausübung des Vertrages
- Risikoarten
- Unbedingte Termingeschäfte
- Allgemeines
- Zinsfutures
- Forward Rate Agreement auf Zinsen
- Zinsswap
- Bedingte Termingeschäfte
- Grundlagen der Optionen
- Zinsoptionen
- Zinscap
- Zinsfloor
- Zinscollar
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Finanzderivate und hat zum Ziel, die verschiedenen Arten von Finanzderivaten, insbesondere Zinsderivate, zu beschreiben und deren Funktionsweise zu erläutern. Zudem soll die Bedeutung von Finanzderivaten für die Absicherung von Zinsänderungsrisiken aufgezeigt werden.
- Begriffsbestimmung und Systematisierung von Finanzderivaten
- Risikoarten im Zusammenhang mit Finanzderivaten
- Unbedingte und bedingte Termingeschäfte
- Zinsderivate als Instrument zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken
- Die Bedeutung von Finanzderivaten für die Finanzmärkte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich mit dem historischen Hintergrund und der Themeneinführung. Es wird die Entwicklung der modernen Derivatengeschäfte und die Bedeutung von Finanzderivaten für die Absicherung von Zinsänderungsrisiken erläutert.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Systematisierung von Finanzderivaten und beschreibt die verschiedenen Arten von Derivaten, insbesondere Zinsderivate. Es werden die Merkmale von Derivaten wie Grad der Erfüllungspflicht, Märkte und Basiswerte erläutert.
Das dritte Kapitel behandelt die verschiedenen Risikoarten, die mit Finanzderivaten verbunden sind. Es werden die Möglichkeiten zur Absicherung von Risiken durch den Einsatz von Derivaten dargestellt.
Das vierte Kapitel befasst sich mit unbedingten Termingeschäften. Es werden die verschiedenen Arten von unbedingten Termingeschäften wie Zinsfutures, Forward Rate Agreements und Zinsswaps erläutert.
Das fünfte Kapitel behandelt bedingte Termingeschäfte. Es werden die Grundlagen von Optionen und die verschiedenen Arten von Zinsoptionen wie Zinscaps, Zinsfloors und Zinscollars vorgestellt.
Schlüsselwörter
Finanzderivate, Zinsderivate, Zinsänderungsrisiko, Absicherung, Termingeschäfte, Optionen, Zinsfutures, Zinsswaps, Zinscaps, Zinsfloors, Zinscollars, OTC-Markt, Börsenhandel, Basiswert, Erfüllungspflicht.
- Citar trabajo
- Diana-Ruth Simchen (Autor), 2017, Einsatz von Finanzderivaten. Zinsrisiken und instrumentenspezifische Besonderheiten der Absicherungsmöglichkeiten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377718