Im Anschluss an den Besuch des Theaterstücks "Wir sind keine Barbaren" von P. Löhle, entstand diese Hausarbeit. Da es sich hierbei um ein komisches Stück voller Tragik handelt, soll der Versuch unternommen werden, eine Einordnung des Stücks innerhalb der Begriffe Tragödie, Komödie, Drama und, im Hinblick auf Dürrenmatt, Tragikomödie vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Ein komisches Stück, das tragisch endet
- ,,Wir sind keine Barbaren“ - Ein Theaterstück im Stile Dürrenmatts?
- Herkunft des Dramas
- Tragik und Komik im Theaterstück „Wir sind keine Barbaren“
- Es kann nur eine Dramaturgie geben – die des Komischen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Tragikomödie "Wir sind keine Barbaren" von Philipp Löhle. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Verwendung von tragischen und komischen Elementen in dem Stück zu analysieren und die Bedeutung dieser Kombination für die Selbstreflexion des Publikums aufzuzeigen. Dabei wird insbesondere der Einfluss von Friedrich Dürrenmatts Dramaturgie untersucht.
- Die Rolle der Komödie als Distanz schaffende Form des Dramas
- Dürrenmatts Konzept der tragischen Komödie und die Bedeutung der soziopolitischen Reflexion
- Die Rolle des Publikums in der tragischen Komödie
- Die Bedeutung des Chores im Stück
- Die Verbindung zwischen der griechischen Antike und der modernen Gesellschaft im Kontext von "Wir sind keine Barbaren"
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Ein komisches Stück, das tragisch endet: Dieses Kapitel beleuchtet die komischen Elemente in "Wir sind keine Barbaren" und die Verbindung zum tragischen Ende. Es stellt die Frage, ob das Stück eine Tragikomödie im Sinne Dürrenmatts ist und untersucht die Bedeutung der Selbstreflexion des Publikums.
- Kapitel 2.1: Herkunft des Dramas: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Ursprüngen des Dramas in der griechischen Antike, der klassischen Dramaturgie und den Unterschieden zwischen Tragödie und Komödie. Es wird untersucht, wie Dürrenmatt die Komödie zur Entlarvung politischer Machtstrukturen und Absurditäten einsetzt.
- Kapitel 2.2: Tragik und Komik im dramatischen Theaterstück „Wir sind keine Barbaren“: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Verwendung des Begriffs "Barbar" im Titel des Stücks und den daraus entstehenden Assoziationen. Es analysiert die Rolle des Chores und seine Verbindung zum deutschen Werte- und Normensystem.
- Kapitel 3: Es kann nur eine Dramaturgie geben – die des Komischen: In diesem Kapitel wird die Rolle der Komödie als die einzige Form des Dramas, die zu Selbstreflexion führt, untersucht. Die Bedeutung der Distanz zwischen der Komödie und dem Publikum sowie die Entlarvung von Gesellschaftsstrukturen im Rahmen der Komödie werden erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Tragikomödie, Dürrenmatt, Gesellschaftskritik, Selbstreflexion, Komödie, Tragödie, Chor, "Wir sind keine Barbaren", politische Strukturen, Machtstrukturen, Absurdität, griechische Antike, Kultur und Zivilisation.
- Citation du texte
- Jennifer Braune (Auteur), 2016, "Wir sind keine Barbaren". Eine Tragikomödie im Stile Dürrenmatts?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378022