In der vorliegenden Arbeit geht die Autorin näher auf die aktuelle Erwachsenenbildungslage und deren wahrscheinliche Entwicklung in Österreich ein. Dabei ist es ihr ein Anliegen, die Sinnhaftigkeit einer emotionalen und philosophischen Bildung im Hinblick auf Autonomieentwicklung und geistige Gesundheit zu erklären. Das bringt sie exemplarisch mit dem Modus der Selbstkritik zur Geltung und macht eine kritisch-emanzipatorische Erwachsenenbildung damit nachvollziehbar.
Für die praktische Umsetzung von Bildungsprojekten in diesem Sinne zieht sie Vergleiche zur brasilianischen Befreiungspädagogik der 1970er Jahre, die der Patron der brasilianischen Bildung, Paulo Freire, entwickelt hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Kritik
- Forschungslogischer Ablauf
- Kritische Bildung
- Selbstkritische Untersuchung (der Verfasserin)
- Emanzipatorische Erwachsenenbildung
- Was bedeutet Emanzipation?
- Information - Wissen - Bildung
- Aktuelle Begriffsdefinition der Erwachsenenbildung
- Lebenslanges Lernen/ Lebensbegleitende Bildung
- THEORETISCHE GRUNDLAGE - Befreiungspädagogik: Paulo Freire (1970)/ Pädagogik der Unterdrückten
- Einleitende Informationen
- Exzerpt: Kapitel 1
- Exzerpt: Kapitel 2
- Exzerpt: Kapitel 3
- Exzerpt: Kapitel 4
- Zur Lage der Erwachsenenbildung in Österreich (EU-Richtlinien und deren Verwirklichung)
- Lifelong Learning
- Evidenzen
- LLL in der Gesellschaft
- EQR NQR
- Zwischenresümee
- Diskursanalyse: Kritisch emanzipatorische Erwachsenenbildung in Österreich
- Grundzüge
- Initiative Kritische Erwachsenenbildung
- Kritik
- Freiheit und Zwang
- Widerstand
- Emanzipation
- Mündigkeit
- Autonomie
- Zusammenfassung, Fazit, Schluss
- Persönliches Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit der kritisch-emanzipatorischen Erwachsenenbildung in Österreich. Ziel ist es, den Diskurs über dieses Bildungskonzept mithilfe einer diskursanalytischen Auseinandersetzung auf der Grundlage der Befreiungspädagogik von Paulo Freire zu beleuchten.
- Kritische Bildung und ihre Bedeutung für die Erwachsenenbildung
- Emanzipatorische Erwachsenenbildung und ihre theoretischen Grundlagen
- Die Rolle der EU-Richtlinien und des Lifelong Learning in der österreichischen Erwachsenenbildung
- Analyse des Diskurses über kritisch-emanzipatorische Erwachsenenbildung in Österreich
- Herausforderungen und Potenziale der kritisch-emanzipatorischen Erwachsenenbildung in der heutigen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die theoretischen Grundlagen der Arbeit vor.
- Das Kapitel "Zur Kritik" beleuchtet die Rolle kritischer Bildung im Kontext der Erwachsenenbildung und untersucht die Selbstkritik der Verfasserin.
- Das Kapitel "Emanzipatorische Erwachsenenbildung" definiert den Begriff der Emanzipation und untersucht die Bedeutung von Information, Wissen und Bildung im Erwachsenenbildungsprozess. Des Weiteren werden aktuelle Begriffsdefinitionen der Erwachsenenbildung sowie das Konzept des Lebenslangen Lernens erläutert.
- Die "THEORETISCHE GRUNDLAGE - Befreiungspädagogik: Paulo Freire (1970)/ Pädagogik der Unterdrückten" stellt die Kernaussagen von Paulo Freires Befreiungspädagogik dar.
- Das Kapitel "Zur Lage der Erwachsenenbildung in Österreich (EU-Richtlinien und deren Verwirklichung)" analysiert die Umsetzung der EU-Richtlinien im Bereich des Lifelong Learning in Österreich.
- Das Kapitel "Diskursanalyse: Kritisch emanzipatorische Erwachsenenbildung in Österreich" untersucht den Diskurs über dieses Bildungskonzept, insbesondere im Hinblick auf Kritik, Freiheit, Zwang, Widerstand, Emanzipation, Mündigkeit und Autonomie.
Schlüsselwörter
Kritische Bildung, Emanzipation, Befreiungspädagogik, Paulo Freire, Erwachsenenbildung, Lebenslanges Lernen, Diskursanalyse, Österreich, EU-Richtlinien.
- Quote paper
- Elisabeth Wieser (Author), 2015, Kritisch-emanzipatorische Erwachsenenbildung in Österreich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378470