Tennis war in den 1990er Jahren eine der am schnellsten wachsenden Sportarten in Deutschland und in den USA. Nach wie vor zählt der Tennissport auch heute noch zu den populärsten Sportarten weltweit. Allein der Deutsche Tennis Bund umfasst fast 1,5 Millionen Mitglieder und ist somit der größte Tennisverband der Welt. In rund 9.300 Vereinen und auf über 46.000 Tennisplätzen bietet sich Tennisbegeisterten in ganz Deutschland die Möglichkeit, ihren Sport auszuüben. Davon sind etwa 25% als Turnierspieler und 75% als Freizeit- beziehungsweise Hobbyspieler aktiv.
In Deutschland leitet der Deutsche Tennis Bund als Dachverband mit sei-nen 18 Landesverbänden den Spiel- und Turnierbetrieb. Zusammen bilden die Verbände die personellen, strukturellen und inhaltlichen Voraussetzungen der Trainerausbildung und Sportlerbetreuung. International werden Reglement, Profiturniere und Spielerbelange hauptsächlich durch die Spielervereinigungen ITF (International Tennis Federation), ATP (Association of Tennis Professionals) und WTA (Women’s Tennis Association) koordiniert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Allgemeines
- 1.2 Anforderungsprofil
- 1.3 Verletzungen/Sportschäden im Tennissport
- 1.3.1 Definition Verletzung/Sportschaden
- 1.3.2 Tennistypische Sportschäden im Bereich der oberen Extremität
- 1.3.2.1 Tennisellenbogen/Werferellenbogen
- 1.3.2.2 Schulterbeschwerden
- 1.3.2.3 Handgelenksbeschwerden
- 1.4 Ursachen
- 1.4.1 Schlagtechnik
- 1.4.2 Spielausrüstung
- 1.5 Zielsetzung
- 2 Material und Methodik
- 2.1 Studiendesign
- 2.2 Fragebogen
- 2.3 Datenauswertung und statistische Verfahren
- 3 Ergebnisse
- 3.1 Allgemeine Daten
- 3.1.1 Landesverbände
- 3.1.2 Spielklasse
- 3.1.3 Leistungsklasse
- 3.1.4 Trainingshäufigkeit
- 3.1.5 Allgemeiner Trainingszustand
- 3.2 Daten zu überlastungsbedingten Sportschäden
- 3.2.1 Häufigkeit und Lokalisation von Sportschäden
- 3.2.2 Medizinische Diagnose
- 3.2.3 Ausfalldauer
- 3.2.4 Therapie
- 3.2.5 Vorschädigung
- 3.2.6 Fortsetzung nach Auftreten der Beschwerden
- 3.3 Spielmaterial
- 3.3.1 Schlägergewicht
- 3.3.2 Saitenprofil
- 3.3.3 Bespannungshärte
- 3.3.4 Materialwechsel
- 3.4 Spieltechnik
- 3.4.1 Rückhandtechnik
- 3.4.2 Schmerzverursachender technischer Schlag
- 3.4.3 Betroffener Arm
- 3.4.4 Technikwechsel
- 4 Diskussion
- 4.1 Häufigkeit von Verletzungen und Sportschäden im Tennissport
- 4.2 Sportschäden der oberen Extremität
- 4.2.1 Sportschäden der Schulter
- 4.2.2 Sportschäden des Ellenbogens
- 4.2.3 Sportschäden des Handgelenks
- 4.3 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit dem Alter
- 4.4 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit dem Geschlecht
- 4.5 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit der Trainingshäufigkeit
- 4.6 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit dem Spielniveau
- 4.7 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit der Rückhandtechnik
- 4.8 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit dem Schlägergewicht
- 4.9 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit dem Saitenprofil
- 4.10 Korrelation von Sportschäden der oberen Extremität mit der Bespannungshärte
- 4.11 Spezifische Korrelation des Tennisellenbogens (Epicondylitis) mit verschiedenen Faktoren
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Überlastungsschäden der oberen Extremität im Tennissport bei Mannschafts- und Turnierspielern. Ziel ist es, die Häufigkeit, Lokalisation und Ursachen dieser Schäden zu analysieren und mögliche Korrelationen mit Faktoren wie Alter, Geschlecht, Trainingshäufigkeit, Spielniveau und Spieltechnik aufzuzeigen.
- Häufigkeit und Lokalisation von Überlastungsschäden der oberen Extremität im Tennissport
- Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht und Trainingsintensität auf das Auftreten von Sportschäden
- Zusammenhang zwischen Spieltechnik, Ausrüstung und der Entstehung von Überlastungsschäden
- Analyse spezifischer Verletzungsmuster wie Tennisellenbogen
- Mögliche Präventionsstrategien
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einführung: Dieses Kapitel liefert eine allgemeine Einführung in den Tennissport, beleuchtet dessen Popularität und das hohe Anforderungsprofil an die Spieler. Es definiert den Unterschied zwischen Sportverletzungen und Sportschäden und konzentriert sich insbesondere auf tennistypische Überlastungsschäden der oberen Extremität, wie Tennisellenbogen, Schulter- und Handgelenksbeschwerden. Die Ursachen dieser Schäden werden in Bezug auf Schlagtechnik und Spielausrüstung angeschnitten, und die Zielsetzung der Arbeit wird formuliert.
2 Material und Methodik: Dieses Kapitel beschreibt das Studiendesign, den verwendeten Fragebogen zur Datenerhebung und die angewandten statistischen Verfahren zur Auswertung der gesammelten Daten. Es legt die methodische Vorgehensweise der Studie detailliert dar, um die Reproduzierbarkeit und Validität der Ergebnisse zu gewährleisten.
3 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie in Bezug auf allgemeine Daten der Teilnehmer (z.B. Landesverband, Spielklasse, Trainingshäufigkeit) und Daten zu überlastungbedingten Sportschäden. Es werden Häufigkeit und Lokalisation von Verletzungen, medizinische Diagnosen, Ausfalldauern, Therapien und die Fortsetzung des Spiels nach Auftreten der Beschwerden detailliert dargestellt. Zusätzlich werden die Ergebnisse bezüglich Spielmaterial (Schlägergewicht, Saitenprofil, Bespannungshärte, Materialwechsel) und Spieltechnik (Rückhandtechnik, schmerzverursachende Schläge, betroffener Arm, Technikwechsel) präsentiert.
Schlüsselwörter
Tennissport, Überlastungsschäden, obere Extremität, Tennisellenbogen (Epicondylitis), Schulterbeschwerden, Handgelenksbeschwerden, Spieltechnik, Spielausrüstung, Prävention, Korrelationsanalyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Überlastungsschäden der oberen Extremität im Tennissport
Welche Themen werden in der Studie behandelt?
Die Studie untersucht Überlastungsschäden der oberen Extremität im Tennissport bei Mannschafts- und Turnierspielern. Im Fokus stehen die Häufigkeit, Lokalisation und Ursachen dieser Schäden. Es werden mögliche Korrelationen mit Faktoren wie Alter, Geschlecht, Trainingshäufigkeit, Spielniveau und Spieltechnik analysiert. Spezifische Verletzungsmuster wie der Tennisellenbogen werden eingehend betrachtet, und es werden mögliche Präventionsstrategien diskutiert.
Welche Arten von Überlastungsschäden werden untersucht?
Die Studie konzentriert sich auf tennistypische Überlastungsschäden der oberen Extremität, darunter Tennisellenbogen (Epicondylitis), Schulterbeschwerden und Handgelenksbeschwerden.
Welche Faktoren werden in Bezug auf die Entstehung von Überlastungsschäden untersucht?
Die Studie analysiert den Zusammenhang zwischen Überlastungsschäden und verschiedenen Faktoren, darunter Alter, Geschlecht, Trainingshäufigkeit, Spielniveau, Spieltechnik (insbesondere Rückhandtechnik), und Spielausrüstung (Schlägergewicht, Saitenprofil, Bespannungshärte).
Wie ist die Studie aufgebaut?
Die Studie gliedert sich in vier Kapitel: 1. Einführung (mit allgemeiner Beschreibung des Tennissportes, Definition von Verletzungen und Sportschäden, und Zielsetzung), 2. Material und Methodik (Beschreibung des Studiendesigns, des Fragebogens und der statistischen Verfahren), 3. Ergebnisse (Präsentation der Daten zu allgemeinen Teilnehmermerkmalen und Sportschäden, inklusive Spielmaterial und Spieltechnik) und 4. Diskussion (Interpretation der Ergebnisse und Korrelationsanalysen).
Welche Daten wurden erhoben und wie wurden sie ausgewertet?
Es wurden Daten zu allgemeinen Teilnehmermerkmalen (Landesverband, Spielklasse, Trainingshäufigkeit etc.), zu überlastungbedingten Sportschäden (Häufigkeit, Lokalisation, Diagnose, Ausfalldauer, Therapie etc.), zu Spielmaterial (Schlägergewicht, Saitenprofil, Bespannungshärte etc.) und zu Spieltechnik (Rückhandtechnik, schmerzverursachende Schläge etc.) erhoben. Die Auswertung erfolgte mittels statistischer Verfahren, die im Kapitel "Material und Methodik" detailliert beschrieben sind.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der Studie zeigen die Häufigkeit und Lokalisation von Überlastungsschäden der oberen Extremität im Tennissport. Es werden Korrelationen zwischen diesen Schäden und Faktoren wie Alter, Geschlecht, Trainingshäufigkeit, Spielniveau, Spieltechnik und Spielausrüstung aufgezeigt. Die spezifischen Ergebnisse sind im Kapitel "Ergebnisse" detailliert dargestellt.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Studie?
Die Diskussion der Ergebnisse im Kapitel 4 beleuchtet die Häufigkeit von Verletzungen und Sportschäden im Tennissport, insbesondere an der oberen Extremität. Es werden Korrelationen zwischen Sportschäden und verschiedenen Faktoren analysiert, um mögliche Präventionsstrategien abzuleiten. Die Studie untersucht spezifisch den Zusammenhang von Tennisellenbogen (Epicondylitis) mit diversen Einflussfaktoren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie am besten?
Tennissport, Überlastungsschäden, obere Extremität, Tennisellenbogen (Epicondylitis), Schulterbeschwerden, Handgelenksbeschwerden, Spieltechnik, Spielausrüstung, Prävention, Korrelationsanalyse.
- Quote paper
- Dominik Kremer (Author), 2016, Überlastungsschäden der oberen Extremität im Tennissport bei Mannschafts- und Turnierspielern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378720