Diese Untersuchung hat zum Ziel eine Darstellung der Lernausgangslage von Jugendlichen mit einer mehrfachen Behinderung in einer berufsvorbereitenden Maßnahme. Der Fokus der Untersuchung liegt auf der Analyse des Zusammenhangs zwischen Anzahl der Behinderung und Konzentrationsleistung. Instrument zur diagnostischen Erhebung ist das Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar (FAIR-2). Die Daten- und Ergebnisanalyse weisen derzeit auf die Notwendigkeit besserer methodischer Ausdifferenzierung zur gesicherten Ergebnisgewinnung hin. Der Sinn besteht langfristig gesehen darin zielgruppenspezifische Angebote für die Förderung zu planen und bereitzustellen.
Die defizitorientierte Sichtweise und Verwendung der alten Begrifflichkeit für Menschen mit einer Behinderung ist dem Alter des Textes geschuldet, bietet jedoch inhaltlich zusammen mit den Aussagen von Baudisch et al. den Ausgangspunkt für eine Fragestellung, die in dieser Arbeit behandelt wird. Zur Modifizierung von Hilfen müssen zunächst die Bedingungen herausgestellt werden, unter denen die Jugendlichen in der Bildungsmaßnahme lernen, um dann die angewandten Förderungsmethoden auf Ihre Effektivität hin zu überprüfen. Im Anschluss können dann eventuelle Anpassungen vorgenommen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Forschungsstand und Theorie
- Methode
- Zielgruppe und Stichprobe
- Untersuchungsplan und Durchführung
- Forschungsinstrument/ FAIR-2
- Statistische Datenanalyse
- Ergebnisse
- Diskussion und Fazit
- Ergebnisinterpretation
- Mögliche Fehlerquellen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Untersuchung analysiert die Lernausgangslage von Jugendlichen mit mehrfachen Behinderungen in einer berufsvorbereitenden Maßnahme. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang zwischen der Anzahl der Behinderungen und der Konzentrationsleistung. Ziel ist es, Erkenntnisse für die Planung und Bereitstellung zielgruppenspezifischer Förderangebote zu gewinnen.
- Analyse der Lernausgangslage von Jugendlichen mit mehrfachen Behinderungen
- Zusammenhang zwischen Anzahl der Behinderungen und Konzentrationsleistung
- Bedeutung von individuellen Fördermaßnahmen für Menschen mit mehrfachen Behinderungen
- Erschließung von Bedürfnissen und Anforderungen im Kontext beruflicher Rehabilitation
- Entwicklung von zielgruppenspezifischen Förderkonzepten
Zusammenfassung der Kapitel
- Abstract: Die Untersuchung zielt auf eine Darstellung der Lernausgangslage von Jugendlichen mit mehrfachen Behinderungen in einer berufsvorbereitenden Maßnahme. Der Fokus liegt auf der Analyse des Zusammenhangs zwischen Anzahl der Behinderungen und Konzentrationsleistung.
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der beruflichen Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. Die Notwendigkeit individueller Förderung und die Herausforderungen bei der Planung geeigneter Maßnahmen werden dargelegt.
- Forschungsstand und Theorie: Die Untersuchung greift den „Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife“ der Bundesagentur für Arbeit auf und diskutiert die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen für Jugendliche mit unterschiedlichen Lernausgangslagen. Dabei wird die Notwendigkeit der Betrachtung der Lernausgangslage von Menschen mit mehrfachen Behinderungen hervorgehoben.
- Methode: Die Untersuchung beschreibt die Zielgruppe, Stichprobe, den Untersuchungsplan, die verwendeten Forschungsinstrumente und die statistische Datenanalyse.
Schlüsselwörter
Mehrfache Behinderung, Konzentrationsleistung, Lernausgangslage, Berufsvorbereitung, Fördermaßnahmen, Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar (FAIR-2), individuelle Förderung, Rehabilitationspädagogik.
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- Anonym (Autor), 2013, Der Einfluss von mehrfacher Behinderung auf die Konzentrationsleistung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378836