Schon die zahlreichen bekannten Zitate und Binsenweisheiten weisen darauf hin, welch große Bedeutung Fragen der Partnerwahl im alltäglichen Leben des Menschen haben. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die wissenschaftliche Forschung sich dieses Themas relativ ausführlich angenommen hat.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Übersicht von psychologisch relevanten Befunden und Theorien zur menschlichen Partnerwahl zu skizzieren. Zunächst werden die wichtigsten diesbezüglichen, empirisch gesicherten Phänomene dargestellt, der folgende Teil präsentiert und diskutiert theoretische Erklärungsmodelle.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgewählte Befunde zur Partnerwahl
- Psychisch-soziale Voraussetzungen für die Partnerwahl
- Allgemeine Befunde der Attraktionsforschung
- Befunde zur Partnerwahl hinsichtlich romantischer Beziehungen
- Ähnlichkeit zwischen den Partnern
- Geschlechtspezifische Präferenzen bei der Partnerwahl
- Erklärungsmodelle
- Soziobiologie und Evolutionspsychologie
- Paarungswert
- Kin Recognition
- Austauschtheorien
- Prinzip der Ausgewogenheit: Das Equity-Modell
- Equity und Partnerwahl
- Soziobiologie und Evolutionspsychologie
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit gibt einen Überblick über psychologisch relevante Befunde und Theorien zur menschlichen Partnerwahl. Es werden empirisch gesicherte Phänomene dargestellt und anschließend theoretische Erklärungsmodelle präsentiert und diskutiert.
- Psychisch-soziale Voraussetzungen der Partnerwahl
- Empirische Befunde zur Partnerähnlichkeit und geschlechtsspezifischen Präferenzen
- Soziobiologische und evolutionspsychologische Erklärungsansätze
- Austauschtheorien und das Equity-Modell in Bezug auf Partnerwahl
- Einfluss sozialer Faktoren auf die Partnerwahl
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die große Bedeutung der Partnerwahl im menschlichen Leben und verweist auf die umfangreiche wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Thema. Die Arbeit hat zum Ziel, einen Überblick über relevante Befunde und Theorien zu geben, indem sie zunächst empirische Phänomene darstellt und anschließend theoretische Erklärungsmodelle präsentiert und diskutiert. Die Einleitung dient als prägnante Einführung in die Thematik und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Ausgewählte Befunde zur Partnerwahl: Dieses Kapitel präsentiert empirische Befunde zur Partnerwahl. Es wird zunächst die Bedeutung der psychisch-sozialen Voraussetzungen, wie räumliche Nähe, Ausbildungsstätte, Arbeitsplatz und gemeinsame Hobbies, für das Zusammentreffen potenzieller Partner hervorgehoben. Der Einfluss des "mere exposure"-Effekts und das Entdecken von Gemeinsamkeiten werden ebenfalls diskutiert. Weiterhin wird die Rolle sozioökonomischer Faktoren und der familiären Einflüsse auf die Partnerwahl beleuchtet, wobei die eingeschränkte "freie" Wahl durch soziale Schichtzugehörigkeit betont wird. Die Homogenität innerhalb sozialer Schichten wird als mögliche Erklärung für die Ähnlichkeit von Partnern angeführt.
Schlüsselwörter
Partnerwahl, Attraktionsforschung, Soziobiologie, Evolutionspsychologie, Austauschtheorien, Equity-Modell, Ähnlichkeit von Partnern, Geschlechtspezifische Präferenzen, Soziale Einflüsse, Räumliche Nähe.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Ausgewählte Befunde und Theorien zur Partnerwahl"
Was ist der Inhalt dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über psychologisch relevante Befunde und Theorien zur menschlichen Partnerwahl. Sie präsentiert empirisch gesicherte Phänomene und diskutiert verschiedene theoretische Erklärungsmodelle, darunter soziobiologische, evolutionspsychologische und Austauschtheorien.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: psychisch-soziale Voraussetzungen der Partnerwahl (z.B. räumliche Nähe, gemeinsame Interessen), empirische Befunde zur Partnerähnlichkeit und geschlechtsspezifischen Präferenzen, soziobiologische und evolutionspsychologische Erklärungsansätze (z.B. Paarungswert, Kin Recognition), Austauschtheorien und das Equity-Modell im Kontext der Partnerwahl, sowie den Einfluss sozialer Faktoren auf die Partnerwahl.
Welche empirischen Befunde werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert Befunde zur Bedeutung der räumlichen Nähe, des "mere exposure"-Effekts und der Entdeckung von Gemeinsamkeiten für die Partnerwahl. Der Einfluss sozioökonomischer Faktoren und familiärer Einflüsse wird ebenfalls beleuchtet, ebenso wie die eingeschränkte "freie" Wahl durch soziale Schichtzugehörigkeit und die daraus resultierende Ähnlichkeit von Partnern innerhalb sozialer Schichten.
Welche theoretischen Modelle werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert soziobiologische und evolutionspsychologische Erklärungsansätze, insbesondere den Paarungswert und Kin Recognition. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Austauschtheorien und dem Equity-Modell, welches das Prinzip der Ausgewogenheit in Beziehungen beleuchtet und auf die Partnerwahl anwendet.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit ausgewählten Befunden zur Partnerwahl, ein Kapitel mit Erklärungsmodellen, und eine Zusammenfassung mit Ausblick. Sie enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und eine Liste der Schlüsselwörter.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Partnerwahl, Attraktionsforschung, Soziobiologie, Evolutionspsychologie, Austauschtheorien, Equity-Modell, Ähnlichkeit von Partnern, Geschlechtspezifische Präferenzen, Soziale Einflüsse, Räumliche Nähe.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich für die Psychologie der Partnerwahl interessiert. Sie eignet sich insbesondere für Studierende der Psychologie und verwandter Disziplinen.
Wo finde ich die Kapitelzusammenfassungen?
Die Arbeit enthält Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, welche die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse jedes Kapitels prägnant darstellen.
- Arbeit zitieren
- Thomas Glöckner (Autor:in), 2002, Partnerwahl - Befunde und Theorien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3789