Seit den 1980er Jahren wird dem Dienstleistungsmarketing eine größere Relevanz beigemessen. Es erscheinen immer mehr Fachbücher und Fachzeitschriften dazu, wie man eine Dienstleistung am sinnvollsten vermarkten sollte.
Bei der Vermarktung wird zwischen Konsumgütern und Dienstleistungen unterschieden. Möchte man ein neues Produkt einführen und vermarkten, wird auf das „4P“ Modell zurückgegriffen. Das 4P Modell besteht aus den folgenden Komponenten: Product (Produkt), Price (Preis), Promotion (Kommunikation) und Place (Vertrieb). Die 4P decken nur die relevanten Marketingaspekte für Produkte, also Güter ab, jedoch nicht für Dienstleistungen. Bei einer Dienstleistung ist der Servicefaktor an oberste Stelle. Aus diesem Grund wurde das 4P Modell von den Forscher Booms und Bitner in den 1980er Jahren auf 7P ausgebaut. Die klassischen 4Ps wurden um die Komponenten People (Personal), Process (Prozess) und Physical Facilites (Ausstattungspolitik) erweitert.
Im Vergleich zu Sachgütern haben Dienstleistungen spezifische Merkmale und Besonderheiten, auf die man achten muss. Obwohl die Komponente Preispolitik sowohl im Dienstleistungsbereich als auch im Produktbereich gleich heißt, gibt es jedoch Besonderheiten bei der Preispolitik, die man bei Dienstleistungen beachten sollte. Ziel dieser Seminararbeit soll sein, die preispolitischen Besonderheiten von Dienstleistungen zu bestimmen und einen kurzen Überblick über die wichtigsten Instrumente geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung und Zielsetzung der Arbeit
- Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings
- Immaterialität
- Nichtlagerbarkeit
- Nichtübertragbarkeit
- Ziele der Preispolitik
- Unternehmensgerichtete Ziele
- Marktgerichtete Ziele
- Instrumente der Preispolitik
- Preisdifferenzierung
- Preisbündelung
- Methoden der Preisfestlegung
- Kostenorientierte Preisfestlegung
- Marktorientierte Preisfestlegung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Besonderheiten der Preispolitik im Dienstleistungsbereich. Ziel ist es, die spezifischen Herausforderungen und Aspekte der Preisgestaltung in diesem Sektor zu beleuchten und einen Überblick über die wichtigsten Instrumente zu geben.
- Die Intangibilität von Dienstleistungen und deren Auswirkungen auf die Preisgestaltung
- Die Nichtlagerbarkeit von Dienstleistungen und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Kapazitätsplanung
- Die Rolle der Preispolitik als Qualitätsindikator bei Dienstleistungen
- Die Bedeutung der Preisdifferenzierung und Preisbündelung im Dienstleistungsbereich
- Die Methoden der kostenorientierten und marktorientierten Preisfestlegung im Dienstleistungsbereich
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung und Zielsetzung der Arbeit: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Dienstleistungsmarketings und die Besonderheiten der Preispolitik in diesem Bereich. Sie baut auf dem klassischen 4P-Modell auf und erweitert es um die drei zusätzlichen Faktoren "People", "Process" und "Physical Facilites".
- Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings: Dieses Kapitel erläutert die wichtigsten Charakteristika von Dienstleistungen, wie z.B. die Intangibilität, Nichtlagerbarkeit und Nichtübertragbarkeit. Diese Eigenschaften beeinflussen die Preisgestaltung und stellen besondere Herausforderungen für Dienstleister dar.
- Ziele der Preispolitik: Hier werden die unternehmensgerichteten und marktgerichteten Ziele der Preispolitik im Dienstleistungsbereich betrachtet.
- Instrumente der Preispolitik: Das Kapitel geht auf wichtige Instrumente der Preispolitik ein, wie z.B. Preisdifferenzierung und Preisbündelung.
- Methoden der Preisfestlegung: Dieses Kapitel analysiert die beiden wichtigsten Methoden der Preisfestlegung im Dienstleistungsbereich: die kostenorientierte und die marktorientierte Preisfestlegung.
Schlüsselwörter
Dienstleistungen, Preispolitik, Marketing, Intangibilität, Nichtlagerbarkeit, Preisdifferenzierung, Preisbündelung, Kostenorientierte Preisfestlegung, Marktorientierte Preisfestlegung.
- Arbeit zitieren
- Mirela Delic (Autor:in), 2017, Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings. Preispolitik als Marketingsinstrument, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378960