Empowerment bedeutet Selbstermächtigung bzw. Selbstbefähigung und entstammt ursprünglich der Emanzipationsbewegung der Frauen und der Befreiungsbewegung der Schwarzen in den USA. Es ging/geht um die Zurückgewinnung der eigenen Stärke und der Selbstbestimmung und Selbstgestaltung des eigenen Lebens.
In der Psychiatrie geht es vornehmlich um die Zurückgewinnung von Einflussmöglichkeiten auf das eigene Leben.
Die Psychiatriepatienten haben die Rolle des unmündigen hilfsbedürftigen Opfers hinter sich gelassen und werden zu mündigen Behandlungspartnern. (Knuf, 2000).
Im Hinblick auf die Behandler/Therapeuten geht es in dieser Beziehung um einen Perspektivenwechsel und eine Veränderung in der Beziehung zu ihren KlientInnen. „Aus ohnmächtigen Hilfeempfängern werden Menschen mit eigener Meinung, die nicht länger nur auf die Hilfe von außen vertrauen. Aus (omni) potenten Helfern werden Berater und Förderer eines zunehmenden Emanzipations- und Partizipationsprozesses.“ (Knuf, 2000, S. 6).
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsklärung: Was bedeutet Empowerment? Was bedeutet Partizipation?
- Allgemeine Themen
- Die Soteria als Beispiel einer Begleitung von Menschen in akuten psychotischen Krisen als Alternative zum Ansatz der Psychiatrie
- Empowerment in der Psychiatrie
- Nutzer-Orientierung in der Psychiatrie
- Erlernte Hilflosigkeit (Seligmann, 1995)
- Definition für Empowerment von Betroffenen formuliert:
- Traumata...
- Psychoedukative Gruppen und Psychoseseminare
- Selbstbefähigende Psychotherapie der Psychosen nach Andreas Knuf.
- Vier - Stufen - Modell der selbstbefähigenden Psychosetherapie:
- Psychoseverständnis:.....
- Selbsthilfeorientierte Krisenvorsorge:..
- Förderung von Bewältigungsstrategien.
- Über Psychoseinhalte sprechen und sie verstehen
- Krankheitsbewusstsein als Schlüssel zu Selbstbestimmung
- Selbstdefinition, Fremddefinition & Compiance
- Zwang und Empowerment.
- Gutachten:
- Systemischer Ansatz:
- Problemfall Gewaltspirale...
- Konfliktsituation von Gegenübertragungsärger des Professionellen auf den Klienten. ..
- Soteria - Prinzip als Lösungsmöglichkeit:
- Partizipation.....
- Trialog - Psychoseseminare; Einbeziehung des sozialen Umfeldes; Mediation
- Mediation:
- Medikamente:.
- Ansatzpunkte für das Schaffen von Spielräumen in der Neuroleptikatherapie:
- Voraussetzung für kooperative Medikationsstrategien: .
- Medikamente und Partizipation (Zaumseil).
- Nutzermitbestimmung in der psychiatrischen Arbeit – Patientenstärkung durch Teilhabe (Patizipation).
- Institutionelle Ebene in Bielfeld:..
- Trialog.
- Patientenfragebogen:
- Die Beschwerdestelle für Psychiatrie..
- Soteria.....
- Soteria Geschichte:
- Forschung über Soteria:
- Soteria - Projekt (1971 – 1983) (Mosher et al.).
- Andere alternative sozialpsychiatrische Projekte..
- Wichtige therapeutische Gegebenheiten: ...
- Charakteristika die ein heilendes soziales Umfeld kennzeichnen..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Konzept von Empowerment und Partizipation im Kontext der psychiatrischen Versorgung. Sie zielt darauf ab, die Möglichkeiten und Herausforderungen zu beleuchten, die sich durch eine stärkere Einbindung von PatientInnen in den Behandlungsprozess ergeben.
- Selbstermächtigung und Selbstbestimmung von PatientInnen
- Nutzerorientierung und Partizipation in der Psychiatrie
- Alternativen zu traditionellen Behandlungsmodellen
- Die Rolle von Medikamenten und deren Einbindung in den Behandlungsplan
- Empirische Evidenz für Empowerment-basierte Ansätze in der Psychiatrie
Zusammenfassung der Kapitel
- Begriffsklärung: Was bedeutet Empowerment? Was bedeutet Partizipation?: Dieses Kapitel definiert die Kernbegriffe Empowerment und Partizipation und erläutert ihre Bedeutung im Kontext der psychiatrischen Versorgung.
- Allgemeine Themen: Dieses Kapitel präsentiert eine Reihe von Schlüsselthemen, die im Zusammenhang mit Empowerment und Partizipation relevant sind.
- Die Soteria als Beispiel einer Begleitung von Menschen in akuten psychotischen Krisen als Alternative zum Ansatz der Psychiatrie: Dieses Kapitel beleuchtet das Soteria-Modell als Beispiel für eine alternative Form der psychiatrischen Versorgung, die Empowerment und Partizipation in den Vordergrund stellt.
- Empowerment in der Psychiatrie: Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung von Empowerment in der Psychiatrie und erörtert die Herausforderungen und Chancen, die sich aus einer stärkeren Einbindung von PatientInnen in den Behandlungsprozess ergeben.
- Nutzer-Orientierung in der Psychiatrie: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Nutzerorientierung in der Psychiatrie und untersucht, wie diese durch Empowerment und Partizipation gefördert werden kann.
- Erlernte Hilflosigkeit (Seligmann, 1995): Dieses Kapitel befasst sich mit dem Konzept der erlernten Hilflosigkeit und seinen Auswirkungen auf die psychiatrische Versorgung.
- Definition für Empowerment von Betroffenen formuliert:: Dieses Kapitel präsentiert eine Definition von Empowerment, die speziell auf die Bedürfnisse von PatientInnen zugeschnitten ist.
- Traumata...: Dieses Kapitel behandelt das Thema Traumata und ihre Relevanz im Kontext von Empowerment und Partizipation.
- Psychoedukative Gruppen und Psychoseseminare: Dieses Kapitel erörtert die Rolle von psychoedukativen Gruppen und Psychoseseminaren im Empowerment-Prozess.
- Selbstbefähigende Psychotherapie der Psychosen nach Andreas Knuf.: Dieses Kapitel präsentiert ein vierstufiges Modell für eine selbstbefähigende Psychotherapie der Psychosen.
- Selbstdefinition, Fremddefinition & Compiance: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Selbstdefinition und Fremddefinition im Kontext von Empowerment und Partizipation.
- Zwang und Empowerment.: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Zwang und Empowerment und erörtert die Herausforderungen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen diesen beiden Polen ergeben.
- Gutachten:: Dieses Kapitel präsentiert eine Fallstudie, die das Konzept von Empowerment und Partizipation im Praxisalltag veranschaulicht.
- Trialog - Psychoseseminare; Einbeziehung des sozialen Umfeldes; Mediation: Dieses Kapitel erörtert die Bedeutung des Trialogs und die Einbindung des sozialen Umfelds in den Behandlungsprozess.
- Medikamente:.: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rolle von Medikamenten in der psychiatrischen Versorgung und erörtert die Möglichkeiten, diese im Sinne von Empowerment und Partizipation zu nutzen.
- Nutzermitbestimmung in der psychiatrischen Arbeit – Patientenstärkung durch Teilhabe (Patizipation).: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Nutzermitbestimmung und Patientenstärkung durch Partizipation in der psychiatrischen Versorgung.
- Soteria.....: Dieses Kapitel präsentiert das Soteria-Modell als Beispiel für eine alternative Form der psychiatrischen Versorgung, die Empowerment und Partizipation in den Vordergrund stellt.
Schlüsselwörter
Empowerment, Partizipation, Psychiatrie, Nutzerorientierung, Selbstbestimmung, Selbstbefähigung, Soteria, Psychoedukation, Psychoseseminare, Medikamentenmanagement, Trialog, soziale Einbindung.
- Arbeit zitieren
- Juliane Gerstberger (Autor:in), 2001, Empowerment und Partizipation in der Psychiatrie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379