Internationale Untersuchungen bestätigen, dass sich unter SchülerInnen regelmäßig Vorfälle von Bullying und Mobbing ereignen. Allein in Deutschland sind fast eine Million Kinder und Jugendliche betroffen. Der Leidensdruck für Opfer, Täter, aber auch umstehende Beteiligte ist enorm und erhöht das Risiko für psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten.
Um Präventions- und Interventionsmaßnahmen effektiv umzusetzen, sind laut Autorin Kristina Müller individuelle Herangehensweisen gefragt. Gibt es moralische Unterschiede bei Jungen und Mädchen und hat das Alter zusätzlich einen Einfluss auf Bullying? Diesen Fragen geht die Autorin in ihrem Buch auf den Grund. Sie untersucht ebenfalls vertieft, inwieweit alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede auf die moralische Abkopplung (Moral Disengagement) bei Bullying einwirken.
Aus dem Inhalt:
Bullying;
Mobbing;
Moral Disengagement;
Kinder und Jugendliche;
Schulkonflikte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Bullying
- Moral Disengagement
- Hypothesen
- Methode
- Studiendesign
- Erhebungsinstrument – KARB on/off
- Statistische Methode
- Stichprobe
- Untersuchungsergebnisse
- Hypothese 1
- Hypothese 2
- Hypothesen 3 und 4
- Diskussion
- Einordnung der Studienergebnisse
- Limitationen und zukünftige Studien
- Implikationen für die Praxis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studie untersucht alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede im Moral Disengagement im Kontext von Bullying bei Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen aggressivem Verhalten und der kognitiven Fähigkeit, moralische Verantwortung zu vermeiden, näher zu beleuchten.
- Moral Disengagement als kognitiver Prozess bei Bullying
- Altersbezogene Unterschiede im Moral Disengagement
- Geschlechtsspezifische Unterschiede im Moral Disengagement
- Zusammenhang zwischen Moral Disengagement und aggressivem Verhalten
- Implikationen für die Praxis der Prävention und Intervention von Bullying
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Bullying und Moral Disengagement ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung alters- und geschlechtsspezifischer Unterschiede. Sie skizziert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise der Studie.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Studie dar. Es definiert Bullying und Moral Disengagement und beschreibt die relevanten Theorien und Modelle, die den Zusammenhang zwischen diesen beiden Konzepten erklären. Es wird auf bestehende Forschungsergebnisse eingegangen, die den Einfluss von Alter und Geschlecht auf aggressives Verhalten und die moralische Selbstrechtfertigung beleuchten.
Hypothesen: Hier werden die spezifischen Hypothesen der Studie formuliert, die auf der Grundlage der theoretischen Überlegungen aufgestellt wurden. Die Hypothesen beziehen sich auf die erwarteten Zusammenhänge zwischen Alter, Geschlecht und der Ausprägung von Moral Disengagement bei Kindern und Jugendlichen, die an Bullying beteiligt sind. Es wird detailliert erklärt, welche Unterschiede erwartet werden und wie diese Unterschiede operationalisiert werden.
Methode: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise der Studie. Es wird das Studiendesign erläutert (z.B. Querschnittsstudie), das Erhebungsinstrument (KARB on/off) vorgestellt und dessen Validität und Reliabilität diskutiert. Die statistischen Verfahren zur Datenanalyse werden ebenfalls spezifiziert und begründet. Die Auswahl der Stichprobe (probabilistische Stichprobe an drei Gymnasien in Baden-Württemberg) wird genau beschrieben und gerechtfertigt.
Untersuchungsergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der statistischen Analysen. Die Ergebnisse werden für jede Hypothese einzeln dargestellt und interpretiert. Es wird dargelegt, welche Hypothesen bestätigt und welche verworfen werden konnten. Die Ergebnisse werden durch Tabellen und Grafiken veranschaulicht (obwohl die konkreten Daten hier nicht im Detail wiedergegeben werden).
Diskussion: Die Diskussion ordnet die Studienergebnisse in den Kontext der bestehenden Forschung ein. Es werden die Stärken und Schwächen der Studie (Limitationen) erörtert und mögliche Erklärungen für die Ergebnisse gegeben. Es werden Vorschläge für zukünftige Forschungsarbeiten gemacht, die die in der Studie aufgeworfenen Fragen vertiefen könnten. Abschließend werden die Implikationen der Ergebnisse für die Praxis (Prävention und Intervention von Bullying) diskutiert.
Schlüsselwörter
Bullying, Moral Disengagement, alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede, Klassenstufe sechs und acht, aggressivem Verhalten, kognitive Prozesse, Prävention, Intervention.
Häufig gestellte Fragen zur Studie: Alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede im Moral Disengagement im Kontext von Bullying
Was ist das Thema der Studie?
Die Studie untersucht alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede im Moral Disengagement im Kontext von Bullying bei Kindern und Jugendlichen. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen aggressivem Verhalten und der kognitiven Fähigkeit, moralische Verantwortung zu vermeiden.
Welche Ziele verfolgt die Studie?
Ziel der Studie ist es, den Zusammenhang zwischen aggressivem Verhalten und Moral Disengagement näher zu untersuchen und dabei alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede zu berücksichtigen. Die Implikationen für die Praxis der Prävention und Intervention von Bullying werden ebenfalls betrachtet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Studie konzentriert sich auf Moral Disengagement als kognitiven Prozess bei Bullying, altersbezogene Unterschiede im Moral Disengagement, geschlechtsspezifische Unterschiede im Moral Disengagement, den Zusammenhang zwischen Moral Disengagement und aggressivem Verhalten sowie Implikationen für die Praxis der Prävention und Intervention von Bullying.
Welche Kapitel umfasst die Studie?
Die Studie gliedert sich in eine Einleitung, theoretische Grundlagen (inkl. Bullying und Moral Disengagement), Hypothesen, Methodik (Studiendesign, Erhebungsinstrument KARB on/off, statistische Methode, Stichprobe), Untersuchungsergebnisse (zu den einzelnen Hypothesen), und eine Diskussion (Einordnung der Ergebnisse, Limitationen, zukünftige Forschung, Implikationen für die Praxis).
Welche Methode wurde verwendet?
Die Studie verwendet ein Querschnittsdesign. Das Erhebungsinstrument ist KARB on/off. Die Stichprobe umfasst eine probabilistische Stichprobe an drei Gymnasien in Baden-Württemberg. Die Datenanalyse erfolgte mittels spezifizierter statistischer Verfahren.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Untersuchungsergebnisse werden für jede Hypothese einzeln dargestellt und interpretiert. Es wird angegeben, welche Hypothesen bestätigt und welche verworfen wurden. Die Ergebnisse sind durch Tabellen und Grafiken veranschaulicht (die konkreten Daten sind hier nicht detailliert aufgeführt).
Welche Limitationen weist die Studie auf?
Die Diskussion beleuchtet die Stärken und Schwächen der Studie, inklusive der Limitationen der Methodik und der Stichprobenauswahl. Mögliche Erklärungen für die Ergebnisse werden diskutiert.
Welche Implikationen hat die Studie für die Praxis?
Die Studie diskutiert die Implikationen der Ergebnisse für die Prävention und Intervention von Bullying. Es werden praxisrelevante Schlussfolgerungen gezogen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Bullying, Moral Disengagement, alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede, Klassenstufe sechs und acht, aggressives Verhalten, kognitive Prozesse, Prävention und Intervention.
Wo finde ich weitere Informationen?
(Hier könnten Sie einen Link zur vollständigen Studie einfügen)
- Arbeit zitieren
- Kristina Müller (Autor:in), 2017, Der Aspekt der Moral bei Bullying und Mobbing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379290