Inklusionsbegleitung ist nach der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention ein Thema, das viele Fragen aufwirft. Während Inklusion besonders im Kindertagesstätten und Schulen immer öfter von Eltern gewünscht wird, gibt es bisher noch keine anerkannte spezifische Ausbildung oder kein Studium, die bzw. das Fachleute für die Begleitung von benachteiligten Kindern ausbildet.
Das Ideal wie eine Inklusive Gesellschaft gelebt werden kann haben wir im Kopf, wie die Umsetzung aussieht gilt es abzuwarten. Ein Grund mehr Profis auszubilden, die Menschen mit Benachteiligungen in unsere gesamte Lebenswelt holen.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Grundlagen der Inklusion und die Ausbildung zum Inklusionsbegleiter. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Vielfalt von Kindern im Elementaralter. Mit Vielfalt ist in diesem Zusammenhang die körperliche, geistige, soziale und seelische Diversität (Unterschiedlichkeit) gemeint. Andere Dimensionen der Vielfalt, wie soziale Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht usw. finden in dieser Arbeit keine Beachtung. Bevor ich auf die Vorschläge zur Erstellung des Curriculums eingehe werde ich die wichtigsten Begriffe erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Danksagung
- Einleitung:
- A. Motivation für die Arbeit
- B. Vorgehensweise, Methoden und Aufbau der Arbeit
- C. Ziel der Arbeit
- 1 Inklusion
- 1.1 Von der Exklusion zur Inklusion
- 1.2 Gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion
- 2 Personenkreis der Inklusion: Kinder mit Förderbedarf
- 2.1 Zum Begriff - Was sind Kinder mit Förderbedarf?
- 2.2 Die Hauptgruppen der Kinder mit Förderbedarf
- 3 Kindertagesstätten und Inklusion
- 3.1 Definition von Kindertagesstätten
- 3.2 Gesetzliche Grundlagen und Verfahrensschema für Einzelintegration in Rheinland-Pfalz
- 3.3 Einzelintegration mit Hilfe des „Index der Inklusion”
- 4 Inklusionsbegleiter
- 4.1 Begriffsbestimmung
- 4.2 Rahmenbedingungen für Inklusionsbegleiter in Kindertagesstätten
- 4.3 Einsatzfelder in der Kindertagesstätte
- 4.4 Zusammenfassung und Problemanalyse
- 5 Entwurf einer Ausbildung zum Inklusionsbegleiter
- 5.1 Module für die Ausbildung des Inklusionsbegleiters
- 5.1.1 Modulvorschläge und Theorieinhalte
- 5.1.2 Handlungsfelder
- 5.2 Ausbildungsorte
- 5.2.1 Fort- und Weiterbildung in Rheinland-Pfalz
- 5.2.2 Hochschulen in Rheinland-Pfalz
- 5.3 Vorschläge für das Curriculum „Inklusionsbegleitung“ an der Alanus Hochschule
- 5.1 Module für die Ausbildung des Inklusionsbegleiters
- 6 Zusammenfassung
- 6.1 Rückblick auf die Arbeit
- 6.2 Bedeutung für die Theorie und Praxis
- 7 Persönliches Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Grundlagen der Inklusion und entwickelt ein Curriculum für die Ausbildung von Inklusionsbegleitern in Kindertagesstätten. Ziel ist es, qualifizierte Pädagogen auszubilden, die den Bedürfnissen aller Kinder gerecht werden können und die inklusive Praxis in Kindertagesstätten unterstützen. Die Arbeit analysiert den aktuellen Bedarf und die Herausforderungen im Bereich der Inklusion.
- Definition und Bedeutung von Inklusion
- Bedürfnisse von Kindern mit Förderbedarf
- Rollen und Aufgaben von Inklusionsbegleitern
- Entwicklung eines Curriculums für die Ausbildung von Inklusionsbegleitern
- Analyse der gesetzlichen Rahmenbedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
Inklusion: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Inklusion dar, beginnend mit einem historischen Überblick über den Weg von Exklusion zu Inklusion. Es beleuchtet die gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion und die Notwendigkeit, dass kein Kind "verloren geht". Der Fokus liegt auf dem Verständnis von Inklusion als ein umfassendes Konzept, das weit über die reine Integration von Kindern mit Behinderung hinausgeht.
Personenkreis der Inklusion: Kinder mit Förderbedarf: Hier wird der Begriff "Kinder mit Förderbedarf" definiert und die verschiedenen Hauptgruppen dieser Kinder erläutert. Der Abschnitt liefert ein umfassendes Verständnis der Heterogenität unter Kindern, die zusätzliche Unterstützung benötigen, und betont die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes. Die Vielfalt der Förderbedarfe wird ausführlich dargestellt, ohne auf spezifische Diagnosen einzugehen.
Kindertagesstätten und Inklusion: In diesem Kapitel werden Kindertagesstätten im Kontext der Inklusion betrachtet. Es werden Definitionen von Kindertagesstätten gegeben, sowie die rechtlichen Grundlagen und Verfahrensweisen für Einzelintegration in Rheinland-Pfalz erörtert. Der "Index der Inklusion" wird als Werkzeug zur Unterstützung der Einzelintegration vorgestellt. Der Abschnitt beschreibt die Rolle der Kita als Ort der Inklusion und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.
Inklusionsbegleiter: Dieses Kapitel fokussiert auf die Rolle und die Aufgaben von Inklusionsbegleitern in Kindertagesstätten. Es beinhaltet eine genaue Begriffsbestimmung, die Beschreibung der Rahmenbedingungen, die Einsatzfelder und eine abschließende Problemanalyse. Die Komplexität dieser Rolle und die Notwendigkeit einer professionellen Ausbildung werden deutlich gemacht. Es werden die Herausforderungen und die notwendigen Kompetenzen der Inklusionsbegleiter beleuchtet.
Entwurf einer Ausbildung zum Inklusionsbegleiter: Dieser Abschnitt beschreibt den Entwurf einer Ausbildung zum Inklusionsbegleiter, inklusive Modulvorschlägen und Theorieinhalten sowie möglicher Handlungsfelder. Es werden verschiedene Ausbildungsorte, wie Fort- und Weiterbildungsangebote und Hochschulen in Rheinland-Pfalz, vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines Curriculums an der Alanus Hochschule, das die spezifischen Bedürfnisse der Inklusionsbegleitung in Kindertagesstätten berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Inklusion, Exklusion, Kinder mit Förderbedarf, Inklusionsbegleiter, Kindertagesstätte, Curriculum, Integration, sonderpädagogische Förderung, heilepädagogische Kompetenz, Rheinland-Pfalz, Ausbildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Entwurf einer Ausbildung zum Inklusionsbegleiter in Kindertagesstätten
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Curriculums für die Ausbildung von Inklusionsbegleitern in Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz. Sie untersucht die Grundlagen der Inklusion, die Bedürfnisse von Kindern mit Förderbedarf und die Rolle der Inklusionsbegleiter.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel ist die Entwicklung eines qualifizierten Ausbildungsprogramms für Inklusionsbegleiter, um die inklusive Praxis in Kindertagesstätten zu verbessern und den Bedürfnissen aller Kinder gerecht zu werden. Die Arbeit analysiert den aktuellen Bedarf und die Herausforderungen im Bereich der Inklusion und bietet konkrete Lösungsansätze.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Bedeutung von Inklusion, Bedürfnisse von Kindern mit Förderbedarf, Rollen und Aufgaben von Inklusionsbegleitern, Entwicklung eines Curriculums für die Ausbildung von Inklusionsbegleitern, Analyse der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Rheinland-Pfalz, der Index der Inklusion als Werkzeug und die Herausforderungen der Inklusion in Kindertagesstätten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Vorwort, Danksagung, Einleitung (Motivation, Vorgehensweise, Ziel), Inklusion (von Exklusion zu Inklusion, gesellschaftliche Bedeutung), Personenkreis der Inklusion (Kinder mit Förderbedarf, Hauptgruppen), Kindertagesstätten und Inklusion (Definitionen, gesetzliche Grundlagen in Rheinland-Pfalz, Einzelintegration mit Hilfe des "Index der Inklusion"), Inklusionsbegleiter (Begriffsbestimmung, Rahmenbedingungen, Einsatzfelder, Problemanalyse), Entwurf einer Ausbildung zum Inklusionsbegleiter (Module, Ausbildungsorte, Curriculumvorschlag für die Alanus Hochschule), Zusammenfassung (Rückblick, Bedeutung für Theorie und Praxis), Persönliches Fazit.
Wie ist der Aufbau der Ausbildung zum Inklusionsbegleiter konzipiert?
Der Entwurf der Ausbildung umfasst verschiedene Module mit Theorieinhalten und Handlungsfeldern. Es werden Vorschläge für Ausbildungsorte in Rheinland-Pfalz (Fort- und Weiterbildungen, Hochschulen) gemacht, mit einem detaillierten Curriculumvorschlag für die Alanus Hochschule.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Inklusion, Exklusion, Kinder mit Förderbedarf, Inklusionsbegleiter, Kindertagesstätte, Curriculum, Integration, sonderpädagogische Förderung, heilpädagogische Kompetenz, Rheinland-Pfalz, Ausbildung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Pädagogen, Erzieher, Ausbilder, Hochschulen, Politik und alle, die sich mit dem Thema Inklusion in Kindertagesstätten auseinandersetzen. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Praxis und liefert konkrete Handlungsempfehlungen.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die vollständige Arbeit enthält detaillierte Informationen zu allen genannten Punkten. [Hier könnte ein Link zur vollständigen Arbeit eingefügt werden].
- Quote paper
- Petra Brahm-Schmidt (Author), 2017, Curriculum für die Ausbildung zum Inklusionsbegleiter. Körperliche, geistige, soziale und seelische Diversität von Kindern im Elementaralter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379568