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Ein Essay über Thomas Nagels Kritik am Physikalismus. Zum Gedankenexperiment "Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?"

Title: Ein Essay über Thomas Nagels Kritik am Physikalismus. Zum Gedankenexperiment "Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?"

Essay , 2017 , 4 Pages

Autor:in: Malte Scholz (Author)

Philosophy - Philosophy of the 20th century
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In diesem Essay beschäftige ich mich mit Thomas Nagel´s Gedankenexperiment „Wie ist es eine Fledermaus zu sein?“. Ich werde zunächst sein Gedankenexperiment beschreiben und dessen Aussage darstellen. Im Folgenden werde ich darlegen, welche philosophische Position dieses Gedankenexperiment vor Probleme stellt und zudem versuchen, eine Antwort auf Nagel´s Position zu finden.

Ausgehend von René Descartes Leib-Seele Dualismus herrscht in der Philosophie bereits eine langjährige Debatte über die Beziehung zwischen dem Gehirn und dem Mentalen, also dem Bewusstsein. Der US-amerikanische Philosoph Thomas Nagel griff dieses Thema in seinem im Jahre 1974 publizierten Aufsatz „What is it like to be a bat?“ auf. In diesem formulierte er eine Kritik daran, unsere Gedankenwelt und unser Bewusstsein auf rein physikalische Prozesse zu reduzieren.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Nagels Gedankenexperiment
  • Kritik am Physikalismus
  • Das Problem der begrifflichen Ressourcen
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Essay analysiert Thomas Nagels Gedankenexperiment „Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?“ und dessen Kritik am Physikalismus. Ziel ist es, Nagels Argumentation darzulegen, die damit verbundenen Probleme zu beleuchten und eine eigene Position zu entwickeln.

  • Nagels Kritik am Reduktionismus des Bewusstseins auf physikalische Prozesse
  • Der subjektive Charakter von Erfahrung und seine Unzugänglichkeit für objektive Betrachtung
  • Die Grenzen begrifflicher Ressourcen und die Abbildung von Tatsachen
  • Die Möglichkeit einer physikalistischen Erklärung des Bewusstseins
  • Die Bedeutung präzisen Sprachgebrauchs in der wissenschaftlichen Diskussion

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Der Essay beschreibt die Auseinandersetzung mit Thomas Nagels Gedankenexperiment „Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?“, welches die Reduktion des Bewusstseins auf rein physikalische Prozesse kritisiert. Es wird die philosophische Position Nagels vorgestellt und eine Gegenposition eingenommen.

Nagels Gedankenexperiment: Dieses Kapitel erläutert detailliert Nagels Gedankenexperiment, das die subjektive Erfahrung einer Fledermaus als Beispiel für die Unmöglichkeit einer rein physikalistischen Erklärung des Bewusstseins heranzieht. Die Grenzen der menschlichen Sinneswahrnehmung und die damit verbundene Unfähigkeit, die subjektive Erfahrung anderer Lebewesen vollständig zu erfassen, werden hervorgehoben. Nagel argumentiert, dass die subjektive Natur der Erfahrung nicht durch reduktive Analysen erfasst werden kann, was den Physikalismus vor ein großes Problem stellt.

Kritik am Physikalismus: Hier wird die Kritik Nagels am Physikalismus vertieft. Nagel argumentiert, dass der Physikalismus, der versucht, das subjektive Bewusstsein durch eine objektive, physikalische Betrachtung zu erklären, an den Grenzen der menschlichen Erkenntnis scheitert. Die subjektive Natur der Erfahrung lässt sich nicht durch rein physikalische Prozesse vollständig erfassen. Der Essay beleuchtet die Schwierigkeiten, phänomenologische Eigenschaften physikalisch zu erklären.

Das Problem der begrifflichen Ressourcen: Dieses Kapitel diskutiert die Einschränkung der menschlichen begrifflichen Ressourcen, alle Tatsachen wahrheitsgetreu abzubilden. Nagel argumentiert, dass es Tatsachen gibt, die der menschlichen Erkenntnis prinzipiell unzugänglich bleiben. Der Essay beleuchtet den Konflikt zwischen der Objektivität physikalischer Betrachtungsweisen und der subjektiven Beschränktheit der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. Trotz der Einschränkung wird die Existenz objektiver Tatsachen anerkannt.

Schlüsselwörter

Thomas Nagel, Physikalismus, Bewusstsein, subjektive Erfahrung, Gedankenexperiment, Fledermaus, Reduktionismus, begriffliche Ressourcen, Objektivität, Phänomenologie, Neurowissenschaften.

Häufig gestellte Fragen zu: Analyse von Nagels Gedankenexperiment "Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?"

Was ist der Gegenstand dieser Analyse?

Diese Arbeit analysiert Thomas Nagels Gedankenexperiment "Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?" und dessen Kritik am Physikalismus. Sie untersucht Nagels Argumentation, die damit verbundenen Probleme und entwickelt eine eigene Position.

Welche Themen werden behandelt?

Die Analyse behandelt Nagels Kritik am Reduktionismus des Bewusstseins auf physikalische Prozesse, den subjektiven Charakter von Erfahrung und dessen Unzugänglichkeit für objektive Betrachtung, die Grenzen begrifflicher Ressourcen und die Abbildung von Tatsachen, die Möglichkeit einer physikalistischen Erklärung des Bewusstseins und die Bedeutung präzisen Sprachgebrauchs in der wissenschaftlichen Diskussion.

Wie ist der Aufbau der Analyse?

Die Analyse gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Nagels Gedankenexperiment, ein Kapitel zur Kritik am Physikalismus, ein Kapitel zum Problem der begrifflichen Ressourcen und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel fasst die relevanten Argumente zusammen.

Was ist Nagels Kernthese im Gedankenexperiment?

Nagel argumentiert, dass die subjektive Erfahrung einer Fledermaus (oder eines anderen Lebewesens mit unterschiedlichen Sinnen) prinzipiell unerfassbar für uns Menschen ist, selbst wenn wir über alle physikalischen Informationen über die Fledermaus verfügen. Dies stellt seiner Meinung nach den Physikalismus in Frage, der versucht, Bewusstsein vollständig auf physikalische Prozesse zu reduzieren.

Wie kritisiert Nagel den Physikalismus?

Nagel kritisiert den Physikalismus, da dieser die subjektive, phänomenologische Qualität von Bewusstsein zu ignorieren scheint. Er argumentiert, dass eine rein objektive, physikalische Beschreibung nicht ausreicht, um die subjektive Erfahrung zu erklären. Die phänomenologischen Eigenschaften des Bewusstseins lassen sich nicht vollständig durch physikalische Prozesse erfassen.

Welche Rolle spielen die begrifflichen Ressourcen?

Die Analyse betont die Grenzen der menschlichen begrifflichen Ressourcen. Nagel argumentiert, dass es Tatsachen geben kann, die der menschlichen Erkenntnis prinzipiell unzugänglich bleiben, weil unsere Begriffe und unsere Art der Wahrnehmung diese Tatsachen nicht erfassen können. Dies verstärkt die Schwierigkeit, subjektive Erfahrung physikalistisch zu erklären.

Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?

Wichtige Schlüsselbegriffe sind Thomas Nagel, Physikalismus, Bewusstsein, subjektive Erfahrung, Gedankenexperiment, Fledermaus, Reduktionismus, begriffliche Ressourcen, Objektivität, Phänomenologie und Neurowissenschaften.

Welche Schlussfolgerung zieht die Analyse?

Die Analyse zieht keine explizite Schlussfolgerung, sondern beleuchtet die Komplexität von Nagels Argumentation und die Herausforderungen, die sich aus der Kritik am Physikalismus ergeben. Sie hinterfragt die Möglichkeit einer vollständigen physikalistischen Erklärung des Bewusstseins.

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Details

Title
Ein Essay über Thomas Nagels Kritik am Physikalismus. Zum Gedankenexperiment "Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?"
College
University of Hannover  (Philosophische Fakultät)
Course
Einführung in die theoretische Philosophie
Author
Malte Scholz (Author)
Publication Year
2017
Pages
4
Catalog Number
V380650
ISBN (eBook)
9783668572324
Language
German
Tags
Thomas Nagel Wie ist es eine Fledermaus zu sein? What is it like to be a bat? Gedankenexperiment Kritik am Physikalismus
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Malte Scholz (Author), 2017, Ein Essay über Thomas Nagels Kritik am Physikalismus. Zum Gedankenexperiment "Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380650
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