Software zur Berechnung von ausgewählten Formeln in der Betriebswirtschaftslehre


Seminararbeit, 1996

57 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Vorbemerkung

2 Programmkenndaten

3 Fachliche Problemanalyse
3.1 Kapitalrentabilität
3.2 Optimale Bestellmenge
3.3 Einstandspreis
3.4 Lagerwirtschaftliche Kennzahlen
3.5 Zinsberechnungen
3.6 Kapitalberechnungen

4 Entwicklerdokumentation
4.1 Unit fhllogo
4.2 Unit graph
4.3 Units dos, crt, printer
4.4 Units app, drivers, views, objects, dialogs, memory, menus, xobjects, xdialogs, colorpal
4.5 Unit oop2proc
4.6 Procedure fhl
4.7 Procedure drucken
4.8 Procedure string2real
4.9 Procedure real2string
4.10 Procedure Datei_Dosshell
4.11 Procedure Datei_ueberbwl_1
4.12 Proceduren Rechnen...
4.13 Procedure anleitung
4.14 Proceduren Kapitalrentabilitaet, LWKennzahlen, Skontoberechnung, Wechselgeschaeft, Zinsberechnung und Kapitalberechnung
4.15 Procedure Farben_Farbpalette
4.16 Procedure Hauptprogramm

5 Struktogramme
5.1 Hauptprogramm
5.2 Formelberechnung

6 Anwenderdokumentation
6.1 Einführung
6.2 Menüleiste
6.3 Statusleiste
6.4 Drucken

7 Dateien

8 Literaturverzeichnis

9 Quelltexte

10 Anhang

1 Vorbemerkung

Dieses Programm wurde im Rahmen des Lehrgebietes Datenverarbeitung als Belegarbeit angefertigt. Wir hatten die Aufgabe eine Anwendungssoftware zur Berechnung von betriebswirtschaftlichen Formeln zu entwickeln. Der Aufbau des Programmes ist übersichtlich und aufgrund der Bedienung über Maus und Tastatur einfach zu handhaben.

Fähigkeiten des Programmes:

Mit dem Programm BWL 1.0 ist es möglich, verschiedene Aufgabenstellungen in der Betriebswirtschaftslehre rechnerisch zu lösen. Eine umfangreiche Online-Hilfe erleichtert dem Anwender die Bedienung des Programmes. Errechnete sowie die dazugehörigen Eingabewerte können auf Wunsch mit jedem beliebigen Drucker ausgegeben werden. Die Programmoberfläche setzt sich aus Statusleiste, Menüleiste und deren Pull-Down-Menüs zusammen. Die Steuerung kann über Maus oder Tastatur vorgenommen werden.

Auf diesem Wege möchten wir unserem fachlichen Betreuer Herrn Prof. Dr. D. Bormann für seine fachlich kompetente Hilfe danken. Ebenfalls bedanken wir uns bei Herrn Dipl. Mathematiker W. Kösser und bei den Laboringenieuren des Fachbereiches Informatik der Fachhochschule der Deutschen Telekom AG Leipzig.

2 Programmkenndaten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3 Fachliche Problemanalyse

Das Ziel der Programmentwicklung war es, eine rechnergestützte Software zur rechnerischen Lösung von Aufgabenstellungen der Betriebswirtschaftslehre zu erstellen.

3.1 Kapitalrentabilität

Sie stellt die Relation des Gewinns zu verschiedenen Größen dar. Die Kapitalrentabilität dient zur Feststellung, inwieweit die angestrebte Wirtschaftlichkeit (Erfolgsziel) erreicht wurde.

3.1.1 Gesamtkapitalrentabilität

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei der Gesamtkapitalrentabilität werden neben dem Bruttogewinn auch die Zinsen mit in die Rechnung einbezogen. Über die Gesamtkapitalrentabilität wird festgestellt, wie rentabel der Betrieb arbeitet, unabhängig von der Zusammensetzung des gesamten Kapitals. Dagegen ist bei konstantem Gesamtkapital je nach Anteil des Eigen- und Fremdkapitals die Eigenkapitalrentabilität verschieden hoch.

3.1.2 Eigenkapitalrentabilität

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Sie gibt darüber Auskunft, wie sich das eingesetzte Eigenkapital des Eigentümers im Betrieb rentiert. Da dem Eigentümer keine feste Verzinsung für sein zur Verfügung gestelltes Kapital zusteht, stellt der Gewinn eine variable Verzinsung des Eigenkapitals dar. Der Eigentümer erwartet, daß der Betrieb ihm mindestens soviel an Gewinn abwirft, wie er auch als Fremdkapitalgeber an Zinsen bekäme, wenn er das Geld risikolos verleihen und nicht im Betrieb investieren würde.

3.2 Optimale Bestellmenge

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ziel dieses Rechenverfahrens ist es, diejenige Menge festzustellen, bei der die rechnerisch einbezogenen Einkaufs- und Lagerkosten als bestellmengenabhängige Gesamtkosten ein Minimum bilden. Diejenige Bestellmenge ist optimal, deren Summe aus den Kosten der Lagerung und der Bestellung insgesamt für den Bedarf bzw. pro Stück am niedrigsten sind.

Zur Ermittlung einer Richtgröße bietet die Grundformel für die Praxis eine brauchbare Hilfe, zumal das praxisrelevante Kostenminimum in einem gewissen Toleranzbereich liegt, wo es kaum Kostenunterschiede gibt.

3.3 Einstandspreis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Einstandspreis ist der um die sogenannten Preisnebenbedingungen und die unmittelbar bezugsbedingten Aufwendungen bereinigte Angebots- oder Listenpreis. Er bildet die Grundlage der direkten Materialkosten. Diese ergeben sich aus der Multiplikation von Einstandspreis pro Mengeneinheit mit beschaffter Menge.

3.4 Lagerwirtschaftliche Kennzahlen

Sie setzen sich aus der Umschlagszahl, der Umschlagszeit und der Vorratsintensität zusammen.

3.4.1 Umschlagszahl

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Umschlagszahl wird aus dem Verhältnis zwischen den Selbstkosten der abgesetzten Produktionsmenge und dem Umlaufmittelbestand errechnet.

3.4.2 Umschlagszeit

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wenn man 360 durch die Umschlagszahl dividiert, dann erhält man als Ergebnis die Umschlagszeit. Die Umschlagszeit wird in Tagen errechnet.

3.4.3 Vorratsintensität

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Sie ist das Verhältnis zwischen dem durchschnittlichen Lagervorrat in DM und der Produktionsmenge einer Periode in DM.

3.5 Zinsberechnungen

Die Zinsberechnungen umfassen zum einen die Skontoberechnungen und zum anderen die Wechselberechnungen.

3.5.1 Skontoberechnungen

Skonto ist ein produktionsunabhängiger Preisnachlaß, der, häufig zeitlich gestaffelt, für vorzeitiges bzw. schnelles Zahlen gewährt wird.

3.5.1.1 eff. Jahreszins I+II+III

I Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

II Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

III Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei allen drei Berechnungsarten sind der Skontosatz in Prozent, das Zahlungsziel und die Skontofrist einzugeben.

3.5.2 Wechselberechnungen

Der Wechsel ist ein Wertpapier mit der Anweisung, eine bestimmte Geldsumme zu zahlen, wobei anzugeben ist, wer zahlen soll, ferner die Verfallzeit, Zahlungsort, Tag und Ort der Ausstellung, den Namen dessen, an den zu zahlen ist sowie Unterschrift des Ausstellers. Dem Wechsel liegt meistens ein Kauf oder Darlehen zugrunde.

3.5.2.1 Nominalzins

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Nominalzins ist im Gegensatz zum Realzins, der Zins ohne Bezug zur güterwirtschaftlichen Seite, also ohne Preisbereinigung. Insbesondere ist er aber der Zinsertrag in Prozent des Nennwertes bei Wertpapieren. Zusammen mit dem Kurs des Papieres bestimmt er den Effektivzins (effektiver Zins).

3.5.2.2 eff. Jahreszins

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthaltenAbbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der effektive Jahrszins ist im Gegensatz zum Nominalzins der tatsächliche Zins. Er verhält sich reziprok zum zur Zeit aktuellen Kurs. In der Keynesianischen Theorie gibt er die Opportunitätskosten der Geldhaltung an.

3.6 Kapitalberechnungen

Die Kapitalberechnungen dienen der Berechnung von Zahlungsreihen (Ratenzahlungen), Zahlungsbeträgen nach n Jahren und jetzt fälligen Zahlungsbeträgen.

3.6.1 Zahlungsbetrag nach n Jahren I+II

I Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

II Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Zahlungsbetrag nach n Jahren I errechnet sich aus einem jetzt fälligen Zahlungsbetrag.

Der Zahlungsbetrag nach n Jahren II errechnet sich aus einem Ratenzahlungsbetrag.

3.6.2 jetzt fälliger Zahlungsbetrag I+II

I Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

II Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der jetzt fällige Zahlungsbetrag I errechnet sich aus einem Zahlungsbetrag nach n Jahren.

Der jetzt fällige Zahlungsbetrag II errechnet sich aus einer künftigen Zahlungsreihe.

3.6.3 Ratenzahlungsbetrag I+II

I Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

II Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Ratenzahlungsbetrag I errechnet sich aus einem jetzt fälligen Zahlungsbetrag.

Der Ratenzahlungsbetrag II errechnet sich aus einem Zahlungsbetrag nach n Jahren.

Hier kann man sich zusätzlich entscheiden, ob das Ergebnis als Jahresrate oder als Monatsrate berechnet und ausgegeben werden soll.

4 Entwicklerdokumentation

4.1 Unit fhllogo

Die Unit fhllogo dient zum Aufbau des Hochschullogos, wurde uns von der Fachhochschule der Deutschen Telekom AG zur Verfügung gestellt und enthält den Namen des Programmes, die Namen der Autoren sowie Grafikoptionen.

4.2 Unit graph

Die Unit graph enthält alle wichtigen Befehle zur Darstellung des fhllogos im Grafikmodus.

4.3 Units dos, crt, printer

Diese Standardunits gehören zu den Grundanwendungen von Borland-Pascal 7.0.

[...]

Ende der Leseprobe aus 57 Seiten

Details

Titel
Software zur Berechnung von ausgewählten Formeln in der Betriebswirtschaftslehre
Hochschule
Fachhochschule der Deutschen Telekom in Leipzig
Note
2
Autoren
Jahr
1996
Seiten
57
Katalognummer
V38093
ISBN (eBook)
9783638372701
ISBN (Buch)
9783638705523
Dateigröße
559 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Dies Seminararbeit enthält eine in Borland Pascal 7.0 geschriebene Software für die Berechnung betriebswirtschaftlicher Formeln. Des weiteren sind Quelltexte und ausführliche Programmdokumentation enthalten.
Schlagworte
Software, Berechnung, Formeln, Betriebswirtschaftslehre
Arbeit zitieren
Dipl.-Ing.(FH) Jens Henschel (Autor:in)B. Jubisch (Autor:in), 1996, Software zur Berechnung von ausgewählten Formeln in der Betriebswirtschaftslehre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38093

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