Diese Hausarbeit befasst sich zunächst mit einem theologischen Problem, welches sich aufgrund der säkularisierten Welt ergab, indem skizziert wird, was Theologie eigentlich ist und ob diese eine Wissenschaft darstellt. Im Folgenden wird eine Begriffsanalyse in drei Schritten durchgeführt. Analysiert werden sollen hier die Begriffe: Glaube, (epistemische) Verantwortung und Rationalität, um sie im späteren Verlauf in Beziehung zueinander zu setzen.
Die Arbeit legt ihren Schwerpunkt auf die Glaubensverantwortung. Bei der Untersuchung wird besonders der Frage nach der
Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft nachgegangen, auch die Bedingungen von Rationalität werden thematisiert. Als letztes wird die Bedeutung des theologischen Fächerkanons sowie im Besonderen die Beziehung zur Historischen Theologie beleuchtet, um das Gesamtkonzept der Arbeit abzurunden.
Das anschließende Fazit der Arbeit beinhaltet zum einen die Beantwortung der Fragestellung, ob religiöse Überzeugungen überhaupt vernünftig sein können, und stellt zum anderen einen kurzen Ausblick des Themas: Welchen Beitrag
leistet die Historische Theologie zur rationalen Glaubensverantwortung? her.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemexplikation
- Rationale Glaubensverantwortung
- Was ist Glaube?
- Was ist (epistemische) Verantwortung?
- Was ist Rationalität?
- Welchen Beitrag leistet die Historische Theologie zur rationalen Glaubensverantwortung?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Vereinbarkeit von religiösen Überzeugungen mit der Vernunft im Kontext der säkularisierten Welt. Sie analysiert die Begriffe Glaube, epistemische Verantwortung und Rationalität, um die rationale Glaubensverantwortung zu beleuchten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Beziehung zwischen Glaube und Vernunft und der Rolle der Historischen Theologie in diesem Zusammenhang.
- Rationale Glaubensverantwortung in der säkularen Gesellschaft
- Begriffsanalyse von Glaube, Verantwortung und Rationalität
- Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft
- Bedeutung der Historischen Theologie für die rationale Glaubensverantwortung
- Theologie als Wissenschaft im säkularen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der rationalen Glaubensverantwortung ein und skizziert das Spannungsfeld zwischen Glaube und Vernunft in der modernen, säkularisierten Welt. Sie betont die Aufgabe der Fundamentaltheologie, den christlichen Glauben vor dem Hintergrund der autonomen philosophischen Vernunft zu vermitteln und begründet die Notwendigkeit einer Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft, um Fundamentalismus und Fanatismus entgegenzuwirken. Die Arbeit stellt die zentrale Fragestellung nach der Vereinbarkeit von religiösen Überzeugungen mit der Vernunft und die Methodik der Arbeit vor, welche die Begriffe Glaube, Verantwortung und Rationalität analysiert und die Rolle der Historischen Theologie beleuchtet.
Problemexplikation: Dieses Kapitel thematisiert die Herausforderungen, die sich für die Theologie aus der säkularen Gesellschaft ergeben. Es hinterfragt die Natur der Theologie als „Rede von Gott“ und diskutiert die Frage, ob Theologie eine Wissenschaft sein kann. Der Einwand der Rationalität in Bezug auf religiöse Geltungsansprüche und die damit verbundene Frage nach der Ernsthaftigkeit der Theologie in der säkularen Welt werden ausführlich beleuchtet. Die Perspektive der Kölner Theologin Saskia Wendel, die die Notwendigkeit der Theologie als Wissenschaft trotz des Glaubens betont, wird vorgestellt.
Rationale Glaubensverantwortung: Dieses Kapitel befasst sich mit einer Begriffsanalyse von Glaube, (epistemischer) Verantwortung und Rationalität. Es untersucht die Problematik des Begriffs „Glaube“ in der Moderne und die Konflikte zwischen Religion und säkularer Gesellschaft. Die unterschiedlichen Auffassungen von Glaube, beginnend mit Augustinus, werden angesprochen und kritisch hinterfragt. Der Fokus liegt auf der Klärung der drei zentralen Begriffe, um im weiteren Verlauf der Arbeit die rationale Glaubensverantwortung zu definieren und zu untersuchen.
Schlüsselwörter
Rationale Glaubensverantwortung, Glaube, Vernunft, Säkularisierung, Historische Theologie, Epistemische Verantwortung, Rationalität, Theologie als Wissenschaft, religiöse Überzeugungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Rationale Glaubensverantwortung in der säkularisierten Welt
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Vereinbarkeit von religiösen Überzeugungen mit der Vernunft in einer säkularisierten Welt. Sie analysiert die Begriffe Glaube, epistemische Verantwortung und Rationalität, um die rationale Glaubensverantwortung zu beleuchten und die Rolle der Historischen Theologie in diesem Kontext zu erforschen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die rationale Glaubensverantwortung in der säkularen Gesellschaft zu definieren und zu untersuchen. Sie analysiert die Begriffe Glaube, Verantwortung und Rationalität und beleuchtet das Verhältnis von Glaube und Vernunft. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Historischen Theologie für die rationale Glaubensverantwortung und der Frage, ob Theologie als Wissenschaft im säkularen Kontext verstanden werden kann.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der rationalen Glaubensverantwortung in der säkularen Gesellschaft, der Begriffsanalyse von Glaube, Verantwortung und Rationalität, der Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft, der Bedeutung der Historischen Theologie für die rationale Glaubensverantwortung und der Theologie als Wissenschaft im säkularen Kontext.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit besteht aus den Kapiteln „Einleitung“, „Problemexplikation“, „Rationale Glaubensverantwortung“, und „Fazit“. Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert das Spannungsfeld zwischen Glaube und Vernunft. Die Problemexplikation thematisiert die Herausforderungen der Theologie in der säkularen Gesellschaft und die Frage nach der Natur der Theologie als Wissenschaft. Das Kapitel „Rationale Glaubensverantwortung“ analysiert die Begriffe Glaube, Verantwortung und Rationalität. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Wie werden die Begriffe Glaube, Verantwortung und Rationalität in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit unterzieht die Begriffe Glaube, (epistemische) Verantwortung und Rationalität einer genauen Begriffsanalyse. Sie untersucht die Problematik des Begriffs „Glaube“ in der Moderne und die Konflikte zwischen Religion und säkularer Gesellschaft. Die unterschiedlichen Auffassungen von Glaube werden angesprochen und kritisch hinterfragt, um die rationale Glaubensverantwortung zu definieren und zu untersuchen.
Welche Rolle spielt die Historische Theologie in dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Beitrag der Historischen Theologie zur rationalen Glaubensverantwortung. Sie beleuchtet die Bedeutung der Historischen Theologie im Kontext des Verhältnisses von Glaube und Vernunft in der säkularen Gesellschaft.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Rationale Glaubensverantwortung, Glaube, Vernunft, Säkularisierung, Historische Theologie, Epistemische Verantwortung, Rationalität, Theologie als Wissenschaft, religiöse Überzeugungen.
Was ist die zentrale Fragestellung der Arbeit?
Die zentrale Fragestellung ist die Vereinbarkeit von religiösen Überzeugungen mit der Vernunft in der modernen, säkularisierten Welt.
Welche Methodik wird in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet eine analytische Methodik, die die Begriffe Glaube, Verantwortung und Rationalität analysiert und die Rolle der Historischen Theologie beleuchtet.
- Citation du texte
- Laura Sophie Kersch (Auteur), 2017, Können religiöse Überzeugungen überhaupt vernünftig sein? Zur rationalen Glaubensverantwortung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380955