In der vorliegenden Arbeit wird auf die Fragestellung eingegangen, inwiefern Armut als Ursache für Kriminalität gilt. Es werden genauer die Ursachen der Kriminalität erläutert, welche die sog. Kriminalitätstheorien darlegen. Es wird konkret auf die Bildung und Arbeitslosigkeit eingegangen und die Frage, inwieweit dies Gründe für kriminelles Verhalten sein könnte.
An dem Beispiel von Migration wird die Fragestellung erwähnt, ob deren auffälliges kriminelles Verhalten durch Armut durch eine fehlgeschlagene Integration oder durch andere Aspekte zu Stande kommt. Zur Gegenüberstellung und zum Vergleich die Gegenthese wird dargestellt, inwiefern Reichtum Einfluss auf Kriminalität hat und es wird deutlich gemacht, dass dabei das Dunkelfeld für die Polizeiliche Kriminalstatistik eine wesentliche Rolle spielt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgehensweise
- Begriffsbestimmungen
- Kriminalitätstheorien
- Biologische und psychische Kriminalitätstheorie
- Soziologische Kriminalitätstheorien
- Bildung und Arbeitslosigkeit im Ursache-Wirkungs-Schema.
- Migrationsspezifische Erklärungsansätze.
- Statistik und Kultur
- Sozialstrukturelle Benachteiligung
- Gegenthese – Wohlstand als Kriminalisierungsaspekt?
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Armut und Kriminalität und beleuchtet die Frage, ob Armut als Ursache für kriminelles Verhalten angesehen werden kann. Dabei werden verschiedene Theorien zur Erklärung von Kriminalität betrachtet und der Einfluss von Bildung, Arbeitslosigkeit und Migration auf die Kriminalitätsrate untersucht. Die Arbeit stellt zudem die Gegenthese auf, dass Wohlstand ebenfalls Einfluss auf Kriminalität haben kann.
- Definition von Armut und Kriminalität
- Kriminalitätstheorien (biologische, psychologische, soziologische)
- Der Einfluss von Bildung und Arbeitslosigkeit auf Kriminalität
- Migrationspezifische Erklärungsansätze für Kriminalität
- Die Gegenthese: Wohlstand als Kriminalisierungsaspekt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert die Begriffe Armut und Kriminalität und beschreibt den methodischen Ansatz der Arbeit. Kapitel 2 befasst sich mit verschiedenen Kriminalitätstheorien, darunter biologische, psychologische und soziologische Theorien. Kapitel 3 analysiert die Rolle von Bildung und Arbeitslosigkeit als mögliche Ursachen für Kriminalität. Kapitel 4 widmet sich migrationsspezifischen Erklärungsansätzen für Kriminalität. Die Arbeit schließt mit einer Gegenüberstellung der These, dass Armut Kriminalität verursacht, mit der Gegenthese, dass Wohlstand ebenfalls Einfluss auf Kriminalität haben kann.
Schlüsselwörter
Armut, Kriminalität, Kriminalitätstheorien, Bildung, Arbeitslosigkeit, Migration, Integration, Wohlstand, Dunkelfeld, Polizeilichen Kriminalstatistik.
- Arbeit zitieren
- Pascal Scharf (Autor:in), 2017, Armut als Ursache für Kriminalität? Zusammenhang zwischen Bildung, Arbeitslosigkeit und kriminellem Verhalten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/381108