Diese Hausarbeit möchte der Frage nachgehen, ob sich durch den Einsatz von Neuen Medien tatsächlich das Lernen an den Schulen grundsätzlich verändert hat oder ob es nur zu einer Digitalisierung des Lehrstoffes gekommen ist. Dabei werden einige Theorien zum Lernen mit Neuen Medien überblicksartig vorstellt, um den Möglichkeitsspielraum zum Einsatz im Unterricht dafür darzulegen.
Weiter soll der These nachgegangen werden, dass sich im realen Unterricht lediglich das Medium zum Vermitteln unveränderter Lerngegenstände veränderte. Alle anderen Bereiche im schulischen Umfeld aber nur sehr rudimentäre Veränderung erfahren haben. Um diese beiden Punkte zu untersuchen, möchte diese Arbeit anhand eines beispielhaften Unterrichts und einer kleinen Fragebogenaktion bei verschiedenen Lehrkräften analysieren, ob sich die beiden Pole zwischen Theorie und Praxis fundamental unterscheiden oder ob es bei diesem Beispiel bereits einen “echten“ Einzug neuer Medien gegeben hat.
Die Forschungssituation zu diesem Thema kann nur als unüberblickbar dargestellt werden. Zu Neuen Medien in der Bildung gibt es zahllose Literatur. Dabei werden alle Bereiche, von einer völligen Verwandlung des Bildungsbereiches, bis hin zu einer Verbannung Neuer Medien aus dem Unterricht postuliert. Diese Arbeit bezieht sich unter anderen auf die Ausführungen von Jöran Muuß-Merholz in seinem Artikel: „Das Ende der Institutionen, wie wir sie kannten“, der auch maßgeblich zu dieser Hausarbeitsidee beigetragen hat, bzw. auf die Monographie: „Neues Lernen mit Medien“, vom gleichen Verfasser. Weiterhin soll neben Anderen, das von Carsten Albers und weiteren Autoren herausgegebene Werk: „Schule im digitalen Wandel. Medienpädagogische Ansätze und Schulforschungsperspektiven“ noch den (scheinbaren) Wandel zum Unterricht mit Neuen Medien argumentativ begleiten. Leider kann sich diese Hausarbeit aufgrund ihres beschränkten Umfanges nicht tiefer mit den verschiedensten Bildungstheorien, gerade im Zusammenhang mit Neuen Medien beschäftigen. Auch muss aus diesem Grunde auf eine genauere Vorstellung verschiedenster mediendidaktischer Ansätze bedauerlicherweise verzichtet werden. Es soll vielmehr die spannende Frage im Vordergrund stehen, ob es aktuell in der Breite zu Veränderungen in der Schule und im Unterricht durch digitale Medien gekommen ist, was dann die Formulierung: „Einsatz von Neuen Medien“ in ihrem tatsächlichen Bedeutungszusammenhang, rechtfertigen kann.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Neue Medien – ein Versuch der Definition
3. Weshalb werden digitale Medien bzw. Neue Medien missachtet?
4. Eine andere Lernform beim Einsatz Neuer Medien
5. Die idealtypische Situation
6. Eine Realität? - Eine (vielleicht) nicht repräsentative Unterrichtsanalyse
7. Eine weitere Realität – Eine (vielleicht) nicht repräsentative Befragung
8. Schlusswort
9. Diagramme
10. Fragebogen zur Nutzung von Neuen Medien
11. Quellen- und Literaturverzeichnis
12. Abbildungsnachweis
- Arbeit zitieren
- Frank Krause (Autor:in), 2014, “Neue Medien“ im Unterricht. Ist das Lernen an Schulen lediglich digitalisiert oder grundsätzlich verändert?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/381404
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