Diese Hausarbeit versucht das Thema der staatlichen Regulierung innerhalb der deutschen Stromwirtschaft aufzuzeigen und vorherrschende Meinungen zusammenzufassen. Die Grundlage dieser Arbeit bildet ein reales Beispiel zum Thema Marktmachtmissbrauch durch überhöhte Preise. Im ersten Teil dieser Seminararbeit soll die Regulierung des deutschen Strommarktes deskriptiv behandelt werden, bevor ich dann den realen Fall der Stadtwerke Mainz zum Thema Markmachtmissbrauch behandle.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen der Regulierung
- 2.1 Der Regulierungsbegriff auf monopolistischen Märkten
- 2.2 Vorüberlegungen zur Bewertung der staatlichen Regulierung
- 2.3 Aspekte der Regulierungsdebatte
- 3. Die Regulierung und Liberalisierung des deutschen Strommarktes
- 3.1 Besonderheiten des Elektrizitätsmarktes
- 3.2 Die Regulierungsbegründung und dessen Kritik
- 3.3 Die Liberalisierung des Strommarktes
- 4. Vorwurf der missbräuchlichen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung
- 4.1 Der Verfahrensablauf
- 4.1.1 Die Stadtwerke Mainz
- 4.1.2 Im Vorfeld des Verfahrens
- 4.1.3 Die kartellrechtliche Beurteilung
- 4.1.4 Das Vergleichsunternehmen RWE Net AG
- 4.1.5 Die Argumentation des Bundeskartellamtes
- 4.1.6 Die Argumentation der Stadtwerke Mainz
- 4.1.7 Das Urteil des Bundeskartellamtes
- 4.2 Aktuelle Entwicklungen
- 5. Sozioökonomische Diskussion über das Verhältnis zwischen „Markt und Staat“
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der staatlichen Regulierung des deutschen Strommarktes und analysiert den Fall der Stadtwerke Mainz im Hinblick auf Marktmachtmissbrauch durch überhöhte Preise. Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Regulierung, die Besonderheiten des Strommarktes und die Regulierungs- sowie Liberalisierungsbemühungen in Deutschland. Im Zentrum steht der Fall der Stadtwerke Mainz, wobei der Verfahrensablauf, die Argumentation der beteiligten Parteien und das Urteil des Bundeskartellamts analysiert werden. Abschließend wird eine sozioökonomische Diskussion über das Verhältnis zwischen „Markt und Staat“ geführt.
- Theoretische Grundlagen der staatlichen Regulierung
- Besonderheiten des Elektrizitätsmarktes
- Regulierung und Liberalisierung des deutschen Strommarktes
- Fallbeispiel: Marktmachtmissbrauch durch die Stadtwerke Mainz
- Sozioökonomische Diskussion über das Verhältnis zwischen „Markt und Staat“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema des Marktmachtmissbrauchs im Kontext der staatlichen Regulierung einführt. Das zweite Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Regulierung und stellt die verschiedenen Regulierungsinstrumente vor. Das dritte Kapitel widmet sich der Regulierung und Liberalisierung des deutschen Strommarktes, wobei die Besonderheiten des Elektrizitätsmarktes, die Begründungen für die Regulierung und die Kritik an dieser beleuchtet werden. Das vierte Kapitel analysiert den Fall der Stadtwerke Mainz, wobei der Verfahrensablauf, die Argumentation der beteiligten Parteien und das Urteil des Bundeskartellamts detailliert dargestellt werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Marktmachtmissbrauch, Regulierung, Liberalisierung, Strommarkt, Kartellrecht, Stadtwerke Mainz, Bundeskartellamt, Preisniveau, Sozioökonomie, Markt und Staat. Die Untersuchung befasst sich insbesondere mit der Frage, wie staatliche Regulierung den Wettbewerb auf monopolistischen Märkten beeinflussen kann und welche Folgen Marktmachtmissbrauch für die Verbraucher hat.
- Citation du texte
- Dennis Vilovic (Auteur), 2004, Marktmachtmissbrauch: Preisniveau - Fall Stadtwerke Mainz (Bundeskartellamt 11-38/01), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38267