Ziel dieser Arbeit ist es, das Absurde in dem erstmals 1927 erschienenen Roman Der Steppenwolf von Hermann Hesse aufzuzeigen. Der Steppenwolf, der das Leben des Protagonisten Harry Haller beschreibt, weist einige thematische Parallelen zum Mythos des Sisyphos auf, die in dieser Arbeit herausgearbeitet werden sollen.
Dazu gehören insbesondere der Selbstmord, die Ewigkeit und die Rolle der Kunst hinsichtlich des Absurden. In einem Vergleich der beiden ebengenannten Werke soll geklärt werden, an welchen Stellen sie übereinstimmen bzw. voneinander abweichen.
Beantwortet werden soll die Frage, inwiefern Harry Haller als eine absurde Figur betrachtet werden kann und ferner, ob der Steppenwolf als ein absurdes Werk aufzufassen ist. Anhand des Camus’schen Weks Der Mythos des Sisyphos soll zunächst das Absurde genauer erläutert werden, bevor dieses in Hesses Steppenwolf ausfindig gemacht werden soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Absurde nach Camus
- Das Absurde bei Hermann Hesse
- Das Absurde und der Selbstmord
- Die Ewigkeit
- Das Schöne und das Göttliche
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Absurde in Hermann Hesses Roman „Der Steppenwolf“ und vergleicht es mit der Philosophie Albert Camus'. Sie analysiert, ob Harry Haller als eine absurde Figur betrachtet werden kann und ob der Roman insgesamt als absurdes Werk interpretiert werden kann.
- Das Absurde in der Philosophie von Albert Camus
- Das Absurde in Hermann Hesses Roman „Der Steppenwolf“
- Der Selbstmord als Reaktion auf das Absurde
- Die Rolle der Kunst in der Auseinandersetzung mit dem Absurden
- Die Bedeutung der Ewigkeit im Kontext des Absurden
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema des Absurden in der Literatur und Philosophie vor, wobei insbesondere die Werke von Albert Camus und Hermann Hesse im Mittelpunkt stehen. Die Arbeit untersucht die thematischen Parallelen zwischen Camus' „Der Mythos des Sisyphos“ und Hesses „Der Steppenwolf“.
Das Absurde nach Camus
Dieser Abschnitt erläutert Camus' Verständnis des Absurden und beleuchtet dessen Entstehung, Eigenschaften und Folgen für das menschliche Handeln. Der Fokus liegt dabei auf dem Konflikt zwischen dem menschlichen Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit und der Unmöglichkeit, die Welt mit dem Verstand zu erfassen.
Das Absurde bei Hermann Hesse
Dieser Teil der Arbeit analysiert, inwiefern Hesses „Der Steppenwolf“ das Konzept des Absurden aufgreift. Die Diskussion konzentriert sich auf den Selbstmord als mögliche Reaktion auf das Absurde, die Rolle der Kunst und die Bedeutung der Ewigkeit im Kontext des Werkes.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Konzepten wie dem Absurden, der Philosophie von Albert Camus, Hermann Hesses Roman „Der Steppenwolf“, dem Selbstmord, der Kunst, der Ewigkeit und dem Lebensgefühl des Protagonisten Harry Haller.
- Quote paper
- Laura Horst (Author), 2013, Der Steppenwolf als absurdes Werk. Ein Vergleich der Camus'schen Philosophie mit der Literatur Hermann Hesses., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383019