Dieser Hausarbeit liegt die Forschungsfrage zugrunde: Welche Auswirkung und Verwertungsmöglichkeit hat die informell erworbene Medienkompetenz - der private Gebrauch von digitalen Medien, der vom Kleinkindalter an praktiziert wird - auf die formale Medienkompetenz in der Sekundarstufe I aus Sicht einer Gymnasial-Lehrerin?
In nahezu allen privaten Haushalten in Deutschland sind heutzutage digitale Endgeräte wie Computer und Smartphones sowie Internetzugang vorhanden, die von allen Familienmitgliedern genutzt werden. Wie ist diese intuitive Nutzung der Digital Natives von Smartphone, Tablet und PC in Bezug auf einen verantwortungsbewussten und differenzierten Umgang mit den digitalen Medien und in Bezug auf die formale Bildung bzw. auf den Kompetenzerwerb und auch für die berufliche Laufbahn zu verorten, vor allem vor dem Hintergrund, dass diese Nutzung außerhalb der formalen Bildung stattfindet und selten für diese genutzt wird?
Um die Forschungsfrage zu klären, werden Leitfragen anhand der Forschung entwickelt und anschließend ein Experteninterview mit einer Lehrerin am Gymnasium durchgeführt. Das transkribierte Interview wird mit der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Forschungsfrage wird in einen Theorierahmen eingebettet, erläutert und anhand der Forschung interpretiert. Im Fazit wird eine Zusammenfassung erarbeitet und anschließend ein Ausblick auf die weitere Entwicklung gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Teil
- 2.1 Begriffserklärung
- 2.2 Theorierahmen
- 2.3 Stand der Forschung und Leitfragenentwicklung
- 3. Empirische Teil
- 3.1 Methoden
- 3.1.1 Vorstellung und Begründung der Erhebungsmethode
- 3.1.2 Feldzugang
- 3.1.3 Vorstellung und Begründung der Auswertungsmethode
- 3.2 Interpretation der Ergebnisse
- 4. Fazit
- 5. Ausblick auf die weitere Entwicklung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Verwertungsmöglichkeiten informeller Medienkompetenz im Kontext der formalen Medienkompetenz in der Sekundarstufe I. Sie analysiert, wie der private Gebrauch digitaler Medien, der bereits im Kindesalter erworben wird, die Entwicklung von Medienkompetenz im schulischen Kontext beeinflusst.
- Definition und Abgrenzung von informeller und formaler Medienkompetenz
- Der Einfluss digitaler Medien auf das Leben und Lernen von Jugendlichen
- Die Rolle der Schule bei der Vermittlung von Medienkompetenz
- Der Beitrag der Humankapitaltheorie zur Erklärung der Relevanz von Medienkompetenz
- Die Anwendung qualitativer Forschungsmethoden zur Untersuchung von Expertenmeinungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung führt in das Thema der informellen Medienkompetenz und deren Bedeutung für die formale Medienkompetenz ein. Sie stellt die Forschungsfrage und erläutert den methodischen Ansatz der Arbeit.
- Kapitel 2: Theoretischer Teil Dieses Kapitel beleuchtet den theoretischen Rahmen der Arbeit. Es definiert zentrale Begriffe wie "digitale Medien", "Medienkompetenz" und "Humankapital". Darüber hinaus wird der aktuelle Forschungsstand zum Thema Medienkompetenz dargestellt.
- Kapitel 3: Empirische Teil Der empirische Teil der Arbeit präsentiert die Methodik der Untersuchung. Es wird die Erhebungsmethode, der Feldzugang und die Auswertungsmethode vorgestellt. Die Ergebnisse des Experteninterviews werden interpretiert und in Bezug zum Forschungsstand gesetzt.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Schlüsselwörter "informelle Medienkompetenz", "formale Medienkompetenz", "digitale Medien", "Humankapitaltheorie", "Experteninterview" und "qualitative Inhaltsanalyse".
- Arbeit zitieren
- Manuela Wulf (Autor:in), 2017, Der private Gebrauch von digitalen Medien. Auswirkungen und Verwertungsmöglichkeiten der informell erworbenen Medienkompetenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383166