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Die Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers "In Stahlgewittern"

Titre: Die Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers "In Stahlgewittern"

Dossier / Travail , 2017 , 13 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Leo Winter (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne
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Ziel dieser Hausarbeit ist die Untersuchung der Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“. Jüngers Schilderung des Grauens, die mit einer „ästhetischen Grenzüberschreitung“ einhergeht, ist besonders interessant, weil sich hier die Ambivalenz des Werkes zeigt. Auf der einen Seite kommt es zu einer Ästhetisierung des Schreckens sowie zu einer bewussten „Trennung der Gewaltschilderungen von Moral und Vernunft“.
Andererseits oder vielleicht auch gerade deswegen bietet Jünger aber eine äußerst realistische Darstellung der Ereignisse, die dem Leser die entsetzliche Brutalität und das Grauen des Krieges besonders eindringlich vor Augen führt.

Der Autor untersucht, wie diese Ästhetisierung des Schreckens von Jünger literarisch umgesetzt wurde und welche Wirkung sie auf den Leser hat, um sich so schrittweise der Beantwortung der Frage zu nähern, ob „In Stahlgewittern“ als Verherrlichung des Krieges, als durchgehend neutrale Schilderung der Wirklichkeit oder sogar als Antikriegsroman zu bewerten ist.

Das 1920 erschienene In Stahlgewittern ist das erste Buch Ernst Jüngers. Es kann als „die mit Abstand bedeutendste, facettenreichste und einprägsamste Darstellung der entsetzlichen Erfahrungswirklichkeit des ersten Weltkrieges aus der Hand eines deutschen Schriftstellers“ angesehen werden. Grundlage des Werkes sind die Tagebücher, in denen der Soldat und spätere Offizier Ernst Jünger seine Erlebnisse an der Kriegsfront notierte. Ernst Jüngers Kriegsbericht ordnet sich in eine Reihe anderer veröffentlichter Kriegstagebücher der 1920er Jahre ein.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Allgemeine Informationen zum Werk „In Stahlgewittern“
  • III. Kontroversen und Sichtweisen
  • IV. Die Ästhetisierung des Schreckens
    • 1.1 Der Begriff der Ästhetisierung
    • 1.2. Die literarische Umsetzung der Ästhetisierung durch Ernst Jünger
      • 1.2.1. Allgemeine Gestaltung der Kriegsereignisse
      • 1.2.2. Metaphorik der Kriegsdarstellungen
      • 1.2.3. Krieg als Rauschzustand
      • 1.2.4. Krieg als Quelle von Lust / Erotische Momente
    • 1.3 Wirkung der Ästhetisierung
  • V. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert die Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers "In Stahlgewittern". Der Fokus liegt auf der Ambivalenz des Werkes: Einerseits wird der Schrecken des Krieges ästhetisiert und von Moral und Vernunft getrennt, andererseits bietet das Werk eine realistische Darstellung der Kriegsereignisse. Die Arbeit untersucht, wie Jünger die Ästhetisierung des Schreckens literarisch umsetzt und welche Auswirkungen dies auf den Leser hat. Die Arbeit möchte schlussendlich untersuchen, ob "In Stahlgewittern" als Verherrlichung des Krieges, als neutrale Schilderung der Realität oder als Antikriegsroman interpretiert werden kann.

  • Die Ästhetisierung des Schreckens in "In Stahlgewittern"
  • Ambivalenz des Werkes zwischen Ästhetisierung und Realismus
  • Literarische Umsetzung der Ästhetisierung des Schreckens
  • Wirkung der Ästhetisierung auf den Leser
  • Interpretation von "In Stahlgewittern" als Verherrlichung, neutrale Darstellung oder Antikriegsroman

Zusammenfassung der Kapitel

I. Einleitung

Das erste Kapitel stellt die Zielsetzung der Hausarbeit dar, welche darin besteht, die Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" zu untersuchen. Es wird betont, dass die Ambivalenz des Werkes, die Ästhetisierung des Schreckens und die realistische Darstellung der Kriegsereignisse, im Fokus stehen.

II. Allgemeine Informationen zum Werk „In Stahlgewittern“

Dieses Kapitel liefert allgemeine Informationen zu Ernst Jüngers erstem Werk, "In Stahlgewittern". Es wird der Kontext des Werkes innerhalb der Kriegstagebücher der 1920er Jahre beleuchtet, die Zugehörigkeit zur Neuen Sachlichkeit beschrieben und die realistische Darstellung des Kriegsgeschehens hervorgehoben. Zudem wird auf die zahlreichen Überarbeitungen des Textes im Laufe der Zeit eingegangen.

III. Kontroversen und Sichtweisen

Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Interpretationsansätze und Kontroversen, die sich um Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" drehen. Es werden sowohl positive Aspekte, wie die Sachlichkeit des Werkes und die realistische Darstellung des Krieges, als auch negative Kritikpunkte, wie die Ästhetisierung des Schreckens und die Verherrlichung des Krieges, dargestellt. Unterschiedliche Interpretationsströmungen, wie die des psychologischen und des politischen Ansatzes, werden ebenfalls erläutert.

IV. Die Ästhetisierung des Schreckens

In diesem Kapitel wird der Begriff der Ästhetisierung erläutert und die literarische Umsetzung dieser in Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" untersucht. Der Fokus liegt auf der allgemeinen Gestaltung der Kriegsereignisse, der Verwendung von Metaphern, der Darstellung des Krieges als Rauschzustand und der Erotisierung von Kriegserfahrungen. Die Auswirkungen dieser Ästhetisierung auf den Leser werden ebenfalls diskutiert.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche von Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" sind: Ästhetisierung des Schreckens, Ambivalenz des Werkes, Realistische Darstellung des Krieges, Kriegserfahrungen, Krieg als Rauschzustand, Erotisierung von Krieg, Verherrlichung des Krieges, Antikriegsroman.

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Résumé des informations

Titre
Die Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers "In Stahlgewittern"
Université
Free University of Berlin
Note
1,3
Auteur
Leo Winter (Auteur)
Année de publication
2017
Pages
13
N° de catalogue
V383169
ISBN (ebook)
9783668608023
ISBN (Livre)
9783668608030
Langue
allemand
mots-clé
Literatur Erster Weltkrieg Ernst Jünger Krieg
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Leo Winter (Auteur), 2017, Die Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers "In Stahlgewittern", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383169
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Extrait de  13  pages
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