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Der Teufel steckt im Detail. Der mechanische Betrug in "Titan" von Jean Paul

Titre: Der Teufel steckt im Detail. Der mechanische Betrug in "Titan" von Jean Paul

Dossier / Travail de Séminaire , 2007 , 26 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Ipek Sirena Krutsch (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne
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Die Mechanik gehört zu einem der ältesten Sektoren der Physik und befasst sich mit der Bewegung materieller Systeme unter Einfluss von physikalischen Kräften, das heißt, alles innerhalb der untersuchten materiellen Systeme, hat sich den Gesetzen der Natur zu unterwerfen. Doch was geschieht, wenn alle Formen der Naturgesetzte plötzlich außer Kraft geschaltet worden zu sein scheinen? Wenn übersinnliche Kräfte, zum Beispiel aus dem Jenseits, irdische Angelegenheiten beeinflussen und sogar lenken wollen? Wenn der Teufel selbst, oder eine andere teuflische Gestalt, die Leben anderer Menschen zu bestimmen scheint?

Die Frage, ob es nun wirklich Geister und andere asomatische Wesen in Jean Pauls "Titan" gibt, kann schon hier mit einem klaren Nein beantwortet werden. Viel interessanter ist daher die Frage, wie es zu den, im weiteren Verlauf der Arbeit untersuchten, "Geistererscheinungen" und anderen "übersinnlichen Begegnungen" kommen kann, wie diese ausgeübt und mit welcher Absicht sie in die Tat umgesetzt werden. Um diese Gesichtspunkte besser nachvollziehen zu können, kann ein kurzer Rückblick in die Geschichte der Täuschungen, Illusionen und Nachahmung von menschlichen Wesen durch Automaten hilfreich sein, denn auch in Jean Pauls "Titan" wird der Leser/die Leserin des Öfteren mit Statuen, Puppen und mechanischen Sujets konfrontiert. Ebenfalls subsidiarisch und zum besseren Verständnis der Lektüre Jean Pauls beitragend, ist ein kurzer Exkurs zur sogenannten "Klatschmaschine" Jean Pauls, umso seinen einzigartigen Humor und sein satirisches Gespür nachvollziehen zu können.

Nach einer kurzen Untersuchung des "mechanischen" Wortfeldes der Jean Paul’schen Sprache soll anschließend ein gezieltes Augenmerk auf die einzelnen Szenen des Betruges geworfen werden, bevor es dann zum filmischen Exkurs kommt. Die Szenen des Betruges beschränken sich auf nur drei, welche alle eine besondere Rolle inne haben: die erste Begegnung mit einer Geistererscheinung, das Zusammenwirken von verschiedenen Illusionstechniken und zu letzt eine Erscheinung vor den Augen vieler Augenzeugen. Der Akzent ist dabei auf die Rolle der Identität und Gefühlsgewissheit gegenüber der Illusionstechnik gesetzt. Das letzte Thema zu dieser Untersuchung, befasst sich sowohl mit "Doppelgängertum" als auch mit dem "Teufel als Maschinen" und soll, neben einem Abschluss des vorangegangenen Sujets, als Einstieg zum filmischen Exkurs einladen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Zur Struktur und methodischem Vorgehen
  • Geschichtlicher Überblick über Täuschung durch „Magie“ und Mechanik.
    • Der Uhrenmensch und Schachspieler.
    • Jean Pauls,,Klatschmaschine“.
  • Mechanischer Betrug durch Geistermaschinerie
    • Das Wortfeld,,Mechanik“ in der Sprache Jean Pauls.
    • Szenen des Betruges (eine Auswahl).
  • Magie und Zauberei im modernen Filmen -ein kleiner Exkurs in die Welt der Kinematographie-
    • The Prestige
    • The Illusionist

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Intrige in Jean Pauls Titan anhand der mechanischen Betrügereien und Illusionen. Ziel ist es, die Komplexität des Romans in Hinblick auf dieses Motiv zu explizieren.

  • Die Geschichte der Täuschung durch „Magie“ und Mechanik
  • Die Rolle der Mechanik und der Illusionen im Roman
  • Szenen des Betruges im Titan
  • Die Verbindung zwischen mechanischem Betrug und der Kinematographie
  • Der „Teufel als Maschine“ und das „Doppelgängertum“

Zusammenfassung der Kapitel

  • Das erste Kapitel stellt die methodische Vorgehensweise der Arbeit dar und erklärt den Bezugspunkt der Mechanik in der Literatur.
  • Das zweite Kapitel gibt einen geschichtlichen Überblick über die Täuschung durch „Magie“ und Mechanik. Es werden Beispiele aus der Antike und der frühen Neuzeit vorgestellt, wie z.B. der „Uhrenmensch“ und die „Klatschmaschine“ Jean Pauls.
  • Das dritte Kapitel konzentriert sich auf den „mechanischen Betrug“ im Titan. Es analysiert das Wortfeld „Mechanik“ in der Sprache Jean Pauls und beleuchtet ausgewählte Szenen, die den Betrug durch Illusionen darstellen.
  • Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Thema „Magie und Zauberei im modernen Filmen“. Es werden zwei aktuelle Filme, The Prestige und The Illusionist, als modernes Pendant zur Tradition des Titans vorgestellt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Mechanik, Betrug, Illusion, Magie, Kinematographie, Jean Paul, Titan, Doppelgängertum, „Teufel als Maschine“, The Prestige, The Illusionist.

Fin de l'extrait de 26 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Der Teufel steckt im Detail. Der mechanische Betrug in "Titan" von Jean Paul
Université
University of Cologne  (Institut für Deutsche Sprache und Literatur I)
Cours
Die Darstellung des Bösen in der Literatur II
Note
1,0
Auteur
Ipek Sirena Krutsch (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
26
N° de catalogue
V383208
ISBN (ebook)
9783668589704
ISBN (Livre)
9783668589711
Langue
allemand
mots-clé
Jean Paul Titan Magie Mechanik Illusion Doppelgänger Maschine
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Ipek Sirena Krutsch (Auteur), 2007, Der Teufel steckt im Detail. Der mechanische Betrug in "Titan" von Jean Paul, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383208
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Extrait de  26  pages
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