In dieser Arbeit wird zunächst kurz erklärt, was man sich unter Skulpturverfahren vorstellen kann, und das Familienbrett nach Ludewig wird innerhalb der gebräuchlichen Verfahren eingeordnet. Danach wird der theoretischen Hintergrund, der Aufbau und die Anwendung beschrieben sowie Gütekriterien, Grenzen des Verfahrens und Kritik.
Zum Abschluß wird an zwei Beispielen die Anwendung in der Praxis veranschaulicht. Dafür wurden zwei Bereiche ausgewählt, die die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Familienbretts verdeutlichen: den klinischen Bereich mit einem Fallbeispiel aus der Entgiftungsberatung und der Bereich Organisationsberatung und Supervision.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung des Familienbretts in die Skulpturverfahren
- Theoretischer Hintergrund
- Das Verfahren
- Durchführung
- Interventionen
- Außensetzung
- Dynamisches Spielen
- Zusatzfiguren
- Vergleichende Konfrontation
- Zirkuläres Stellen
- Interpretation
- Dokumentation
- Gütekriterien
- Beispiele aus der Praxis
- Das Familienbrett in der Entgiftungsbehandlung
- Das Familienbrett in Organisationsberatung und Supervision
- Grenzen und Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Familienbrett nach Ludewig, ein Skulpturverfahren für Forschung und Praxis. Ziel ist es, das Verfahren zu beschreiben, seinen theoretischen Hintergrund zu erläutern und seine Anwendung in verschiedenen Kontexten zu veranschaulichen. Die Arbeit beleuchtet sowohl die Stärken als auch die Grenzen des Verfahrens.
- Einordnung des Familienbretts in den Kontext anderer Skulpturverfahren
- Theoretische Grundlagen und systemisches Denken im Zusammenhang mit dem Familienbrett
- Durchführung und Interpretation des Verfahrens
- Anwendung des Familienbretts in der Praxis (klinischer Bereich und Organisationsberatung)
- Kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen und Schwächen des Verfahrens
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Familienbretts ein und ordnet es in den Kontext bereits bekannter Gruppenbeziehungsverfahren ein. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die Auswahl der Praxisbeispiele aus klinischen und organisationsberatenden Bereichen, um die vielseitige Anwendbarkeit des Verfahrens zu verdeutlichen. Die Autorin kündigt an, den theoretischen Hintergrund, die Anwendung, Gütekriterien, Grenzen und Kritikpunkte des Verfahrens zu beleuchten.
Einordnung des Familienbretts in die Skulpturverfahren: Dieses Kapitel definiert Skulpturverfahren allgemein und positioniert das Familienbrett innerhalb dieser. Es vergleicht es mit anderen Methoden, hebt die Vorteile und Nachteile von Verfahren mit realen Personen im Vergleich zu symbolischen Darstellungen hervor und kategorisiert das Familienbrett nach verschiedenen Kriterien (strukturell, interaktionell, projektiv), wobei die Autorin auf die Vielschichtigkeit und Abhängigkeit der Kategorisierung von der Zielsetzung hinweist. Der evokative Charakter des Verfahrens und die Möglichkeiten der direkten Beobachtung des Interaktionsverhaltens werden hervorgehoben.
Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung des Familienbretts im Kontext der systemischen Therapie und betont die Bedeutung des „Beobachters“ und der kommunikativen Wirklichkeiten. Es wird deutlich, dass das Familienbrett weit über die anfängliche Zielsetzung der Dokumentation von Familientherapien hinausgeht und mittlerweile in Forschung, Diagnostik, Therapie und Beratung Anwendung findet. Die Funktion des Familienbretts als „Miniaturversion“ einer Familienskulptur, die Metakommunikation ermöglicht und auch nonverbales Ausdrücken von Gefühlen erleichtert, wird herausgestellt.
Schlüsselwörter
Familienbrett, Ludewig, Skulpturverfahren, Systemische Therapie, Familientherapie, Organisationsberatung, Kommunikation, Beziehungsstrukturen, Diagnostik, Metakommunikation, symbolische Darstellung.
Häufig gestellte Fragen zum Familienbrett nach Ludewig
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Familienbrett nach Ludewig, einem Skulpturverfahren aus der systemischen Therapie. Sie beschreibt das Verfahren, erläutert den theoretischen Hintergrund und veranschaulicht seine Anwendung in verschiedenen Kontexten (klinischer Bereich und Organisationsberatung).
Was sind die Ziele der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, das Familienbrett nach Ludewig detailliert zu beschreiben, seinen theoretischen Hintergrund im Kontext der systemischen Therapie zu beleuchten und seine Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis aufzuzeigen. Zusätzlich werden Stärken und Grenzen des Verfahrens kritisch bewertet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Einordnung des Familienbretts in andere Skulpturverfahren, die theoretischen Grundlagen und das systemische Denken im Zusammenhang mit dem Verfahren, die Durchführung und Interpretation, die Anwendung in der Praxis (klinisch und in der Organisationsberatung) sowie eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen und Schwächen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Einordnung des Familienbretts in Skulpturverfahren, zum theoretischen Hintergrund, zur Durchführung des Verfahrens (inkl. Interventionen, Interpretation und Dokumentation), Praxisbeispielen (Entgiftungsbehandlung und Organisationsberatung), sowie abschließende Ausführungen zu Grenzen und Kritik.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden geboten?
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen Überblick über die Einleitung (Einführung in die Thematik und den Aufbau der Arbeit), die Einordnung des Familienbretts in andere Skulpturverfahren (Vergleich mit anderen Methoden und Kategorisierung), den theoretischen Hintergrund (Entstehung im Kontext systemischer Therapie und Bedeutung des Beobachters), und weitere Kapitel.
Welche Praxisbeispiele werden genannt?
Die Arbeit nennt Praxisbeispiele aus der Entgiftungsbehandlung und der Organisationsberatung/Supervision, um die vielseitige Anwendbarkeit des Familienbretts zu verdeutlichen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Familienbrett, Ludewig, Skulpturverfahren, Systemische Therapie, Familientherapie, Organisationsberatung, Kommunikation, Beziehungsstrukturen, Diagnostik, Metakommunikation, symbolische Darstellung.
Welche Vorteile bietet das Familienbrett?
Das Familienbrett ermöglicht die symbolische Darstellung von Familienstrukturen und -beziehungen, Metakommunikation und nonverbales Ausdrücken von Gefühlen. Es bietet eine Möglichkeit zur direkten Beobachtung des Interaktionsverhaltens und kann in verschiedenen Kontexten (Therapie, Beratung, Forschung) angewendet werden.
Welche Grenzen und Kritikpunkte werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Grenzen und Kritikpunkte des Familienbretts, ohne diese explizit im Detail aufzulisten. Die kritische Auseinandersetzung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich für systemische Therapie, Familientherapie, Organisationsberatung, Skulpturverfahren und die Anwendung symbolischer Darstellungsmethoden in der Praxis interessieren. Sie ist besonders nützlich für Therapeuten, Berater und Wissenschaftler, die ihr Wissen über das Familienbrett nach Ludewig vertiefen möchten.
- Citation du texte
- Dipl.-Kommunikationpsychologin Petra Bühler (Auteur), 2004, Das Familienbrett nach Ludewig: Ein Skulpturverfahren für Forschung und Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38352