Wenn Banken umziehen. Kriterien zur Bewertung von Finanzplätzen

Ein Vergleich zwischen London und Frankfurt am Main


Fachbuch, 2018

48 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung und Zielsetzung der Arbeit

2 Finanzplatz: Grundlagen
2.1 Definition
2.2 Entstehung
2.3 Akteure
2.4 Funktionen

3 Standorttheoretische Grundlagen zur Beurteilung von Finanzplätzen
3.1 Untersuchte Modelle
3.2 Das Diamanten-Modell
3.3 Transfer des Diamanten-Modells auf die Finanzbranche
3.4 Standorttheoretische Indikatoren

4 Vergleichende Betrachtung der Finanzplätze London und Frankfurt am Main

5 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Diamanten-Modell - Das komplette System, Porter (1998), S.127.

Abbildung 2 Standorttheoretische Indikatoren, eigene Darstellung.

Abbildung 3 Standortbestimmung der drei großen Finanzplätze Europas im 10-Jahres-Vergleich, eigene Darstellung, in Anlehnung an: Helaba (2016), S. 6, modifiziert.

Abbildung 4 GFCI 21 Areas of Competitiveness, eigene Darstellung, in Anlehnung an: China Development Institute/ Z/Yen Group of Companies (2017), S. 8.

1 Einleitung und Zielsetzung der Arbeit

Das Vereinigte Königreich hat sich am 23. Juni 2016 per Volksentscheid für einen Austritt aus der Europäischen Union entschieden.[1] Dieser Entschluss führt zu zahlreichen Fragen, die die Regelung des Austritts und dessen Folgen thematisieren. Eine dieser Fragen ist die nach den Auswirkungen des „Brexit“[2] auf die Wirtschaft Großbritanniens. Speziell die zukünftige Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Londoner Finanzplatzes ist ungewiss. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Referendums könnte Großbritanniens Zugriff auf den EU-Binnenmarkt deutlich eingeschränkt werden. Der „Europäische Pass“ ermöglicht es Banken, die ihren Hauptsitz oder eine große Niederlassung in Europa haben, ihre Dienste europaweit anzubieten und Geldgeschäfte grenzüberschreitend im gesamten europäischen Raum zu tätigen.[3] Diese Freiheit könnte für Londoner Finanzinstitute im Zuge des Austritts aus der EU jedoch verschwinden und somit die Attraktivität des Londoner Finanzplatzes mindern. Um sicherzustellen, dass ihre Finanzprodukte und Dienstleistungen weiterhin ohne Einschränkungen im europäischen Binnenmarkt angeboten werden können, müssen sich die Finanzinstitute dementsprechend mit der Verlagerung von Niederlassungen und damit verbundenen Arbeitsplätzen aus Großbritannien an andere europäische Standorte beschäftigen. Einige große Banken haben sich bereits dazu entschieden, zahlreiche Arbeitsplätze aus London an andere Finanzzentren zu verlegen.[4] Doch welche Kriterien spielen bei der Analyse und Bewertung unterschiedlicher Finanzplätze eine Rolle?

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, solche Indikatoren zur komparativen Bewertung von Finanzplätzen zu erarbeiten und einen Vergleich zwischen den Finanzzentren London und Frankfurt am Main anzustellen.

Die Arbeit nähert sich dieser Zielstellung an, indem im zweiten Kapitel eine Beschreibung der Grundlagen für die Untersuchung von Finanzplätzen erfolgt. Kapitel drei befasst sich zunächst mit der einschlägigen Fachliteratur der Standorttheorie und überträgt daraufhin das Diamanten-Modell auf die Finanzbranche. Auf dieser Grundlage werden die relevantesten Indikatoren zur Bewertung von Finanzplätzen erarbeitet. In Kapitel vier werden Indikatoren aus der gegenwärtigen Empirie unter Rückgriff auf die standorttheoretischen Indikatoren aus Kapitel drei untersucht. Im Zuge dessen wird ein Vergleich der Finanzplätze London und Frankfurt am Main vorgenommen. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie ein Ausblick bezüglich des zukünftigen Wettbewerbsumfelds von Finanzplätzen.

2 Finanzplatz: Grundlagen

2.1 Definition

Finanzplätze können anhand ihrer Bedeutung und Vernetzung in globale, internationale und lokale Finanzzentren kategorisiert werden. Globale Finanzzentren zeichnen sich dabei durch ihr breites Angebot an Finanzdienstleistungen aus, die auf internationaler Ebene, von Unternehmen, Staaten oder staatlichen Institutionen genutzt werden. Internationale Finanzzentren handeln zwar auf internationaler Ebene jedoch mit regionalem Fokus und kleinerem Handelsradius. Regionale Finanzzentren erfüllen die finanziellen Bedürfnisse ihrer jeweiligen Region.[5] London und Frankfurt am Main werden im „Global Financial Centres Index“ 2017 als globale Finanzzentren eingestuft.[6] Die Begriffe „Finanzplatz“ und „Finanzzentrum“ werden aufgrund ihrer weitgehend simultanen Bedeutung und Verwendung in der Literatur in dieser Arbeit synonym verwendet. Ein Finanzmarkt grenzt sich von den beiden Begrifflichkeiten jedoch durch seine fehlende räumliche Begrenzbarkeit ab. Finanzmärkte sind das Netzwerk, in dem Aktionen durchgeführt werden können, während Finanzplätze beziehungsweise -zentren die Schaltzentralen sind, an denen sich die handelnden Institutionen befinden und von denen Entscheidungen getroffen und Aktionen gesteuert werden.[7]

In der Fachliteratur zur Finanzplatzforschung existiert keine allgemeingültige Definition für das heutige Wesen eines Finanzplatzes.[8] Verschiedene Wissenschaftler gehen den Versuch einer Definition aus unterschiedlichen Perspektiven an. Die Definition mit dem größten Konsens in der Wissenschaft, beschreibt einen Finanzplatz als Ballungsraum mit einer besonders hohen Dichte an Finanzmarktakteuren und der damit verbundenen Konzentration der Finanzaktivitäten einer Nation.[9] Eine örtliche Ansammlung von Filialbanken in einer Kleinstadt mit regionaler Aktivität reicht folglich nicht aus, um dem Anspruch eines Finanzplatzes gerecht zu werden. Ein Finanzplatz entsteht erst, wenn die Aktivität der Finanzakteure über die Region hinausgeht und diese Aktivität von besonderer Häufigkeit geprägt ist.[10]

Oftmals wird die Beschreibung eines Finanzzentrums in der Literatur anhand verschiedener Ebenen vorgenommen. So betrachtet Harrschar-Ehrnborg Finanzplätze unter fünf verschiedenen Aspekten: dem institutionellen, dem funktionalen, dem geographischen, dem systematischen und dem regulatorischen. Beim institutionellen Ansatz stehen die örtlich ansässigen Akteure im Vordergrund. Der funktionale Aspekt definiert den Finanzplatz anhand der dort erbrachten Funktionen. Auf geographischer Ebene wird die räumliche Abgrenzung des Finanzplatzes sowie die Reichweite von dessen Aktivitäten untersucht. Der systematische Aspekt behandelt die Zuordnung eines Finanzplatzes zu einem überregionalen Finanzsystem bzw. seiner individuellen systematischen Ausprägung und der regulatorische Ansatz definiert und grenzt einen Finanzplatz über sein regulatorisches Umfeld ab.[11]

Ein weiterer Definitionsansatz stammt von David Porteous. Dieser beschreibt einen Finanzplatz als Gebiet, in dem sich anspruchsvolle Finanzfunktionen und -dienstleistungen konzentrieren.[12] Diese Definition ähnelt der erstgenannten. Zusammen bilden die beiden eine umfassende Beschreibung von Finanzplätzen und stellen daher die Grundlage für das Verständnis eines Finanzplatzes in dieser Arbeit dar.

2.2 Entstehung

Das erste Werk, das sich ausführlich mit der Entstehung von Finanzplätzen befasst, ist „The Formation of Financial Centers“ von Kindleberger. Dabei beschreibt er die Entstehung von Finanzplätzen anhand einer Stufentheorie. Anfänglich dienten Finanzplätze vorrangig der Erfüllung von Bedürfnissen des Adels und der Fürsten. Dieser Funktionsbereich hat sich daraufhin im Laufe der Zeit von Handelsfinanzierungen über Regierungs- und Infrastrukturfinanzierungen hin zur Entwicklung verschiedener Anlage- und Finanzierungsinstrumente entwickelt.[13]

Eine allgemeine wissenschaftliche Theorie, die die Prozesse hinter der Entstehung von Finanzplätzen erklärt, existiert bisher nicht,[14] obwohl verschiedene volkswirtschaftliche Ansätze zu deren Erklärung bestehen. Die geschichtliche Entwicklung einzelner Finanzplätze wird in der Literatur ausführlich beschrieben, darauf kann jedoch im Umfang der Arbeit nicht einzeln eingegangen werden. Die Darstellung der geschichtlichen Entstehung in dieser Arbeit orientiert sich am Ansatz von Kindleberger, welcher die Entstehung von Finanzplätzen anhand der Entwicklung des Handels und des Bankwesens erklärt. Diese Herangehensweise ist für die vorliegende Arbeit insofern von Bedeutung, dass Banken im weiteren Verlauf als repräsentative Finanzinstitute für Finanzplätze herangezogen werden.

Die ersten Züge des Bankwesens gehen auf Handelstreibende zurück, die sich im Laufe der Zeit auf den finanziellen Teil des Handels fokussierten.[15] Daher wird davon ausgegangen, dass Finanzplätze mit dem Wachstum des Handelssektors einhergehen und umgekehrt.[16] Als Beleg für seine Theorie führt Kindleberger beispielsweise die Bank of England an, die in der Zeit des Pfälzischen Erbfolgekrieges im Jahr 1694 von Weinhändlern gegründet wurde.[17] Da der Güterhandel über große Distanzen umständlich war, entstanden an topografisch günstigen Knotenpunkten der Handelsrouten Handelsplätze, um die Handelsaktivitäten zu zentralisieren und damit zu vereinfachen. Sowohl London als auch Frankfurt waren durch die Lage nahe großer Flüsse prädestiniert, solche Handelsplätze zu werden und in Frankfurt am Main wurde die vorteilhafte Lage durch den Status als Messestadt ergänzt. In der Geschichte entstanden Finanzzentren immer dort, wo der größte Bedarf für Dienstleistungen der Finanzbranche bestand.[18] Mit der Zentralisierung der Handelsaktivitäten konzentrierten sich auch die Finanzaktivitäten an diesen Knotenpunkten. Durch wachsende Handelsvolumina und die Vorteilhaftigkeit von Handelsfinanzierungen für Händler wurden die Finanzdienstleistungen an den Handelsplätzen zunehmend gefragter und finanzierende Institutionen festigten somit ihr Dasein. Es entstanden im Laufe der Zeit bankähnliche Finanzinstitute. Fortan kristallisierten sich, während Phasen der wirtschaftlichen Depression, durch gute Lage und Wirtschaftlichkeit einzelne dieser Banken an den Handelsstandorten heraus. Diese übten zusammen mit Regierungen (wie bspw. 1848 in Frankreich[19] ) zusätzlichen Druck auf kleinere Banken in der Peripherie aus und drängten diese somit aus dem Wettbewerb oder zu einem Umzug in die wirtschaftlich vorteilhaftere Region.

Wie oben beschrieben, bestehen auf volkswirtschaftlicher Ebene sehr unterschiedliche Erklärungsansätze für die Entstehung von Finanzplätzen. Meist werden dabei jedoch Agglomerationseffekte beschrieben, die Akteure in einen bestimmten Ballungsraum ziehen oder von diesem abstoßen. Diese werden in der Standorttheorie oftmals vereinfachend in zentripetale und zentrifugale Kräfte kategorisiert.[20] Solche Kräfte spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Finanzzentren. Zentripetal können für einen Finanzplatz beispielsweise besonders hochqualifizierte Arbeitnehmer einer Region wirken, während der ständige Wandel von Regulierungen zentrifugal für einen Finanzplatz wirken würde. Agglomerationseffekte stellen einen wesentlichen Teil der Standorttheorie dar und werden in Kapitel drei nochmal behandelt.

Die Banken, die sich im Wettbewerb bis du dem Zeitpunkt behauptet hatten, begannen, sich auf einzelne Tätigkeitsbereiche zu spezialisieren. Im Zuge dessen erweiterten sich auch deren spezifische Produktpaletten und es entstanden unter anderem Wertpapiere, Schuldverschreibungen oder der Handel mit Devisen.[21] Mit der Erweiterung von Finanzprodukten vergrößerte sich auch der Handelsradius der Banken und somit die Vernetzung von Finanzplätzen über regionale Grenzen hinaus.[22] Diese Ansammlungen von spezialisierten, überregional agierenden Finanzinstituten ähneln dem gegenwärtigen Verständnis von Finanzzentren und werden mit der zugrunde liegenden Definition umfasst.

2.3 Akteure

An einem Finanzplatz agieren zahlreiche Institutionen, die jeweils unterschiedliche Funktionen einnehmen. Im Folgenden werden die Finanzplatzakteure und deren Aufgaben dargestellt, die in der Literatur am häufigsten genannt werden. Neben Finanzintermediären wie Börsen und Banken existieren an einem Finanzplatz unter anderem Zentralbanken und Regulierungsbehörden sowie diverse bank- und kapitalmarktnahe Dienstleistungsunternehmen.[23] Diese Akteure nehmen unterschiedliche Rollen ein und tragen mit ihrer jeweiligen Funktionserfüllung maßgeblich zur Funktionalität und somit zur Wettbewerbsfähigkeit eines Finanzplatzes bei.

Die Börse gilt dabei als Kernelement eines Finanzzentrums,[24] da sie die technische Infrastruktur für digitale Finanztransaktionen bereitstellt. Eine international bedeutsame Börse ist für einen Finanzplatz ein großer Wettbewerbsvorteil, da diese neben der Finanzmarktinfrastruktur auch regulierte Märkte sowie Sicherheit in Form von Investoren- und Systemschutz liefert.[25] Börsen erfüllen darüber hinaus die Funktion der Preisfeststellung an Wertpapierbörsen durch Allokation marktrelevanter Informationen und der Koordination von Angebot und Nachfrage zwischen Marktteilnehmern.[26]

Der Großteil der Aktivitäten eines Finanzplatzes geht von Banken aus, auch wenn sich deren Anzahl in der Eurozone in den letzten Jahren merklich verringert hat. Im Zeitraum zwischen 1999 und dem Ende des Jahres 2015 ist diese um 35 % auf knapp 6.400 Finanzinstitute gesunken.[27] Nichtsdestotrotz stellen Banken in Form von Geschäfts-, Investment- oder Universalbanken neben der Börse den zweiten Grundstein für ein Finanzzentrum dar. Auch sie fungieren als Finanzintermediär und bieten unter anderem Transaktions- und Kapitalverwaltungsdienste an. Im Emissions- und Anlagegeschäft und dem Geschäftsbereich der Mergers and Acquisitions bieten Investmentbanken Spezialisierungsvorteile, die Nachfragern Informationskosten ersparen.[28] Ein weiterer Mehrwert, der unter anderem aus der Präsenz von Investmentbanken entsteht, sind Innovationen im Bereich der Finanzinstrumente, die eine Verbesserung der Kapital- und Risikoallokation aber auch effizienzbedingte Kostensenkungen ermöglichen.[29] Universalbanken vereinen die Funktionen der beiden beschriebenen Banktypen und nehmen aufgrund der häufigen Rolle als Großkreditgeber (oder in manchen Fällen auch Anteilseigner) zusätzlich eine Kontrollfunktion ein.[30]

Die Rolle von Zentralbanken ist von großer Bedeutung für ein Finanzsystem. Sie verantworten die Sicherung der Finanzstabilität und sind somit unter anderem für die Regulierung der Geldmenge und Stabilisierung der Währung eines Wirtschafts- bzw. Währungsraums zuständig. Darüber hinaus sind Zentralbanken eine Refinanzierungsquelle für Kreditinstitute und Teil der Bankenaufsicht.[31] Die Deutsche Bundesbank ist das deutsche Äquivalent zur Europäischen Zentralbank (EZB) in Europa.

Regulierungsbehörden wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kümmern sich um die Gewährleistung eines vertrauenswürdigen und stabilen Finanzsystems sowie fairer Handelsbedingungen an den Finanzmärkten.[32]

Finanz- und kapitalmarktnahe Dienstleistungsunternehmen, zu denen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Kanzleien, Unternehmensberatungen, Technologieunternehmen und ähnliche zählen, stellen die nächste Gruppe der Finanzplatzakteure dar. Auf die einzelnen Unternehmen, aus denen sich diese Gruppe zusammensetzt, kann aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit nicht detailliert eingegangen werden. Insgesamt lassen sich diese Unternehmen jedoch durch ihren Beitrag zur vollständigen Abwicklung der Finanzmarktaktivitäten charakterisieren.[33]

Eine weitere, noch junge Erscheinung an Finanzplätzen sind „FinTechs“. Das Wort setzt sich aus „Financial Services“ und „Technology“ zusammen. Solche Unternehmen werden gemeinhin als junge Unternehmen, die auf Technologiebasis alternative und spezialisierte Finanzdienstleistungen anbieten, bezeichnet[34]. Ihre Rolle und Bedeutung für Finanzplätze wird in den Kapiteln vier und fünf thematisiert.

Da die individuelle Untersuchung aller Akteure im Umfang dieser Arbeit nicht möglich ist, stehen im weiteren Verlauf Banken als repräsentative Akteure eines Finanzplatzes im Vordergrund.

2.4 Funktionen

Neben den bisher beschriebenen Definitionen können Finanzplätze auch über ihre Funktionen charakterisiert werden. So lassen sie sich gemäß Charles P. Kindleberger durch deren Management von Ersparnissen und der Reallokation dieser sowie der überregionalen Verwaltung von Kapital definieren.[35] Dies wird auch als funktionale Perspektive bezeichnet.[36]

In diesem Kapitel wird ein Überblick über die relevantesten Funktionen aus der Literatur angestrebt. Die Funktionen eines Finanzplatzes gehen mit den oben genannten Funktionen der dort ansässigen Finanzinstitutionen einher. Deren kontinuierliche Erfüllung ist wiederum die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit eines Finanzplatzes und beeinflusst diese maßgeblich, da bei Nichterfüllen der Funktionen die Attraktivität des Finanzplatzes deutlich abnimmt. Um dem internationalen Bedarf an speziellen Finanzdienstleistungen begegnen zu können, sind spezialisierte internationale Finanzzentren erforderlich.[37] Bedeutsame Finanzzentren haben demnach den Anspruch, ein breites Angebot verschiedener Produkte und diversifiziertes Fachwissen zu vereinen, um den individuellen Anforderungen der Nachfrager gerecht zu werden. Darüber hinaus nehmen Finanzplätze im Finanzsystem die Rolle von Informationszentren ein.[38] Zwar ermöglicht der technologische Fortschritt den Banken im Bereich der Kommunikation und Information, ihre Produkte auch über die Grenzen der physischen Präsenz hinaus an mehreren Orten anzubieten. Einige Produkte erfordern dennoch die Nähe zwischen Anbieter und Nachfrager, um klare Kommunikation und intensive Verhandlungen zu ermöglichen und somit Missverständnisse zu vermeiden.[39] Finanzplätze haben somit eine Informations- und Kommunikationsfunktion. Eine weitere Funktion, die von Finanzplätzen indirekt erfüllt wird, ist die Förderung von Innovationen. Durch die hohe Anzahl konkurrierender Finanzinstitute an einem Finanzplatz entsteht Wettbewerbsdruck. Dies fördert die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung innovativer Produkte, Dienstleistungen und Prozesse, die den Einzelakteuren helfen, sich im Wettbewerb am Finanzplatz zu behaupten.[40] Durch das Ansammeln zahlreicher Finanzinstitute wächst gleichermaßen die verfügbare Produktpalette weshalb die Kapital- und Risikoallokation für Unternehmen in solchen clusterartigen Netzwerken verbessert wird.[41] Eine nicht zu vernachlässigende Funktion von Finanzplätzen ist die Bereitstellung eines liquiden und qualitativ hochwertigen Finanzsystems für eine Wirtschaftsregion.[42] Mit steigender Größe und Produktvielfalt eines Finanzplatzes verbessert sich die Qualität der Finanzmärkte in Form von Liquiditäts- und Effizienzsteigerungen.[43] Auch die Akquise von internationalen Marktteilnehmern und deren Kapital, die eng mit der Wirtschaftskraft einer Nation zusammenhängt, ist eine bedeutende Funktion. So zieht ein attraktiver Finanzplatz in einem wirtschaftlich starken Land internationale Finanzinstitute und Investoren an, die Zugriff auf den starken nationalen Markt erlangen wollen.[44] Darüber hinaus entsteht durch die große Anzahl der Finanzplatzakteure eine Verhandlungsmacht, welche Einfluss auf Deregulierungsmaßnahmen oder andere staatliche Aktivitäten bezüglich der Geldpolitik hat.[45] Finanzzentren werden darüber hinaus auch als Knotenpunkte bezeichnet, von denen Kapital in verschiedene Regionen transferiert wird, was die oben genannte Allokationsfunktion für Kapital bestätigt.[46]

3 Standorttheoretische Grundlagen zur Beurteilung von Finanzplätzen

3.1 Untersuchte Modelle

Im Forschungsfeld der Standorttheorie gibt es zahlreiche Ansätze, um die Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit von Ballungsräumen zu erklären. Diese untersuchen allerdings ausschließlich die Standortwahl von Industrieunternehmen. Allgemeine Modelle, die die standorttheoretischen Grundlagen für Finanzplätze analysieren, sind nicht geläufig. Nach Untersuchung einiger industriebasierter Modelle hat sich herausgestellt, dass sich diese oftmals nur schwer auf die Standortwahl für Finanzplätze übertragen lassen und ein solcher Transfer in den meisten Fällen auch wenig Sinn macht. Friedrich Thießen unternimmt in seinem Werk „Standorttheorie für internationale Finanzzentren“ den Versuch, das statische Modell der Industriestandorttheorie von Alfred Weber auf Finanzplätze zu übertragen.[47] Webers Modell befasst sich allerdings ausschließlich mit den Transportkosten, die beim Transport der Rohstoffe zum Standort sowie der Endprodukte zum Kunden entstehen und den Arbeitskosten, die die Lohnniveaus unterschiedlicher Standorte beschreiben.[48] Die Analyse des Modells und dessen Schwerpunkte hat gezeigt, dass es sich nicht optimal zum Übertrag auf die Finanzbranche eignet. Unterschiedliche Lohnniveaus verschiedener Regionen sind ein Indikator, der auch heute bei der Standortwahl von Finanzinstituten eine Rolle spielt.[49] Für Transportkosten könnten beim Transfer auf die Finanzbranche Transaktionskosten als Äquivalent gewählt werden, diese sind aber im heutigen Zeitalter verschwindend gering.[50] Aus diesem Grund wird das Modell nicht zum Transfer in dieser Arbeit herangezogen.

Adäquatere Ansätze gibt es im Bereich der Agglomerationsforschung. Dieses Forschungsgebiet befasst sich mit den positiven und negativen Auswirkungen von Ballungsräumen auf die Standortwahl von Individuen und Unternehmen. Agglomerationseffekte sind, wie oben beschrieben, Kräfte, die Akteure in einen Agglomerationsraum ziehen oder sie von diesem abstoßen. Ein Ansatz in diesem Forschungsgebiet konzentriert sich auf die Lokalisationseffekte. Sie entstehen durch die regionale Ansammlung mehrerer Unternehmen derselben Branche und werden durch das Angebot spezialisierter Arbeitnehmer, räumlicher Nähe von Zulieferbetrieben und Wissensexternalitäten charakterisiert.[51] Da dieser Ansatz jedoch überwiegend statische Faktoren heranzieht, die der Dynamik der heutigen Finanzindustrie und Standortentwicklung nicht gerecht werden, ist dieses Modell zur weiteren Untersuchung nicht geeignet.

Im Modell der Marshall-Arrow-Romer-Externalitäten (MAR-Externalitäten) werden die Lokalisationseffekte um dynamische Kriterien ergänzt. Die Theorie hinter den MAR-Externalitäten beschäftigt sich mit den Agglomerationseffekten, die bei der Ansammlung von Unternehmen aus derselben Branche entstehen und diese weiterhin begünstigen. MAR-Externalitäten gehören zu den externen, dynamischen Skalenerträgen, die von unternehmensinternen Aktivitäten unabhängig sind und durch die Unternehmensumwelt entstehen.[52] Wissensexternalitäten, die durch den Austausch von Informationen und Erkenntnissen zwischen Unternehmen und Individuen entstehen, stellen ein zentrales Element im Rahmen der MAR-Externalitäten dar.[53] Das Modell kommt letztendlich zu dem Ergebnis, dass ein Monopol in einer Region eher zu Innovationen führt, als eine Ansammlung von Konkurrenzunternehmen derselben Branche. Im letzteren Fall sehen sich Innovatoren Nachahmern gegenüber, somit sinken die Rentabilität von Innovationen und der Anreiz, weiter zu innovieren.[54] Da an einem Finanzplatz jedoch Konkurrenz zwischen Instituten derselben Branche besteht, wird auch dieses Modell nicht weiter untersucht. Kröll und Farhauer erwähnen als weiteres Konzept für dynamische Agglomerationseffekte die Jacobs-Externalitäten.[55] Diese konzentrieren sich jedoch auf die Beziehungen zwischen Unternehmen verschiedener Branchen und sind daher ebenso irrelevant.

3.2 Das Diamanten-Modell

Zum Übertrag auf die Finanzbranche hat sich letztendlich das Diamanten-Modell von Michael E. Porter herauskristallisiert, das er in seinem Werk „The Competitive Advantage of Nations“ entwickelt hat. Dieses umfasst Aspekte aus allen anderen betrachteten Theorien und eignet sich daher als umfangreiches und vollständiges Modell zur Untersuchung.

Porter analysiert mit dem Diamanten-Modell die internationale Wettbewerbsfähigkeit einzelner, nationaler Branchen unter dem Einfluss verschiedener Determinanten. Die Kräfte, die dabei die Wettbewerbsvor- und -nachteile einer Branche maßgeblich beeinflussen, sind in Abbildung 1 visualisiert. Die vier Determinanten der Wettbewerbsfähigkeit sind dabei die „Faktorkonditionen“, die „Nachfragekonditionen“, die „verwandten und unterstützenden Branchen“ sowie „Unternehmensstrategien, Strukturen und Wettbewerb“.[56] Zwei weitere Elemente, die das System zusätzlich beeinflussen, sind der „Zufall“ und die „Regierung“. Die Variablen des Modells stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander und können sich jeweils positiv wie negativ beeinflussen. Zusammen bilden sie das Umfeld von Unternehmen und Branchen einer Nation.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 Diamanten-Modell - Das komplette System, Porter (1998), S.127.

„Faktorkonditionen“ sind Determinanten, die direkten Einfluss auf die Produktion in einer Branche haben, wie zum Beispiel das Humankapital oder die Infrastruktur einer Region. Für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region ist dabei vor allem die Spezialisierung und Qualität dieser Faktoren von Bedeutung. Humankapital kann diese beispielsweise durch besonders geringe Lohnkosten oder überdurchschnittliche Qualifikationen erhöhen. Es ist dabei aber nicht an einen Ort gebunden und kann sich zwischen Regionen und Nationen verschieben. Daher geht es bei diesem Faktor auch um die Fähigkeit einer Branche, adäquate Arbeitnehmer aus anderen Regionen anzuziehen. Darüber hinaus bestehen allgemeine Faktoren, wie gut ausgebaute Straßennetze, die für mehrere Branchen von Nutzen sind. Es gibt jedoch auch spezielle Faktoren, wie beispielsweise stark spezialisierte Arbeitnehmer oder Infrastruktureinrichtungen, die lediglich für eine Branche von erheblichem Nutzen sind. In London existiert zum Beispiel ein spezielles Kabelsystem, das einen besonders schnellen Datentransfer für die Finanzbranche ermöglicht.[57] Diese speziellen Faktoren haben eine große Auswirkung auf die Wettbewerbsfähigkeit einer Branche im internationalen Wettbewerb.

Bei der zweiten Determinante des Diamanten-Modells, den „Nachfragekonditionen“, stehen das Käuferverhalten bzw. die Bedürfnisse der Nachfrager im eigenen Land im Fokus. Die Charakteristik der nationalen Nachfrage beeinflusst die Art, wie Unternehmen und Branchen mit Kundenbedürfnissen umgehen. Je spezialisierter und anspruchsvoller die Nachfrage im Heimatmarkt ist, desto eher entsteht ein internationaler Wettbewerbsvorteil für dessen Akteure. Unternehmen müssen auf anspruchsvolle Nachfragen reagieren, besondere Qualitätsstandards erreichen oder Innovationen hervorbringen, um keine Kunden an Konkurrenzunternehmen aus anderen Nationen zu verlieren. Wenn besonders hoher Bedarf an speziellen Produkten und Dienstleistungen einer Branche in einem Land besteht, haben die Unternehmen dieses Landes gegenüber Unternehmen anderer Länder einen internationalen Vorteil. Dadurch dass sie die Nachfrage in ihrem eigenen Land bereits bedient haben, können sie die Produkte und Dienstleistungen meist auch in andere Länder exportieren. Kunden mit hohen Ansprüchen antizipieren darüber hinaus häufig internationale Trends, fragen diese auf nationaler Ebene nach und fördern somit Innovationen in der jeweiligen nationalen Branche. In Branchen, bei denen Skaleneffekte und internationaler Bedarf bestehen, ist eine hohe Nachfrage im Inland vorteilhaft für dessen Unternehmen, um damit verbundene Kosten- und Lerneffekte auf internationaler Ebene zu nutzen.

Spezielle Kundenbedürfnisse können von Branchen oft nur mit Hilfe von „verwandten, unterstützenden Branchen“ und deren Einflüssen bzw. Leistungen befriedigt werden. „Verwandte, unterstützende Branchen“ sind Branchen, die Teile zur selben Wertkette beitragen wie die analysierte Branche. Um ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen, sind häufig ebenso hochwertige Zwischenprodukte oder Dienstleistungen aus verwandten Branchen notwendig. Wenn Zulieferer bzw. Dienstleister und Unternehmen aus der zu betrachtenden Branche auf engem Raum agglomeriert sind, fördert diese Nähe darüber hinaus die Innovativität und Weiterentwicklung der Branche. Da die Dienstleister mit verschiedenen Unternehmen aus der Branche zusammenarbeiten, sammeln sie von diesen unterschiedliches Spezialwissen an. Dies erweitert deren Know-how, welches sie bei weiteren Kooperationen einsetzen können. Daraus entsteht eine schnellere Wissensdiffusion und Innovationskraft. Wenn Dienstleister international agieren, trägt dies dementsprechend zu internationalem Wissenstransfer bei.

Der vierte Faktor, der im Diamanten-Modell eine Rolle spielt, setzt sich aus „Unternehmensstrategien, Strukturen und Wettbewerb“ zusammen. Die Ziele von Individuen und Unternehmen, die Strukturen und Normen, die in Ländern gelten und die Intensität des Wettbewerbs beeinflussen die Ausrichtung und die Wettbewerbsfähigkeit einer Branche. Diese Kategorie erstreckt sich von den möglichen Rechtsformen für Unternehmen in ihrem Heimatland über spezielle Management- und Führungsstile, das Bildungssystem, die damit verbundene Qualität des Humankapitals und die Gründungs- bzw. Risikobereitschaft bis hin zu den Vorschriften zur Rechnungslegung, der Religion und der Intensität des Wettbewerbs einer Branche. Der Faktor des Wettbewerbs stellt gemäß Porter den relevantesten Teil der vierten Determinante dar und besteht auf nationaler wie internationaler Ebene. Belebter Konkurrenzkampf in der Heimat-Branche erzeugt Druck auf die involvierten Unternehmen. Dadurch werden Kostensenkungen, Effizienzsteigerungen und Innovationen gefördert. Dieser Druck und die damit einhergehenden Anpassungen helfen den Unternehmen bei der Expansion in internationale Märkte. Beinhaltet eine Branche besonders viele konkurrierende Unternehmen und nimmt sie eine wichtige wirtschaftliche Position für den Staat ein, ist dieser darüber hinaus eher gewillt, die Branche im internationalen Wettbewerb durch Subventionen oder andere unterstützende Maßnahmen zu stärken. Eine hohe Dichte an Konkurrenzunternehmen impliziert zudem einen Informationsfluss zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Unternehmen und trägt so zur Wissensdiffusion bei, die sich wiederum fördernd auf Innovationen auswirkt und die Unternehmen damit im internationalen Wettbewerb stärkt. Ein weiterer Punkt, der den Wettbewerb und die Innovationsdichte einer Branche erhöht, sind Neugründungen, die maßgeblich von der oben genannten Gründungs- und Risikobereitschaft der Individuen und Unternehmen eines Landes abhängen. Neugründungen konzentrieren sich häufig auf Bereiche, die von den anderen Unternehmen der Branche nicht wahrgenommen oder besetzt wurden. Sind diese Segmente erst neu entstanden, mangelt es den bestehenden Unternehmen meist an Flexibilität, um sich ihnen zu widmen, während junge Unternehmen diese Segmente relativ schnell bedienen können.

Die letzten beiden ergänzenden Variablen im Diamanten-Modell sind der „Zufall“ und die „Regierung“. Zufällige Ereignisse wie Naturkatastrophen sind nicht durch die Eigenschaften einer Nation oder Branche beeinflussbar, können jedoch die Verhältnisse im Diamanten-Modell ändern. Sie führen möglicherweise zu Ungleichgewicht im Wettbewerb und bewirken den Anstieg oder Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit einzelner Unternehmen und nationaler Branchen. Ausschlaggebend ist bei dieser Betrachtung die Fähigkeit von Branchen, sich nach einem zufälligen externen Schock wieder möglichst gut zu positionieren.

[...]


[1] Vgl. ARD (2016), o. S.

[2] Vgl. Springer Gabler Verlag (2016), Gabler Wirtschaftslexikon, o. S.

[3] Vgl. BaFin (2017), o. S

[4] Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung (2017), o. S.

[5] Vgl. Roberts (2004), S. 237.

[6] Vgl. Global Financial Centers Index (2017), S. 12 f.

[7] Vgl. Thießen (1988), S. 10 f.

[8] Vgl. Harrschar-Ehrnborg (2002), S. 21 und Grote (2004), S. 17.

[9] Vgl. Dufey/Giddy (1978), S. 35.

[10] Vgl. Schmidt/Grote (2005), S. 2.

[11] Vgl. Harrschar-Ehrnborg (2002), S. 22.

[12] Vgl. Porteous (1999), S. 96.

[13] Vgl. Kindleberger (1974), S. 9.

[14] Vgl. Harrschar-Ehrnborg (2002), S. 108 und S. 143.

[15] Vgl. zu diesen und den folgenden Ausführungen Kindleberger (1974), S. 7 ff.

[16] Vgl. Dufey/Giddy (1978), S. 35.

[17] Vgl. Kindleberger (1974), S. 7.

[18] Vgl. Merki (2005), S. 11.

[19] Vgl. Kindleberger (1974), S. 8.

[20] Vgl. Kröll/Farhauer (2014), S. 219.

[21] Vgl. Kindleberger (1974), S. 7 ff.

[22] Vgl. Harrschar-Ehrnborg (2002), S. 84 f.

[23] Vgl. Grote (2004), S. 18.

[24] Vgl. Jacob/Förster (1989), S. 11.

[25] Vgl. Francioni/Hammen (2013), S. 6.

[26] Vgl. Dietl/Pauli/Royer (1999), S. 6.

[27] Vgl. Helaba (2016), S. 11.

[28] Vgl. Dietl/Pauli/Royer (1999), S. 3 f.

[29] Vgl. Francioni/Hammen (2013), S. 4.

[30] Vgl. Dietl/Pauli/Royer (1999), S. 5.

[31] Vgl. Reckers (2007), S. 4.

[32] Vgl. BaFin (2014), o. S.

[33] Vgl. Laulajainen (2003), S. 336.

[34] Vgl. BaFin (o. J.), o. S.

[35] Vgl. Kindleberger (1974), S. 6.

[36] Vgl. Dietl/Pauli/Royer (1999), S. 2.

[37] Vgl. Thießen (1988), S. 4.

[38] Vgl. Laulajainen (2003), S. 328.

[39] Vgl. Par./Essayyad (1989), S. 176.

[40] Vgl. Kotz/Schmidt (2008), S. 3.

[41] Vgl. Dietl/Pauli/Royer (1999), S. 2 ff.

[42] Vgl. Schmidt/Grote (2005), S. 2.

[43] Vgl. Roberts (2004), S. 16.

[44] Vgl. Grote (2004), S. 30.

[45] Vgl. Porter (1998), S. 128.

[46] Vgl. Kindleberger (1974), S. 6.

[47] Vgl. Thießen (1988), S. 50 ff.

[48] Vgl. Weber (1922), S. 34.

[49] Vgl. Glaeser (2010), S. 3.

[50] Vgl. Lamberti (2000), S. 625.

[51] Vgl. Marshall (1890), S. 146 ff.

[52] Vgl. Kröll/Farhauer (2014), S. 58.

[53] Vgl. Arrow (1962), S. 615.

[54] Vgl. Kröll/Farhauer (2014), S. 116 f.

[55] Vgl. Kröll/Farhauer (2014), S. 118.

[56] Vgl. zu diesen und den folgenden Ausführungen Porter (1998), S. 33 ff.

[57] Vgl. Kröll/Farhauer (2014), S. 59.

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Details

Titel
Wenn Banken umziehen. Kriterien zur Bewertung von Finanzplätzen
Untertitel
Ein Vergleich zwischen London und Frankfurt am Main
Note
1,3
Autor
Jahr
2018
Seiten
48
Katalognummer
V383659
ISBN (eBook)
9783960951872
ISBN (Buch)
9783960951889
Dateigröße
1741 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Frankfurt, London, Finanzplatz, financial center, Finanzplatzvergleich, Brexit
Arbeit zitieren
Alexander Keinath (Autor:in), 2018, Wenn Banken umziehen. Kriterien zur Bewertung von Finanzplätzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383659

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