Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung zu Spanglish
1.1 Überblick: Spanisch und Spanglish in den USA
1.2 Sprachvaritäten in Europa
1.2.1 Denglish
1.2.2 Franglais
1.2.3 Alemañol
1.2.4 Portuñol
1.3 Kritiker und Befürworter des Spanglish
1.3.1 Zentella
1.3.2 Otheguy
1.3.3 Lipski
1.3.4 Betti
2 Fachworterläuterungen
2.1 Diasystem
2.2 Bilingualismus
2.3 Code-Switching
2.4 Pidgin, Kreolsprache
3 Ansichten von Ilan Stavans zu Spanglish
3.1 Informationen über Ilan Stavans
3.2 seine Definition von Spanglish
3.3 Analyse der Übersetzung des „Don Quijote“ mit Auszug
3.3.1 Grammatik
3.3.2 Lexik
3.3.3 Semantik
4 Ansichten von Laura Callahan zu Spanglish
4.1 Informationen zu Laura Callahan
4.2 ihre Definition von Spanglish
4.3 Beispiele anhand ihres Korpora
4.3.1 satzexterner Wechsel
4.3.2 satzinterner Wechsel
4.3.3 emblematischer Wechsel
4.3.4 wortinterner Wechsel
5 Vergleich und Fazit
Literatur
1 Einführung zu Spanglish
„Jede Sprache, die sich frei betätigen darf, dient allen menschlichen Bedürfnissen, sie dient der Vernunft wie dem Gefühl, sie ist Mitteilung und Gespräch, Selbstgespräch und Gebet, Bitte, Befehl und Beschwörung.“
(Victor Klemperer, deutscher Literaturwissenschaftler [1])
Auf Grund der Sprachkontaktsituation zwischen Spanisch und Englisch in den USA hat sich eine völlig neue Sprachform entwickelt: Spanglish. Doch was genau ist Spanglish und kann man diese Sprachmischung als Sprache bezeichnen?
Spanglish wird von verschiedensten Linguisten kontrovers diskutiert. Herauskristallisiert haben sich vor allem zwei gegensätzliche Meinungen: „Spanglish ist eine Sprache“ vs. „Spanglish ist Code-Switching“. Die von mir untersuchte Hauptfrage ist demnach, ob es sich bei Spanglish um eine Varietät oder um Code-Switching handelt. Weitere abweichende Meinungen werden zwar betrachtet, aber nicht weiter ausgebaut, da sie für die Hauptfragestellung nicht relevant sind.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesen beiden oben genannten Meinungen auseinander und versucht, zu einem abschließenden Fazit zu kommen. Untersucht wird hierbei lediglich die Schriftsprache, da (zurzeit nur) wenige mündliche Transkriptionen des Spanglish vorliegen. Untersucht und analysiert werden die Meinung von Stavans, der Spanglish als Sprache betrachtet und Callahan, die Spanglish als Code-Switching ansieht.
Ziel ist es, die beiden Ansichten zu analysieren und mögliche Charakteristika des Spanglish herauszuarbeiten und zu vergleichen. Quellen sind hierfür Stavans Übersetzung des „Don Quijote“ ins Spanglish und Callahans Textkorpus zu Spanish/English codeswitching. Kriterien für einen direkten Vergleich zu finden, ist sehr schwer, da die beiden Ansichten sehr gegensätzlich sind und auf verschiedene Ausgangsideen aufbauen.
Die Arbeit beginnt mit einem Überblick und theoretischen Betrachtungen zu Spanglish. Danach folgt die Analyse und der Vergleich von Stavans und Callahan. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab, das die Ausgangsfrage klären soll.
1.1 Überblick: Spanisch und Spanglish in den USA
Seit dem 16. Jahrhundert hat das Spanische Einzug in Amerika gehalten. Heute bilden die Hispanohablantes die größte Minderheit in den USA: Eine Volkszählung von U.S. Census Bureau von 2004 zeigt, dass 14,2% der Gesamtbevölkerung Latinos oder Hispanics sind (vgl. S. 1 [2]). Davon leben 30,3% in Kalifornien, 18,9% in Texas, 8% in Florida und 7,4% in New York (vgl. 5 [2]).
Ursprünglich ist das amerikanische Spanisch in Lateinamerika ein Kolonialdialekt des Kastilischen der iberischen Halbinsel (vgl. Dietrich, Geckeler 2004:178, zitiert nach [3]), jedoch haben sich heute mehrere Dialekte, wie das Mexikanische, das Puertoricanische, das Kubanische oder das Isleño, etabliert.
Aus der Sprachkontaktsituation mit der Amtssprache Englisch der USA entstand neben den monolingualen Spanischsprechern und den monolingualen Englischsprechern eine dritte Gruppe: die bilingualen Spanisch-Englisch-Sprecher. Daher kommt es häufig zu Sprachkontaktphänomenen wie Code-Switching oder Bilingualismus. In den Massenmedien wird dieses Sprachkontaktphänomen „Spanglish“ genannt, wobei der Begriff vor allem durch Ilan Stavans geprägt wurde.
Das Spanische wie auch das Spanglish werden in den USA restriktiv behandelt. Unterrichtssprache an Schulen und an Universitäten ist Englisch („English-Only“-Politik) und soziale Aufstiegschancen ohne das Englische sind so gut wie unmöglich. Die Anzahl der lateinamerikanischen Schulabbrecher in den USA ist hoch. Konsequenzen sind Arbeitslosigkeit oder unterbezahlte Arbeitsplätze (vgl. S. 9 [4]).
1.2 Sprachvaritäten in Europa
Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa haben sich, auf Grund der Sprachkon- taktsituation zwischen vielen verschiedenen Sprachen unterschiedliche Varietäten herauskristallisiert.
1.2.1 Denglish
Denglish (Zusammensetzung aus Deutsch und Englisch) kann wissenschaftlich nicht genau definiert werden. Sie umfasst den subjektiven Eindruck von zu vielen Anglizismen oder Scheinanglizismen in der deutsche Sprache. Beispiele für Denglisch sind gedownloadet oder gecancelt. Kritisiert wird hierbei, dass äquivalente Ausdrücke in der deutschen Sprache vorhanden sind.
Schwierig ist die Unterscheidung zwischen Denglish, Anglizismus und Fremd- und Lehnwörtern. Zwar wird das Denglish stark kritisiert, jedoch teilt man in der Sprachwissenschaft die Auffassung, dass Denglish zum Entwicklungsprozess einer lebendigen Sprache gehört (vgl. [5]).
1.2.2 Franglais
Das Franglais (Zusammensetzung aus français und anglais - französisch und englisch) ist eine Varietät des Französischen, die viele Anglizismen enthält. Beispiele für das Franglais sind le weekend oder le match. Das Franglais steht der französischen Sprachpolitik entgegen, die sich gegen Anglizismen richtet. In Quebec beispielsweise sind Anglizismen durch das Loi 101 verboten (vgl. [6]).
1.2.3 Alemañol
Das Alemañol (Zusammensetzung aus alemán und español) ist eine spanische Varietät. Sie wird von Spanischsprechern auf deutschsprachigem Gebiet genutzt. Beispiele für das Alemañol sind anmeldearse oder kaputearse und bezeichnen Sachverhalte, für die es im Spanischen keinen äquivalenten Ausdruck gibt. Am häufigsten wird das Alemanol von lateinamerikanischen Einwanderern genutzt (vgl. [7]).
1.2.4 Portuñol
Das Portuñol (Zusammensetzung aus portugués und español) ist eine Sprachvarietät des Spanischen und des Portugiesischen. Beispiele für das Portuñol sind callorro oder pássaro und kommen meist aus dem Portugiesischen.
Das Portuñol stammt ursprünglich aus dem Grenzgebiet zwischen Uruguay und Brasilien. Heute wird es aber überall gesprochen, wo Spanisch- und Portugiesischsprecher aufeinander treffen. Das Portuñol hat keinen einheitlichen Wortschatz und besitzt keine festen grammatischen Regeln. Einige Regionalregierungen, wie die des Galizischen, versuchen, dem Portuñol entgegenzuwirken (vgl. [8]).
1.3 Kritiker und Befürworter des Spanglish
Für das Spanglish gibt es keine eindeutige Definition. Verschiedene Sprachwissenschaftler haben sich mit dem Begriff des Spanglish auseinander gesetzt und sind zu unterschiedlichen Ansichten gelangt.
1.3.1 Zentella
Zentella bezeichnet Spanglish nicht als ausgeprägte Sprache, sondern gebraucht den Terminus des Code-Switching zwischen Spanisch und Englisch. Sie zeigt anhand einiger Beispiele von bilingual aufwachsenden Kindern, dass Code-Switching keineswegs eine mangelnde Sprachkompetenz ist, sondern ein natürlicher sprachlicher Mechanismus (vgl. S. 113 [9]). Code-Switching als Kommunikationsmittel benötigt zudem hohe sprachliche und soziale Kompetenz. Wie häufig Code-Switching gebraucht wird, hängt beispielsweise vom Alter der Kinder und der dominierenden Sprache ab (vgl. S. 129 [9]).
Für Zentella ist Code-Switching ein natürliches Sprachphänomen, welches in Sprach- kontaktsituationen auf der ganzen Welt zu finden ist (vgl. S. 84 [9]). Für ihre Theorien führte sie mehrere Studien mit bilingualen Familien durch und bezieht sich auf die Ergebnisse zahlreicher linguistischer Untersuchungen. Zentella, die selbst bilingual aufgewachsen ist, unterstützt den Gebrauch von Code-Switching.
1.3.2 Otheguy
Otheguy kritisiert den Begriff Spanglish, da er lediglich eine US-amerikanische Varietät des Spanischen bezeichnet. Er kritisiert die mögliche Konnotation des Terminus Spanglish als „mezcla sistématico-linguistica“ (S. 233 [10]), da es sich bei einem sprachlichen System nicht um eine Liste von neuartigen Ausdrücken handelt, die mit der kulturellen Umgebung wechseln, sondern um ein komplexes System von Vokabeln und syntaktischen
Mechanismen (vgl. S. 233 [10]). Damit der Terminus Spanglish vertretbar ist, müsste folgendes existieren:
„una comunidad de hablantes que produce usos lingüísticos firmamente socializados (no los intentos fallidos de habler español por hablantes que ya no lo dominen), para cuya producción se tenga que hacer recurrido simultáneamente a dos sistemas lingüísticos, puesto que el sistema español no los puede haber generado por sí solo.“ (S. 233 [10])
Solange diese Fakten nicht vorliegen, handelt es sich bei Spanglish um ein „español popular estadounidense“ (S. 233 [10]), also um eine US-amerikanische Varietät des Spanischen.
1.3.3 Lipski
Lipski bezeichnet Spanglish als eine spanische Varietät mit einer hohen Anzahl von lexikalischen Anglizismen. Entlehnungen und Lehnübersetzungen treten vor allem bei bilingualen Sprechern auf, die beide Sprachsysteme beherrschen. Jedoch kann Code-Switching nicht als eine dritte Sprache bezeichnet werden. Lispki räumt allerdings ein, dass nach mehreren Generationen aus dem heutigen Bilingualismus eine vom Englischen und Spanischen unterscheidbare Sprache entstehen könnte.
Spanglish ist weder ein Jargon noch ein Pidgin, da es sich bei einer spanischen Varietät mit einer hohen Anzahl an Anglizismen weder um eine reduzierte Sprachform noch um ein Sprachregister handelt. Zudem kann es sich bei Spanglish nicht um eine Kreolsprache handeln, da es keine Muttersprachler gibt (vgl. S. 68/69 [11]). Spanglish verfügt über keinen einheitlichen Wortschatz und kann somit nicht als Sprache bezeichnet werden. Stattdessen werden aus den Anglizismen und Lehnübersetzungen, die von nahezu allen bilingualen Latinos benutzt werden, spontane sprachliche Kreationen geschaffen.
Lispki resümiert, dass eine eindeutige Definition des Terminus Spanglish nicht möglich ist, insbesondere da es auch im akademischen Bereich noch Spekulationen über dieses Sprachphänomen gibt (vgl. S. 70-72 [11]).
1.3.4 Betti
Betti betrachtet das Sprachphänomen Spanglish als Code-Switching, welches aber weder das Spanische noch das Englische bedroht. Eher sieht sie es wie folgt: „la forma mejor para ’hablar’ “ (S. 111 [12]). Es handelt sich demnach um ein effizientes Kommunikationsmittel.
“Es una estrategia expresiva que para muchos latinos representa también una manifestación cultural y que ya numerosas personas utilizan como medio comunicacional informal, eficaz, creativo, a menudo rápido y conciso.“ (S. 111 [12])
Für viele Latinos ist Spanglish Ausdruck ihrer kulturellen Identität und ein informelles, schnelles und kreatives Kommunikationsmittel.
Spanglish ist mehr als nur ein mündliches Phänomen und findet sich bereits in der Schriftsprache und der Literatur lateinamerikanischer Autoren wider. Dort wird zum einen Spanglish als sprachliche Form legitimiert und zum anderen wird die Einzigartigkeit der Autoren verdeutlicht (vgl. S. 115 f. [12]).
2 Fachworterläuterungen
Um die Ausgangsfrage besser beantworten zu können, werden im Folgenden die relevanten Fachbegriffe näher erläutert.
2.1 Diasystem
Beschäftigt man sich mit den verschiedenen romanischen Sprachen, so kann man zwei Betrachtungsweisen wählen: die der Sprachverschiedenheit der historischen Einzelsprachen (z.B. Spanisch vs. Französisch) oder die der Sprachvarietät (Dialekte, Sprachstile etc.). Die Sprachvarietät wird in drei Dimensionen unterteilt. Die Gesamtheit dieser drei Dimensionen nennt man das Diasystem. Das Diasystem wird auch „Architektur der Sprache“ genannt (vgl. S. 15 [13]).
"hoch" - "geschrieben"
diaphasische Variation
dias tra tische Variation
"niedrig" - "gesprochen"
Wie in Abbildung 1 dargestellt, gliedert sich das Diasystem in die diatopische, diastra- tische und diaphasische Variation.
Die diatopische Variation (griech. tópos: Ort) beschreibt die Unterschiede von Sprecharten in ortsspezifischer bzw. geographischer Hinsicht und wird auch als Dialekt oder regionale Variante bezeichnet. Diese Unterschiede können auf phonologischer, mor- phosyntaktischer oder lexikalischer Ebene auftreten. Die diatopische Variation weist ein niedriges Prestige auf, da sie nur gesprochen vorkommt und über keine schriftlich festgelegte Normierung verfügt (vgl. S. 65 [14]).
Die diastratische Variation (lat. stratum: Schicht) beschreibt die Gliederung in verschiedene soziokulturelle Sprachschichten und Sprachniveaus von Sprechergemeinschaften. Es erfolgt demnach eine soziale Gliederung in Soziolekte und Gruppensprachen. Der Gebrauch eines Soziolekts ist abhängig von seinem Prestige und seiner Sprechergemeinschaft und kann daher sowohl als „niedrig“ als auch als „hoch“ bezeichnet werden (vgl. S. 65 [14]).
Die diaphasische Variation (griech. fásis: Erscheinungsform) beschreibt die Sprechart in konkreten Redesituationen. Dieser Funktiolekt ist beispielsweise vom Gesprächspartner, dem Gesprächsthema oder der Kommunikationssituation abhängig. Unterschieden wird zwischen Stil und Register. Ist einer Kommunikationssituation eine bestimmte Sprechart zugeordnet, spricht man von Stil. Wechselt ein Sprecher seine Sprechart je nach Kontext, spricht man von Register. Die diaphasische Variation kann sowohl „hoch“ als auch „niedrig“ sein (vgl. S. 65 [14]).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Abbildung 2 zeigt das erweiterte Diasystem nach Koch/Oesterreicher. Diesem wird das Konzept der Nähe- und Distanzsprache hinzugefügt. Hierbei ist Nähesprache konzeptionell mündlich und Distanzsprache konzeptionell schriftlich. Diesem Konzept nach werden Mündlichkeit und Schriftlichkeit zu der Diasystematik in Bezug gesetzt.
So ist Nähesprache, bei der meist kommunikative Nähe vorliegt, diatopisch stark markiert, aber diastratisch und diaphasisch schwach markiert. Bei Distanzsprache verhält es sich genau umgekehrt. Jedoch kann man diese Konstrukte nicht exakt voneinander trennen, da es Mischungen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit gibt. Ein oft gewähltes Beispiel ist der Chat, der als verschriftlichte Mündlichkeit gilt. Der Gegensatz dazu ist eine Rede, die als mündliche Schriftlichkeit zu sehen ist.
2.2 Bilingualismus
Der von Zentella erwähnte Bilingualismus ist ein psycholinguistisches Konzept von Sprach- kontakt. Beim Bilingualismus wird parallel zur Muttersprache eine zweite Sprache ungesteuert und unbewusst erlernt, so dass ein bilingualer Sprecher muttersprachliche Kompetenzen in dieser aufweist. Wird die Zweitsprache erst nach dem 3. Lebensjahr erlernt, spricht man vom Zweitsprachen- oder Fremdsprachenerwerb.
2.3 Code-Switching
Bei Code-Switching wird zwischen zwei Sprachen gewechselt. Dieses Phänomen kann während eines Gesprächs, innerhalb eines Satzes oder innerhalb eines Wortes auftreten (s. Definitionen). Häufig tritt Code-Switching innerhalb von mehrsprachigen Gesellschaften, aber auch bei bilingualen Sprechern auf. Unklar ist noch, aufgrund welcher Faktoren Code-Switching auftritt und von welchen grammatikalischen Regeln das Code-Switching abhängt (vgl. S. 15 [4]). Heutzutage wird Code-Switching nicht mehr als sprachliches Defizit, sondern als kommunikative Kompetenz angesehen.
satzexterner Wechsel Beim satzexternen Wechsel wird innerhalb eines Gesprächs zwischen zwei Sätzen die Sprache gewechselt. Ein Beispiel ist: "I am going to the movies tonight. La Película ’Amores Perros’ debería ser chevere“ (vgl. Frantzen 2004:95, zitiert nach S. 16 [4]).
satzinterner Wechsel Beim satzinternen Wechsel wechselt die Sprache entweder zwischen zwei Gliedsätzen, wie bei „Sometimes I’ll start a sentence in English y terminó en español.“ (vgl. Poplack 1981:44, zitiert nach S. 16 [4]) oder innerhalb eines Satzes, wie bei „ That has nothing to do con que hagan ese“ (vgl. Gumperz 1982:60, zitiert nach S. 16 [4]).
emblematischer Wechsel Beim emblematischen Wechsel werden in den Satz einer Sprache Füllwörter, Interjektionen oder Redewendungen aus einer anderen Sprache eingebaut, wie beispielsweise: „And suddenly the Navy attacked us, ¡ay bendito!, and we started to run“ (vgl. Frantzen 2004:95, zitiert nach S. 16 [4]).
wortinterner Wechsel Beim wortinternen Wechsel wird innerhalb eines Wortes die Sprache gewechselt, wie beispielsweise: „estoy parkeando [...]“ (vgl. Frantzen 2004:95, zitiert nach S. 16 [4]). Jedoch ist diese Art von Code-Switching umstritten, da sie ungrammatikalisch sei (vgl. [4]).
[...]