Im Rahmen dieser Hausarbeit sollen zwei astrologische Flugblätter näher untersucht werden. Nach einer ausführlichen Betrachtung der Gründe für die Omnipräsenz der astrologischen Prophetie in der Frühen Neuzeit, sollen die Flugblätter mit astrologischen Prodigien selbst im Fokus der Betrachtung stehen. Es wird analysiert, welcher rhetorischen und visuellen Techniken sich derartige Flugblätter bedienen, um ihre Botschaft zu vermitteln, um abschließend auf die Frage einzugehen, welchen Zweck sie verfolgten und welchen Stellenwert sie im Leben der Menschen einnahmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Astrologische Prodigien auf den Flugblättern des 16. Jahrhunderts
- Hauptteil: Analyse zweier astrologischer Flugblätter
- „Ain wunderbarlich erschrockenlich gesicht“
- „Von einem Schrecklichen vnd Wunderbarlichen Cometen“
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Analyse zweier astrologischer Flugblätter aus dem 16. Jahrhundert. Ziel ist es, die Bedeutung der astrologischen Prophetie in der Frühen Neuzeit zu beleuchten und die rhetorischen und visuellen Techniken zu untersuchen, die in diesen Flugschriften verwendet wurden, um ihre Botschaft zu verbreiten.
- Die Rolle von Kometen als Vorboten für Katastrophen
- Die Verbreitung astrologischer Deutungen in der Frühen Neuzeit
- Die Nutzung von Flugblättern als Mittel der Massenkommunikation
- Der Einfluss der Reformation auf die Deutung von Himmelsereignissen
- Die Verbindung von religiösen und wissenschaftlichen Ansichten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert die Bedeutung von Kometen in der Frühen Neuzeit und stellt die Frage nach dem Ursprung des Aberglaubens, der sie als Vorboten für Katastrophen sah. Flugblätter werden als wichtige Quelle für das Verständnis der astrologischen Prophetie und ihrer kulturellen Auswirkungen vorgestellt.
Astrologische Prodigien auf den Flugblättern des 16. Jahrhunderts
Dieser Abschnitt beleuchtet die historische Bedeutung von Kometen und die Entwicklung der astrologischen Deutung von Himmelsereignissen. Er geht auf die antike Tradition der Divinationen und die Rolle von Kometen als Vorboten für Kriege, Hungersnöte und Epidemien ein. Zudem werden die Ansichten von Aristoteles und anderen Philosophen zur Trennung von Astronomie und Astrologie erörtert.
„Ain wunderbarlich erschrockenlich gesicht“
In diesem Kapitel wird das erste Flugblatt im Detail analysiert. Es geht um die rhetorischen und visuellen Techniken, die verwendet wurden, um die Botschaft des Flugblatts zu verbreiten. Der Fokus liegt auf der Deutung des Kometen als Zeichen göttlichen Zorns und der Warnung vor der bevorstehenden Weltende.
„Von einem Schrecklichen vnd Wunderbarlichen Cometen“
Der zweite Teil des Hauptteils beschäftigt sich mit dem zweiten Flugblatt und seiner Analyse. Auch hier werden die rhetorischen und visuellen Mittel der Verbreitung der Botschaft beleuchtet. Es wird untersucht, wie der Komet in diesem Flugblatt gedeutet wird und welchen Zweck er im Leben der Menschen einnahm.
Schlüsselwörter
Astrologische Prodigien, Flugblätter, Frühe Neuzeit, Kometen, Prophetie, Divination, Reformation, Weltende, Zornzeichen, Himmelsereignisse, Rhetorik, Visualisierung.
- Quote paper
- Anna Kuhlmann (Author), 2012, Vergleich und Analyse zweier astrologischer Prodigien auf den Flugblättern des 16. Jahrhunderts. „Ain wunderbarlich erschrockenlich gesicht“ und „Von einem Schrecklichen vnd Wunderbarlichen Cometen“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383724