Künstliche Intelligenz (KI), auch Artificial Intelligence (AI) genannt, ist in den letzten Jahren einer der Treiber der digitalen Transformation geworden und adressiert zunehmend auch organisatorische und planerische Serviceaktivitäten von Unternehmen, wie beispielsweise im Bereich Human Resources (Personalwirtschaft). Noch vor wenigen Jahren wurde Recruiting traditionell als “people-driven function where trusting your instincts was the accepted default” (Cohen, 2016) angesehen. Heute wird auf Europas größter Fachmesse für Personalmanagement ‚Zukunft Personal’ im September in Köln unter anderem die große Herausforderung des ‚Recruiting 4.0’ diskutiert. Allein zwei der acht Keynote Speaker 2017 befassten sich dabei mit Artificial Intelligence: Gary Kildares1 und Nell Watsons2 Vorträge „The new work of HR: Artificial Inteligence & Exponential Change” und „The Human Factors of Machine Intelligence“ weisen insbesondere in eine Richtung: Die heutige massive Datenflut mit künstlicher Intelligenz nutzbar zu machen, um auf dieser Basis die richtigen Personalentscheidungen zu treffen.
Doch ist diese Anpassung an eine transformierte Wirtschaft wünschenswert? Welche Gefahren, Chancen und Trends sind damit verbunden? Und werden zukünftig auch HR-Abteilungen Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen können?
Nach der Einleitung folgt im zweiten Kapitel zunächst eine Erklärung zu den Zusammenhängen von AI, Big Data, und Recruiting 4.0, während im dritten Abschnitt auf konkrete Fallbeispiele (Business-Szenarien) Bezug genommen wird. Diesem folgt eine Einschätzung der Herausforderungen, Chancen und Trends des AI basierten Recruitings, während im 5. Kapitel ein zusammenfassendes Fazit gezogen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. DIE BUZZWORDS DES RECRUITING 4.0
- 2.1 KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
- 2.2 DIGITALE TRANSFORMATION & BIG DATA
- 3. RECRUITING 4.0
- 3.1 SCHWACHE PRÄDIKATOREN
- 3.2 DURCHSCHnittliche PrädIKATOREN
- 3.3 STARKE PRÄDIKATOREN
- 4. FALLBEISPIELE: KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IM ONLINE-RECRUITING
- 4.1 KI ALS SOURCING ASSISTENT - JOBMEHAPPY
- 4.2 KI ALS FUNFACTOR- SIMULAtionen, Tests uND GAMIFICATIOn
- 4.3 BENUTZERDEFINIERTE KI – Datenbasierte TaleNTSUCHE
- 5. TRENDS, CHANCEN UND RISIKEN
- 5.1 TRENDS
- 5.2 CHANCEN
- 5.3 NACHTEILE UND RISIKEN
- 6. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten von Big Data und Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich Recruiting. Die Arbeit analysiert die Anwendung von KI im Recruiting und untersucht die Chancen, Risiken und Trends, die damit verbunden sind. Die Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Frage, wie KI den Recruiting-Prozess optimieren und die Personalentscheidungen verbessern kann.
- Die Rolle von KI und Big Data im Recruiting 4.0
- Analyse verschiedener Anwendungsbereiche von KI im Recruiting
- Bewertung der Chancen und Risiken von KI-basiertem Recruiting
- Die Zukunft des Recruitings im Kontext der digitalen Transformation
- Auswirkungen von KI auf HR-Abteilungen und Unternehmensentscheidungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den aktuellen Stand von KI im Recruiting und die wachsende Bedeutung von Big Data in der Personalwirtschaft. Kapitel 2 erklärt die Zusammenhänge zwischen KI, Big Data und Recruiting 4.0. Kapitel 3 präsentiert verschiedene Anwendungsbeispiele von KI im Online-Recruiting, darunter KI-basierte Sourcing-Assistenten, Gamification und datenbasierte Talentsuche. In Kapitel 4 werden Trends, Chancen und Risiken des KI-basierten Recruitings diskutiert. Abschließend wird ein Fazit gezogen, welches die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Künstliche Intelligenz (KI), Big Data, Recruiting 4.0, Digitale Transformation, Online-Recruiting, Sourcing, Gamification, Talentsuche, Chancen, Risiken und Trends.
- Arbeit zitieren
- Bente-Aileen Frede (Autor:in), 2017, Recruiting 4.0. Die Möglichkeiten von Big Data und Künstlicher Intelligenz in der Personalwirtschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384250