Für eine wachsende Zahl an Erwerbstätigen stellt die Arbeitswelt heutzutage eine Quelle hohen Leistungsdrucks, psychischer Belastung, chronischer Stresszustände und gesundheitlicher Beeinträchtigungen dar. Das hat zur Folge, dass immer mehr Arbeitnehmer unter Burnout leiden. Wie können Unternehmen dem entgegenwirken? Eine von Forschern vielfach propagierte Strategie ist die Mitarbeiterpartizipation, die sowohl der Reduktion von Belastungssituationen dient als auch den Bedürfnissen und Ideen der Arbeitnehmer gerecht werden soll. Doch inwiefern kann sie eine Lösung sein?
Der Autor Manuel Kluge veranschaulicht in diesem Buch die Burnout-Problematik sowie die Unternehmensstrategie der Mitarbeiterpartizipation und erläutert ihre Wirkungszusammenhänge. Die Publikation gibt zunächst einen Überblick über die theoretischen Grundlagen des Burnout-Syndroms. Mithilfe empirischer und konzeptioneller Studien sollen die Determinanten von Burnout dargelegt werden. Der Hauptteil handelt von der Mitarbeiterpartizipation und seinen Wirkeffekten. Mithilfe unterschiedlicher Modelle veranschaulicht Manuel Kluge, inwieweit Mitbestimmung das Burnout-Risiko reduzieren kann. Am Ende werden praktische Vorschläge für den Unternehmensalltag diskutiert und weitergegeben.
Aus dem Inhalt:
- Burnout;
- Mitarbeiterpartizipation;
- Arbeitsumfeld;
- Arbeitsproduktivität;
- Stressreduzierung
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung in die Thematik
- 2 Theoretische Grundlagen des Burnout-Syndroms
- 2.1 Definitorische Abgrenzung
- 2.2 Konzeptualisierung von Burnout nach Maslach und Jackson ()
- 2.3 Forschungsstand hinsichtlich der Determinanten von Burnout
- 3 Mitarbeiterpartizipation im Unternehmen
- 3.1 Definitorische Abgrenzung
- 3.2 Forschungsstand hinsichtlich der Wirkeffekte von Mitarbeiterpartizipation
- 4 Wirkung von Mitarbeiterpartizipation auf Burnout
- 4.1 Job Demands-Resources Modell
- 4.2 Theorie der organisationalen Unterstützung
- 4.3 Modell des Person-Job-Fit
- 5 Schlussbetrachtung
- 5.1 Kritische Würdigung
- 5.2 Zusammenfassung, Handlungsempfehlungen und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Wirkung von Mitarbeiterpartizipation auf das Burnout-Risiko. Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern Mitarbeiterpartizipation das Auftreten von Burnout-Symptomen beeinflussen kann.
- Definitorische Abgrenzung von Burnout und Mitarbeiterpartizipation
- Theoretische Modelle und Forschungsstand zu Burnout
- Theoretische Modelle und Forschungsstand zu Mitarbeiterpartizipation
- Die Wirkung von Mitarbeiterpartizipation auf Burnout anhand verschiedener Modelle
- Kritische Würdigung der Ergebnisse und Handlungsempfehlungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik von Burnout und Mitarbeiterpartizipation. Kapitel 2 präsentiert die theoretischen Grundlagen des Burnout-Syndroms, beleuchtet die Definitorische Abgrenzung und die Konzeptualisierung von Burnout nach Maslach und Jackson. Zudem wird der Forschungsstand hinsichtlich der Determinanten von Burnout betrachtet.
Kapitel 3 fokussiert auf Mitarbeiterpartizipation im Unternehmen, umfasst eine definitorische Abgrenzung und beleuchtet den Forschungsstand hinsichtlich der Wirkeffekte von Mitarbeiterpartizipation.
Kapitel 4 untersucht die Wirkung von Mitarbeiterpartizipation auf Burnout, indem es das Job Demands-Resources Modell, die Theorie der organisationalen Unterstützung sowie das Modell des Person-Job-Fit heranzieht.
Schlüsselwörter
Burnout, Mitarbeiterpartizipation, Job Demands-Resources Modell, Theorie der organisationalen Unterstützung, Modell des Person-Job-Fit, Determinanten von Burnout, Wirkeffekte von Mitarbeiterpartizipation.
- Arbeit zitieren
- Manuel Kluge (Autor:in), 2018, Die Wirkung von Mitarbeiterpartizipation auf Burnout. Wie kann das Burnout-Risiko reduziert werden?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384255