Durch die Fehlzeiten der erkrankten Arbeitnehmer und den damit verbundenen Aufwand zur Findung der Vertretungskräfte für den Ausfallzeitraum entsteht der Wirtschaft jährlich ein großer Schaden. Auch die Sozialkassen werden durch die Krankengeldzahlungen und Erwerbsminderungsrenten wesentlich belastet. Gleichzeitig riskieren die Mitarbeiter, die durch Erkrankung längere oder häufige Fehlzeiten haben, ihren Arbeitsplatz und insbesondere ältere Arbeitnehmer haben Schwierigkeiten in den Beruf zurückzukehren. Ein zielführendes Instrument zur Abhilfe ist das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- Methodisches Vorgehen und Aufbau der Arbeit
- Bedeutung des betrieblichen Eingliederungsmanagements
- Begriffsdefinition und Zielsetzung des BEM
- Definition des Begriffs Arbeitsunfähigkeit
- Arbeitsunfähigkeit und die Folgen für die Wirtschaft
- Rechtliche Grundlage des BEM
- BEM - zugangsberechtigte Mitarbeiter
- Notwendige Betriebsgröße für das BEM
- Teilnehmer und deren Rollen im BEM-Prozess
- Mitarbeiter
- Betriebsrat als Interessenvertretung
- Schwerbehindertenvertretung
- Betriebsarzt
- Betriebliches Integrationsteam
- Externe Partner
- Anwendung des betrieblichen Eingliederungsmanagements
- Systematischer Verfahrensablauf des BEM
- Erstkontakt mit dem Mitarbeiter
- Das Eingliederungsgespräch
- Umsetzung der BEM-Maßnahmen
- Kosten des BEM
- Beendigung des BEM
- Die BEM Prozesskette
- Verzicht auf das BEM und die Folgen
- Personenbedingte Kündigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Praxisarbeit befasst sich mit der Anwendung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) im Mittelstand. Sie analysiert die Bedeutung und die rechtlichen Grundlagen des BEM und beleuchtet die verschiedenen Rollen der beteiligten Akteure im BEM-Prozess. Darüber hinaus wird der systematische Verfahrensablauf des BEM untersucht, um ein besseres Verständnis für die praktische Umsetzung des Instruments im Unternehmen zu gewinnen.
- Bedeutung und Funktionsweise des BEM im Mittelstand
- Rechtliche Grundlagen des BEM
- Rollen der beteiligten Akteure im BEM-Prozess
- Systematischer Verfahrensablauf des BEM
- Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Anwendung des BEM
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit sowie das methodische Vorgehen darlegt. Im zweiten Kapitel werden die Bedeutung und die Zielsetzung des BEM sowie die Definition des Begriffs Arbeitsunfähigkeit und die damit verbundenen Folgen für die Wirtschaft behandelt. Kapitel 3 beleuchtet die rechtlichen Grundlagen des BEM, insbesondere die zugangsberechtigten Mitarbeiter und die notwendige Betriebsgröße. Im vierten Kapitel werden die verschiedenen Rollen der am BEM-Prozess beteiligten Akteure, wie Mitarbeiter, Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung, Betriebsarzt, betriebliches Integrationsteam und externe Partner, vorgestellt.
Kapitel 5 widmet sich der Anwendung des BEM in der Praxis. Es wird der systematische Verfahrensablauf des BEM erläutert, wobei die einzelnen Schritte wie Erstkontakt, Eingliederungsgespräch, Umsetzung der Maßnahmen, Kosten und Beendigung des BEM betrachtet werden. Außerdem wird die Prozesskette des BEM dargestellt und die Bedeutung des BEM für die Vermeidung von personenbedingten Kündigungen hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), Arbeitsunfähigkeit, Rechtliche Grundlagen, Mitarbeiter, Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung, Betriebsarzt, Betriebliches Integrationsteam, Externe Partner, Verfahrensablauf, Prozesskette, Personenbedingte Kündigung, Mittelstand.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Anwendung des betrieblichen Eingliederungsmanagements im Mittelstand, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384590