Es hat den Anschein, als habe durch das moderne Leben die Selbstmordrate von Kindern und Jugendlichen zugenommen. Jedes Jahr nehmen sich in Deutschland ungefähr 10.000 Menschen das Leben. "In der Altersgruppe der 15- bis 19jährigen ist der Suizid in der Bundesrepublik die zweithäufigste Todesursache." Die Tagespresse schreibt, wie aussichtslos es ohne Perspektive im Leben der Jugendlichen sei und die Schlagzeilen drängen auf die Häufigkeit der Zukunftsangst. Hat sich die schnelle Entwicklung der Kinder und Jugendlichen dazu entwickelt dass sich das Selbstmordproblem vom Erwachsenenalter zu den Kindern verlagert hat?
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, folgende Fragen zu beantworten: "Haben sich die Methoden des Suizides und die Wahrnehmungen zu Sterben bei Kindern und Jugendlichen im Wandel der Zeit verändert, sind die Zahlen der Suizide rückläufig?"
Zu Beginn werden einzelne Begriffe dargestellt und ein Einblick in die Geschichte des Suizids gegeben. Im Weiteren wird unter anderem über die Wahrnehmung und das Verständnis zu sterben, bei Kindern und Jugendlichen berichtet. Zahlen und grafische Darstellungen verdeutlichen, die Entwicklung und den aktuellen Stand. Nachdem letztlich einige Ursachen für suizidales Verhalten und Risikofaktoren erörtert wurden, schließt die Arbeit mit einem überraschenden Fazit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemdarstellung und Ziel der Arbeit
- Methodisches Vorgehen
- Theoretischer Hintergrund
- Begriffsbestimmungen und Definitionen
- Epidemiologie zur Suizidalität
- Der Begriff Suizid im Wandel der Zeit
- Suizid und Suizidversuche
- Wahrnehmungen des Todes
- Häufige Suizidmethoden
- Erfassung vom Suizid, Statistik und Fakten
- Sterbefälle durch Selbstmord und Selbstschädigung
- Ursachen suizidaler Handlungen
- Wichtige Risikofaktoren
- Familie
- Depressionen bei den Eltern
- Schule
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Arten des Suizids und die Wahrnehmungen des Todes bei Kindern und Jugendlichen. Sie beleuchtet die Entwicklung des Selbstmordproblems im Wandel der Zeit und analysiert, ob sich die Suizidmethoden und das Todesverständnis in dieser Altersgruppe verändert haben. Die Arbeit stellt zudem wichtige Risikofaktoren und Ursachen für suizidales Verhalten bei Kindern und Jugendlichen in den Fokus.
- Wahrnehmung und Verständnis von Tod und Suizid bei Kindern und Jugendlichen
- Häufige Suizidmethoden
- Statistische Daten und Trends zum Suizid bei Kindern und Jugendlichen
- Risikofaktoren und Ursachen für suizidales Verhalten
- Die Rolle von Familie und Schule in der Prävention von Suizid
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik des Suizids bei Kindern und Jugendlichen dar und definiert das Ziel der Arbeit. Im theoretischen Hintergrund werden wichtige Begriffe und Definitionen sowie die Epidemiologie der Suizidalität erläutert. Des Weiteren wird die Entwicklung des Suizidbegriffs im Wandel der Zeit beleuchtet. Das Kapitel "Suizid und Suizidversuche" behandelt die Wahrnehmungen des Todes bei Kindern und Jugendlichen, stellt gängige Suizidmethoden vor und präsentiert statistische Daten zum Thema. Abschließend werden Ursachen für suizidales Verhalten und wichtige Risikofaktoren, insbesondere im familiären und schulischen Umfeld, beleuchtet.
Schlüsselwörter
Suizid, Selbstmord, Kinder, Jugendliche, Todesverständnis, Wahrnehmung, Risikofaktoren, Familie, Schule, Statistik, Trends, Methoden, Ursachen, Prävention.
- Arbeit zitieren
- Stefan Schade (Autor:in), 2017, Arten des Suizids und Wahrnehmungen des Todes von Kindern und Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/385107