Durch die Digitalisierung, das heißt Informationen in eine Folge von binären Zeichen zu wandeln, können Kostensenkungen, Kapazitätserweiterungen und Qualitätsverbesserungen erzielt werden. Des Weiteren wird die Distribution vereinfacht. Aus der Logik der Ökonomie, dass eine Kostensenkung eine Zunahme des Angebotes mit sich bringt und dadurch eine Sen-kung des Preises erzielt wird, ist eine steigende Nachfrage zu erwarten. Extrem spiegelt sich dieses im Bereich der Audio-Medien wieder. Seit Popularisierung des Internets wird die, zum Teil rechtswidrige, Verbreitung digitalisierter Inhalte forciert. Aus den daraus resultierenden Gewinneinbrüchen der Musikindustrie und der Schwierigkeit die globalisierte Verbreitung mit lokalen Urheber- und Verwertungsrechten einzudämmen entstand der Bedarf an einem Digital Rights Management. Dieses ist Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Unter-nehmungen im Bereich allen der Medien. Wobei hier unter Medien auch Anwendungen für Computer & Co verstanden wird.
Nicht ganz wissenschaftlich fundiert, definiert Wikipedia Digital Rights Management (DRM) als „ein Verfahren, mit dem die Urheberrechte an geistigem Eigentum, vor allem an Film- und Tonaufnahmen, aber auch an Software, auf elektronischen Datenverarbeitungsanlagen gewahrt und Raubkopien verhindert, sowie Abrechnungsmöglichkeiten für Lizenzen und Rechte geschaffen werden sollen.“
Trotzdem eignet sich diese Definition als Einstieg, da sie den Aufbau der Arbeit widerspiegelt: Nach einem kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte und der wichtigsten Meilensteine der Entwicklung des heutigen Urheberrechts (UrhR), wird die Funktionsweise vom UrhR und die Wandlung hin zum thematisch behandelten DRM dargestellt. Anschließend folgt die Visualisierung der theoretischen Fakten an Hand verschiedener Beispiele. Das Aufzeigen der Problematiken und ein Ausblick in die Zukunft schließen die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historie
- Vom Urheberrecht zum Digital Right Management.
- Funktionsweise...
- Beispiele für die Anwendung von DRM.
- i-Tunes von Apple...
- IBM EMMS DRM System..
- Euro-Crypt..
- Problematiken des DRM.
- Einschränkung der Rechte von Nutzern/ Verbrauchern..
- Einschränkung der Rechte von Urhebern.
- Einschränkung der Rechte der Allgemeinheit.
- Wettbewerbsbeschränkungen.
- Fallbeispiel DVD-Rekorder.
- Zukunftsausblick
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Digital Rights Management (DRM) und untersucht seine Entwicklung und Funktion im Kontext des Urheberrechts. Sie analysiert die Entstehung und die wichtigsten Meilensteine des modernen Urheberrechts und beleuchtet den Wandel hin zum DRM.
- Entwicklung und Geschichte des Urheberrechts
- Die Funktionsweise von DRM
- Beispiele für DRM-Systeme
- Problematiken und Kritikpunkte im Zusammenhang mit DRM
- Zukunftsperspektiven des DRM
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Digital Rights Management (DRM) ein und erläutert die Bedeutung der Digitalisierung für die Verbreitung von Informationen. Sie beleuchtet die Auswirkungen der Verbreitung digitalisierter Inhalte auf die Musikindustrie und die Notwendigkeit eines DRM zur Einhaltung von Urheberrechten.
Historie
Dieses Kapitel verfolgt die Entwicklung des Urheberrechts von seinen Anfängen bis zur Einführung von DRM. Es beleuchtet die Entstehung des Urheberrechts in Deutschland, die Rolle der Stationer's Company of London und den Einfluss der Statue of Anne. Es werden auch die wichtigsten Meilensteine im 19. Jahrhundert wie die Berner Übereinkunft und die Digitalisierung des Urheberrechts im 20. Jahrhundert beleuchtet.
Vom Urheberrecht zum Digital Right Management
Dieses Kapitel beleuchtet den Unterschied zwischen dem klassischen Urheberrecht und dem DRM. Es wird erklärt, dass das Urheberrecht zwar den Schutz von Werken bietet, aber im digitalen Zeitalter nicht mehr ausreichend ist, um die unkontrollierte Verbreitung digitaler Inhalte zu verhindern. Das DRM hingegen kombiniert rechtliche und technische Maßnahmen, um die Urheberrechte zu schützen.
Funktionsweise...
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise des DRM und erläutert, wie es dazu beiträgt, den Schutz von geistigem Eigentum in der digitalen Welt zu gewährleisten.
Beispiele für die Anwendung von DRM.
Dieses Kapitel präsentiert konkrete Beispiele für die Anwendung von DRM in verschiedenen Bereichen. Es wird die Funktionsweise von Systemen wie i-Tunes von Apple, IBM EMMS DRM System und Euro-Crypt erläutert.
Problematiken des DRM.
Dieses Kapitel beleuchtet die Kritikpunkte und Problematiken im Zusammenhang mit DRM. Es wird die Einschränkung der Rechte von Nutzern, Urhebern und der Allgemeinheit sowie die Auswirkungen auf den Wettbewerb diskutiert.
Schlüsselwörter
Digital Rights Management (DRM), Urheberrecht, Digitalisierung, Kopierschutz, technische Maßnahmen, Lizenzierung, Urheberrechte, Medienindustrie, Internet, Musik, Software, Datenschutz, Wettbewerbsrecht, Zukunftsperspektiven.
- Citar trabajo
- Sebastian Geipel (Autor), 2005, Digital Right Management, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38512