Das Märchen „Gevatter Tod“ wurde von den Gebrüdern Grimm mit anderen Märchen in die „ Kinder- und Hausmärchen“ aufgenommen, die 1812 das erste Mal erschienen. Diese Märchen gehören alle zur Gattung der Volksmärchen. Ein Volksmärchen zeichnet sich dadurch aus, dass es keine genaue Zeitangabe gibt, da sie alle mit der für Märchen typischen Einleitungsformel: Es war einmal..., beginnen. Realität und Phantasie geben sich hier auf gleicher Ebene die Hand und es wird als selbstverständlich angenommen. Auch die auftretenden Figuren zeichnen sich durch fehlende Emotionalität und fehlende Charakterbeschreibung aus. Da das Volksmärchen in der Regel sehr kurz ist, wird es zu den epischen Kurzformen gezählt. Hinzu kommt, das diese Volksmärchen anonyme Verfasser haben, da sie mündlich tradiert wurden und die Gebrüder Grimm sie im Laufe der Zeit gesammelt und oft auch bearbeitet hatten. Sie veröffentlichten ihre gesammelten Märchen in den „Kinder- und Hausmärchen“. Diese dienten auch zur Entwicklung der Germanistik und einer deutschen Volkskunde, da die Romantiker den Begriff der „Volksdichtung“ prägten und sich dies auf Lieder; Sagen und andere literarische Formen übertragen lies.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Volksmärchen, ihre Verfasser und ihre Zeit: Romantik
- Das Märchen,,Gevatter Tod“
- Hauptteil
- Inhaltliche Zusammenfassung des Märchens
- Das dreizehnte Kind: Die Bedeutung der Zahl 13
- Die „Person\" Tod
- Die Bedeutung des Tod in diesem Märchen
- Die Bedeutung der Gegenspieler „Gott“ und „Teufel“
- Die Bedeutung der Person „Tod“
- Das Heilkraut
- Gestaltung des Märchens
- Schluss
- Bedeutung von solchen Märchen in der heutigen Zeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Märchen „Gevatter Tod“ der Brüder Grimm im Kontext der Romantik und der Volksmärchen. Sie untersucht die Bedeutung von zentralen Motiven und Figuren wie der Zahl 13, dem Tod und den Gegenspielern „Gott“ und „Teufel“ im Hinblick auf ihre Bedeutung für das Märchen und die Zeit der Romantik.
- Die Bedeutung der Zahl 13 in Volksmärchen und Kultur
- Die Personifizierung des Todes in Literatur und Volkskultur
- Die Rolle von Gott und Teufel als Gegenspieler im Märchen
- Die Bedeutung des Heilkrauts als Symbol
- Die Gestaltung des Märchens im Kontext der Romantik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Märchen „Gevatter Tod“ ein und stellt den Kontext der Volksmärchen und der Romantik dar. Der Hauptteil analysiert den Inhalt des Märchens und beleuchtet wichtige Motive und Figuren, insbesondere die Bedeutung der Zahl 13, die Personifizierung des Todes und die Gegenspieler „Gott“ und „Teufel“. Die Arbeit geht auch auf die Gestaltung des Märchens ein und stellt die besondere Rolle des Heilkrauts heraus.
Schlüsselwörter
Volksmärchen, Romantik, „Gevatter Tod“, Zahl 13, Tod, Gott, Teufel, Heilkraut, Gestaltung, Symbol
- Arbeit zitieren
- Michaela Grimm (Autor:in), 2003, Märchenanalyse zum Märchen: Gevatter Tod, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38522