Das Subjekt der Lebenskunst sieht die Beziehung zu Anderen als das Wesentliche des Daseins. Eingebettet in unterschiedliche gesellschaftliche Strukturen hat für das Subjekt der Lebenskunst die Gestaltung durch Andere in gleichem Maße Bedeutung wie die eigenmächtige Selbstgestaltung.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen verschiedene Beziehungsformen kurz erläutert und anschließend vor dem Hintergrund von Sorge, Gerechtigkeit und Machtverhältnissen betrachtet werden. Die Herausnahme gerade dieser Faktoren orientiert sich an Wilhelm Schmids Subjekt der Lebenskunst und seiner Beziehung zu Anderen. Die Analyse weiterer ebenso elementarer Aspekte würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Im abschließenden Fazit soll die Notwendigkeit einer globalen Betrachtung hervorgehoben werden.
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Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Der Begriff des Subjekts
- Die Lebenskunst
- Die Beziehung zu Anderen
- Die Sorge um Andere
- Die Frage der Gerechtigkeit
- Macht und Machtverhältnisse
- Fazit: Die Frage des Maßes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Subjekt der Lebenskunst und seiner Beziehung zu Anderen. Sie untersucht, wie das Subjekt in unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen seine eigene Gestaltung durch Andere gleichermaßen wichtig findet wie die Selbstgestaltung.
- Die verschiedenen Beziehungsformen
- Der Einfluss von Sorge, Gerechtigkeit und Machtverhältnissen auf Beziehungen
- Die Bedeutung der Lebenskunst für das Subjekt
- Die Herausforderungen der Lebensgestaltung in der heutigen Zeit
- Die Notwendigkeit einer globalen Betrachtung von Beziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den Begriff des Subjekts, das als leibliches, denkendes und wahrnehmendes Wesen beschrieben wird. Sie beleuchtet das Selbstverständnis des Subjekts und die Bedeutung von Selbstreflexion. Anschließend wird die Lebenskunst als Gestaltung der Lebensweisheit und Lebensanschauung eingeführt. Der Fokus liegt dabei auf der Sorge des Subjekts um sich selbst, die Gesellschaft und die Zukunft der Welt.
Im zweiten Kapitel wird die Beziehung zu Anderen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Es werden unterschiedliche Beziehungsformen wie erotische, freundschaftliche, kooperative und funktionale Beziehungen erläutert. Die Unterscheidung anhand von „sozialpsychologischen Bindemitteln" wie Austauschprozess, Belohnung, Verwandschaftsverhältnisse und Verpflichtungen wird ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Subjekt, Lebenskunst, Beziehung, Sorge, Gerechtigkeit, Machtverhältnisse, Selbstgestaltung, Selbstreflexion, Lebensgestaltung, Beziehungsformen, sozialpsychologische Bindemittel, Austauschprozess, globaler Blick.
- Quote paper
- Kati Schulz (Author), 2003, Das Subjekt der Lebenskunst und seine Beziehung zu anderen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38614