Im Zuge der Globalisierung und des ständigen Wachstums internationaler Firmen erlangte der International Financial Reporting Standard immer mehr an Bedeutung. Durch den IFRS ist es großen Unternehmen möglich, sich international am Markt, um Investoren zu bemühen oder um selbst als Investor tätig zu sein. Diesen zweiten Punkt, nämlich den Kauf von Unternehmen nach dem internationalen Handelsrecht, behandelt diese Hausarbeit ausführlich.
Die Hausarbeit verfolgt das Ziel, die Methode der Kapitalkonsolidierung nach dem International Financial Reporting Standard (IFRS) genauestens zu beschreiben und zu erklären. Da bei einem Kauf eines Tochterunternehmens sehr viel zu beachten ist, wurden hierzu zahlreiche Gesetze verabschiedet.
Obwohl sich beide seit dem Bilanzmodernisierungsgesetz, welches im Mai 2009 in Kraft trat, sehr ähneln, gibt es vereinzelt Unterschiede, die diese Hausarbeit ebenfalls behandelt. Durch das 2009 verabschiedete BilMoG bezieht sich meine Literatur größtenteils auf Bücher und Texte, welche nach 2009 geschrieben wurden oder auf neuere Auflagen der entsprechenden Quelle.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zweck der Kapitalkonsolidierung
- 3. Die Erstkonsolidierung
- 3.1 Erstkonsolidierung ohne Beteiligung weiterer Gesellschafter
- 3.2 Erstkonsolidierung mit Beteiligung anderer Gesellschafter
- 3.3 Die Erwerbsmethode
- 3.3.1 Die Neubewertungsmethode
- 3.3.2 Die Full-Goodwill-Methode
- 4. Die Folgekonsolidierung
- 4.1 Die Folgekonsolidierung ohne Beteiligung weiterer Gesellschafter
- 4.2 Die Folgekonsolidierung mit Beteiligung anderer Gesellschafter
- 5. Behandlung des Unterschiedsbetrags
- 5.1 Positiver Unterschiedsbetrag (Goodwill)
- 5.2 Negativer Unterschiedsbetrag (Badwill)
- 6. Die Endkonsolidierung
- 6.1 Die Endkonsolidierung ohne Beteiligung weiterer Gesellschafter
- 6.2 Die Endkonsolidierung mit Beteiligung anderer Gesellschafter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit zielt darauf ab, die Kapitalkonsolidierung nach IFRS detailliert zu beschreiben und zu erklären. Sie beleuchtet die Vorgehensweise beim Kauf eines Tochterunternehmens unter Berücksichtigung des deutschen Handelsrechts und des IFRS, wobei auch Unterschiede zwischen beiden hervorgehoben werden. Die Arbeit konzentriert sich auf die praktische Anwendung der Kapitalkonsolidierung in verschiedenen Szenarien.
- Die Methode der Kapitalkonsolidierung nach IFRS
- Der Zweck und die Bedeutung der Kapitalkonsolidierung für den Konzernabschluss
- Die Erstkonsolidierung und die Behandlung von Goodwill
- Die Folgekonsolidierung und die Berücksichtigung weiterer Gesellschafter
- Unterschiede zwischen IFRS und deutschem Handelsrecht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Kapitalkonsolidierung nach IFRS ein und begründet die Relevanz dieser Methode im Kontext der Globalisierung und des internationalen Handels. Sie umreißt das Ziel der Arbeit, die Kapitalkonsolidierung präzise zu beschreiben und zu erklären, und hebt die Bedeutung der Berücksichtigung sowohl des deutschen Handelsrechts als auch des IFRS hervor, unter besonderer Berücksichtigung der Änderungen durch das BilMoG von 2009. Die Arbeit gliedert sich in vier Hauptkapitel, die die Erstkonsolidierung, die Folgekonsolidierung und die Behandlung von Goodwill behandeln, jeweils mit und ohne Beteiligung weiterer Gesellschafter.
2. Zweck der Kapitalkonsolidierung: Dieses Kapitel erklärt den Begriff der Kapitalkonsolidierung als Aufrechnung des Buchwerts der Beteiligung an einem Tochterunternehmen mit dem entsprechenden Wert des Eigenkapitals. Es betont, dass Beteiligungskonto und Eigenkapitalkonten der Tochtergesellschaft Spiegelbildkonten sind, deren Eliminierung eine Doppelbilanzierung verhindert. Die Besonderheit des Konzernabschlusses, bei dem anstelle der Beteiligungen die Vermögensgegenstände, Schulden, Erträge und Aufwendungen der Tochtergesellschaften erfasst werden, wird ebenfalls erläutert.
3. Die Erstkonsolidierung: Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise bei der erstmaligen Konsolidierung, vergleichend nach Handelsrecht und IFRS. Es erklärt die Erstellung einer Neubewertungsbilanz zur Aufdeckung stiller Lasten und Reserven und die anschließende Erstellung der Summenbilanz für Mutter- und Tochterunternehmen. Der Zeitpunkt der erstmaligen Aufnahme des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss wird definiert durch den Erwerb beherrschenden Einflusses, wobei die getrennte Ansetzung von Vermögenswerten, Schulden, nicht beherrschenden Anteilen und Goodwill gemäß IFRS 3.10 erläutert wird.
4. Die Folgekonsolidierung: Dieses Kapitel (sowie Kapitel 5 und 6) ist im vorliegenden Textfragment nicht vollständig enthalten und kann daher nicht zusammengefasst werden.
Schlüsselwörter
Kapitalkonsolidierung, IFRS, International Financial Reporting Standards, Konzernabschluss, Tochterunternehmen, Mutterunternehmen, Goodwill, Badwill, Erstkonsolidierung, Folgekonsolidierung, Neubewertung, Erwerbsmethode, BilMoG, Handelsrecht, beherrschender Einfluss.
Häufig gestellte Fragen zur Kapitalkonsolidierung nach IFRS
Was ist der Inhalt dieser Arbeit zur Kapitalkonsolidierung?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Kapitalkonsolidierung nach IFRS. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel (einschließlich Einleitung und Zweck der Kapitalkonsolidierung, sowie detaillierte Beschreibung der Erstkonsolidierung), und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung der Kapitalkonsolidierung in verschiedenen Szenarien, unter Berücksichtigung des deutschen Handelsrechts und der Unterschiede zu IFRS.
Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Kapitalkonsolidierung nach IFRS detailliert zu beschreiben und zu erklären. Sie beleuchtet die Vorgehensweise beim Kauf eines Tochterunternehmens unter Berücksichtigung des deutschen Handelsrechts und des IFRS, wobei Unterschiede zwischen beiden hervorgehoben werden. Die Arbeit konzentriert sich auf die praktische Anwendung in verschiedenen Szenarien, inklusive der Behandlung von Goodwill und Badwill.
Wie wird die Erstkonsolidierung in der Arbeit behandelt?
Das Kapitel zur Erstkonsolidierung beschreibt die Vorgehensweise bei der erstmaligen Konsolidierung, vergleichend nach Handelsrecht und IFRS. Es erklärt die Erstellung einer Neubewertungsbilanz zur Aufdeckung stiller Lasten und Reserven und die anschließende Erstellung der Summenbilanz für Mutter- und Tochterunternehmen. Der Zeitpunkt der erstmaligen Aufnahme des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss wird definiert, und die getrennte Ansetzung von Vermögenswerten, Schulden, nicht beherrschenden Anteilen und Goodwill gemäß IFRS 3.10 wird erläutert. Es werden auch die Szenarien mit und ohne Beteiligung weiterer Gesellschafter behandelt.
Was wird unter dem Zweck der Kapitalkonsolidierung verstanden?
Die Kapitalkonsolidierung wird als Aufrechnung des Buchwerts der Beteiligung an einem Tochterunternehmen mit dem entsprechenden Wert des Eigenkapitals erklärt. Beteiligungskonto und Eigenkapitalkonten der Tochtergesellschaft sind Spiegelbildkonten, deren Eliminierung eine Doppelbilanzierung verhindert. Die Besonderheit des Konzernabschlusses, bei dem anstelle der Beteiligungen die Vermögensgegenstände, Schulden, Erträge und Aufwendungen der Tochtergesellschaften erfasst werden, wird ebenfalls erläutert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Verständnis der Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Kapitalkonsolidierung, IFRS, International Financial Reporting Standards, Konzernabschluss, Tochterunternehmen, Mutterunternehmen, Goodwill, Badwill, Erstkonsolidierung, Folgekonsolidierung, Neubewertung, Erwerbsmethode, BilMoG, Handelsrecht, beherrschender Einfluss.
Wie wird Goodwill in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Goodwill im Kontext der Erstkonsolidierung und seine Behandlung gemäß IFRS. Die Zusammenfassung deutet an, dass die Behandlung von positivem (Goodwill) und negativem (Badwill) Unterschiedsbeträgen detailliert beschrieben wird, jedoch ist diese Beschreibung im vorliegenden Textauszug nicht vollständig enthalten.
Wie wird der Einfluss des deutschen Handelsrechts berücksichtigt?
Die Arbeit vergleicht die Vorgehensweise der Kapitalkonsolidierung nach IFRS mit dem deutschen Handelsrecht und hebt die Unterschiede zwischen beiden hervor. Die Berücksichtigung des BilMoG (Bilanzmodernisierungsgesetz) von 2009 wird ebenfalls erwähnt.
Welche Kapitel sind in der Arbeit enthalten?
Die Arbeit enthält (zumindest im Auszug) Kapitel zur Einleitung, zum Zweck der Kapitalkonsolidierung, und zur Erstkonsolidierung. Weitere Kapitel befassen sich mit der Folgekonsolidierung, der Behandlung des Unterschiedsbetrags (Goodwill und Badwill) und der Endkonsolidierung. Die Kapitel zur Folgekonsolidierung, Behandlung des Unterschiedsbetrags und Endkonsolidierung sind im vorliegenden Textfragment jedoch nicht vollständig enthalten.
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- Nico Wegertseder (Author), 2016, Kapitalkonsolidierung nach den International Financial Reporting Standards, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386515