In dieser Arbeit sollen nun zwei moderne Rezeptionsformen im Mittelpunkt stehen: Public Viewing und Social TV. Die Rezeption vom „Tatort“ findet nicht mehr zwangsläufig in der eigenen Wohnung statt, sondern es wird sich vermehrt an öffentlichen Orten, beispielsweise in Kneipen, getroffen, um den „Tatort“ gemeinsam zu schauen. Zudem erfolgt auch durch die neuen Technologien und Medien ein Wandel der Rezeption und des fernsehbegleitenden Sprechens. Insbesondere bei alleiniger Rezeption, erfolgt dieses zunehmend über das Internet und die Soziale Netzwerke, besonders Twitter ist hier Mittelpunkt der Kommunikation.
Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt zum einen in der Untersuchung, wodurch die Teilnahme am Public Viewing vom „Tatort“ motiviert ist und zum anderen darin, die Kommunikation mittels Twitter während der Tatortrezeption inhaltlich zu analysieren. Ziel ist es, die beiden ausgewählten Rezeptionsformen und ihre Faszination zu entschlüsseln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Kontext der Untersuchung
- 1.1 Der „Tatort“
- 1.2 Rezeptionsformen
- 1.2.1 Public Viewing
- 1.2.2 Social TV
- 1.3 Forschungsstand
- 2 Methode
- 2.1 Datenerhebung Public Viewing
- 2.1.1 Teilnehmende Beobachtung
- 2.1.2 Der qualitative Fragebogen
- 2.1.3 Auswertungsmethode
- 2.2 Methode Social TV
- 2.1 Datenerhebung Public Viewing
- 3 Darstellung der Ergebnisse
- 3.1 Ergebnisse der Untersuchung zum Public Viewing
- 3.1.1 Ergebnisse der teilnehmenden Beobachtungen
- 3.1.2 Ergebnisse des qualitativen Fragebogens
- 3.2 Ergebnisse der Untersuchung zum Social TV
- 3.1 Ergebnisse der Untersuchung zum Public Viewing
- 4 Interpretation der Ergebnisse
- 4.1 Interpretation der Ergebnisse zum Public Viewing
- 4.2 Interpretation der Ergebnisse zum Social TV
- 4.3 Zusammenfassung der Ergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rezeption der Krimiserie „Tatort“ im Kontext des Public Viewings und Social TVs. Ziel ist es, die Motivation für die Teilnahme am Public Viewing sowie die Kommunikation während der Tatortrezeption mittels Twitter zu analysieren. Die Arbeit möchte die Faszination dieser beiden Rezeptionsformen entschlüsseln und einen Einblick in die veränderten Konsummuster der Krimiserie geben.
- Die Entwicklung des „Tatort“ als deutsche Krimiserie
- Die Rezeption des „Tatort“ im Kontext des Public Viewings
- Die Rezeption des „Tatort“ im Kontext des Social TV
- Die Kommunikation während der Tatortrezeption über Social Media Plattformen wie Twitter
- Die Veränderungen in der Konsumkultur von Fernsehsendungen durch neue Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen ersten Einblick in die Thematik und die Forschungsfrage der Arbeit. Sie stellt die Bedeutung des „Tatort“ in der deutschen Medienlandschaft heraus und beleuchtet die wachsende Relevanz neuer Rezeptionsformen wie Public Viewing und Social TV. Kapitel 1 beschreibt den Kontext der Untersuchung, indem es die theoretischen Grundlagen der Krimiserie „Tatort“ sowie die Rezeptionsformen Public Viewing und Social TV beleuchtet. Kapitel 2 widmet sich der Methodik der Untersuchung und erläutert die Datenerhebungs- und Auswertungsmethodik für beide Rezeptionsformen. Kapitel 3 präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung, getrennt nach den Ergebnissen zum Public Viewing und zum Social TV. Kapitel 4 interpretiert die gewonnenen Ergebnisse und beleuchtet die Bedeutung der Ergebnisse für die Rezeption von Fernsehsendungen im digitalen Zeitalter.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen „Tatort“, „Rezeption“, „Public Viewing“, „Social TV“, „Twitter“, „Kommunikation“, „Medienkonsum“, „Identifikation“, „Gemeinschaft“, „Medienlandschaft“.
- Citation du texte
- Wenka Kasper (Auteur), 2016, "Tatort“ in der öffentlichen Medien- und Kommunikationskultur. Public Viewing und Social TV. Rezeptionsformen einer deutschen Krimiserie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386530