Das herausragendste Merkmal des so oft als Paradebeispiel einer parlamentarischen Demokratie bezeichneten Westminster-Modells ist ohne Zweifel die Parlamentssouveränität. Seit seiner Gründung wird das Vereinigte Königreich zentral aus Westminster regiert, wobei zunehmend versucht wurde, alle Bevölkerungsgruppen und Landesteile adäquat zu repräsentieren, sei es durch die Etablierung spezieller Ministerien für Schottland und Wales oder durch den höheren Repräsentationsgrad der schottischen Bevölkerung im Londoner Parlament.
Die Arbeit untersucht die Probleme, die durch die assymetrisch verlaufende Devolution in Großbritannien entstehen, anhand von Schottland. Die Selbstvertretung der Schotten führt zu Problemen wie einer Überrepresantation in Westminster und wirft die Frage nach der Notwendigkeit von föderalen Strukturen auf, um hier nur einige Probleme zu nennen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die schottischen Institution: Kompetenzen und Struktur
- Praktische Schwierigkeiten und Legitimationsprobleme
- Finanzierung
- Die Barnett-Formel
- Die Steuererhebungskompetenz
- Das Verhältnis Schottlands zu Westminster und der EU
- Das Verhältnis Schottlands zu Westminster
- Das Verhältnis Schottlands zur Europäischen Union
- Repräsentation Schottlands in Westminster
- Das Ministerium für Schottland
- Die „West Loathian question“
- Finanzierung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die praktischen Schwierigkeiten und Legitimationsprobleme der im Jahr 1998 geschaffenen schottischen Institutionen. Sie analysiert den Dezentralisierungsprozess in Schottland und befasst sich mit der Frage, ob dieser weiterer Reformen bedarf.
- Die Kompetenzen und Struktur der schottischen Institutionen
- Die Finanzierung der schottischen Institutionen, insbesondere die Barnett-Formel und die Steuererhebungskompetenz
- Das Verhältnis Schottlands zu Westminster und der Europäischen Union
- Die Repräsentation Schottlands in Westminster, einschließlich des Ministeriums für Schottland und der „West Loathian question“
- Die Legitimität der schottischen Institutionen und die Frage nach notwendigen Reformen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema Devolution in Schottland vor und skizziert die historischen Hintergründe des Strebens nach mehr Eigenständigkeit in Schottland.
- Das zweite Kapitel beschreibt die Struktur und Kompetenzen der in Schottland geschaffenen Institutionen, insbesondere das schottische Parlament.
- Das dritte Kapitel beleuchtet die praktischen Schwierigkeiten und Legitimationsprobleme der schottischen Institutionen, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung, das Verhältnis zu Westminster und der Europäischen Union sowie die Repräsentation Schottlands in Westminster.
Schlüsselwörter
Devolution, Schottland, Westminster, schottisches Parlament, Barnett-Formel, Steuererhebungskompetenz, Europäische Union, „West Loathian question“, Legitimität, Reformen, politische Institutionen, politische Kultur.
- Arbeit zitieren
- Fabian Matthias Pescher (Autor:in), 2005, Devolution in Schottland - Praktische Schwierigkeiten und Legitimationsprobleme der 1998 geschaffenen schottischen Institutionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38720