Ziel dieser Arbeit ist es, das in Deutschland noch junge Sponsoringinstrument der Namensrechtevergabe zu definieren und einen Überblick über die Thematik zu verschaffen. Aufgezeigt werden die Chancen für die beteiligten Parteien, die Risiken eines Namingright-Deals, alternative Formen, sowie die Besonderheiten dieser Sponsoringform, um im Verlauf neue Erkenntnisse bezüglich des Themas zu eruieren und es als Teildisziplin des Sportsponsoring einordnen zu können.
Beginnend mit dem Wrigley Field in den USA 1926 und der AOL-Arena in Hamburg 2001 ist die Namensgebung einer Sportstätte durch kommerzielle Wirtschaftsunternehmen mittlerweile ein gängig verwendetes Instrument des Sponsorings. Kaum ein Club kann es sich erlauben, auf die zusätzlichen Einnahmen aus Namingright-Deals zu verzichten, und so gewährt man Sponsoren das einzigartige und emotionale Umfeld von Sportstätten als Instrument der eigenen Kommunikationspolitik zu nutzen, indem die Sportstätte den Namen des sponsernden Unternehmens trägt. Das hohe Aufkommen an Namingrights verdeutlicht, dass das sogenannte Namingright-Sponsoring sowohl für die Betreiber einer Sportstätte als auch für sponsernde Unternehmen ein sehr lukratives Geschäft darstellen kann.
Die Durchführung eines Namingright-Deals bedarf im Vorfeld zunächst unzählige Vorbereitungen, um durch betriebliche, sportliche und marktrelevante Einflüsse die Wertigkeit zu steigern und eine erfolgreiche Umsetzung realisieren zu können. Sowohl für den Sponsor, als auch für den Gesponserten. Rechtliche Grundlagen sind zu klären und in Form eines Vertrages niederzuschreiben, um Risiken zu minimieren und auf mögliche Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Stadionvermarktung im Sport
- Namingright im Sport
- Rechtliche Einordnung des Namingright
- Motive und Chancen des Namingright
- Motive und Chancen für Sponsoren
- Motive und Chancen für Gesponserte
- Gemeinsame Chancen
- Risiken des Namingright
- Risiken für Sponsoren
- Risiken für Gesponserte
- Alternative Formen des Namingright
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Namingright im Sport, einem relativ neuen Sponsoringinstrument in Deutschland. Die Arbeit analysiert die Chancen und Risiken für sowohl Sponsoren als auch Gesponserte, beleuchtet die rechtlichen Grundlagen und zeigt alternative Formen des Namingright auf. Der Fokus liegt dabei auf der Vermarktung von Arenen und Stadien in Deutschland.
- Rechtliche Einordnung und Entwicklung des Namingright im Sport
- Motive und Chancen für Sponsoren und Gesponserte
- Risiken und Herausforderungen des Namingright
- Alternative Formen des Namingright
- Die Bedeutung des Namingright als Teil des Sportsponsoring
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Stadionvermarktung im Sport ein und stellt das Namingright als ein wichtiges Instrument des Sponsorings vor. Es werden Beispiele für prominente Stadien mit und ohne Namingright genannt, um die Entwicklung und Verbreitung dieses Marketingtools zu verdeutlichen.
Das Kapitel "Stadionvermarktung im Sport" beleuchtet die vielfältigen Möglichkeiten der Stadionvermarktung, die über das Namingright hinausgehen. Es werden verschiedene Formen des Sponsorings und der Vermarktung von Sportstätten vorgestellt, wie zum Beispiel Bandenwerbung, Hospitality-Pakete und Merchandising.
Im Kapitel "Namingright im Sport" wird die rechtliche Einordnung des Namingright näher betrachtet. Es werden die relevanten Gesetze und Verordnungen erläutert, die für die Namensrechtevergabe von Sportstätten gelten.
Das Kapitel "Motive und Chancen des Namingright" untersucht die Beweggründe von Sponsoren und Gesponserten, einen Namingright-Deal einzugehen. Es werden die Vorteile und Chancen für beide Seiten aufgezeigt, die sich durch die Zusammenarbeit ergeben.
Das Kapitel "Risiken des Namingright" analysiert die möglichen Risiken, die mit einem Namingright-Deal verbunden sind. Es werden die Risiken für Sponsoren und Gesponserte separat betrachtet und die verschiedenen potenziellen Gefahren aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Namingright, Sportvermarktung, Stadion, Sponsoring, Markenkommunikation, Corporate Identity, rechtliche Rahmenbedingungen, Chancen, Risiken, alternative Formen, Fußball, Arena.
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- Benedict Hoidn (Autor), 2016, Stadionvermarktung im Sport, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387585