Im Zuge der älterwerdenden Gesellschaft und dem späteren Renteneintrittsalter nimmt auch das Durchschnittsalter der Beschäftigten zu. Diese sind in ihrer Gesundheit anfälliger. Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (im Folgenden BGM) kann die Gesundheit der Beschäftigten verbessern und Krankheiten vorbeugen. Aber auch der Kampf um junge Nachwuchskräfte ist härter denn je. Hochqualifizierte Kräfte sind weitaus mobiler und lassen sich weniger an ein Unternehmen binden. Der Trend verläuft vom Arbeitgebermarkt hin zum Arbeitnehmermarkt. Maßnahmen im Bereich des Employer Brandings werden daher für Unternehmen wichtiger um geeignetes Personal zunächst zu erhalten und danach zu binden. Vor allem für junge Beschäftigte sind auch die nicht-monetären Bereiche wie z. B. das Arbeitsumfeld wichtig. Hierzu zählt auch das BGM.
Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zum besseren Verständnis des BGM´s im Employer Branding zu leisten. In der Forschungsfrage wird untersucht, welchen Beitrag ein BGM zum Employer Branding leisten kann. Mit Hilfe der Überblicksanalyse von empirischen Untersuchungen wird versucht, eine adäquate Antwort zu finden. Dazu wurden vier Studien analysiert und deren Ergebnisse auf den Praxisfall der Stadt S. angewendet.
Zunächst wird in Kapitel 2 auf die notwendigen Grundlagen der demografischen Entwicklung, des BGM und des Employer Brandings eingegangen. Zudem wird deren Bedeutung für die Personalbeschaffung behandelt. Danach folgt in Kapitel 3 die Untersuchung der Forschungsfrage, deren Ergebnisse und die Anwendung auf die Praxis.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thematische Einführung
- Ziel und Vorgehensweise der Arbeit
- Grundlagen
- Demografische Entwicklung
- Employer Branding
- BGM
- Untersuchung des Beitrags des BGM zum Employer Branding
- Praxisbeispiel Stadt S.
- Verfahren und Vorgehensweise
- Überblicksanalyse über empirische Untersuchungen
- Ergebnisse
- Anwendung der Ergebnisse auf das Praxisbeispiel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, den Beitrag des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zum Employer Branding zu beleuchten. Hierfür wird die Forschungsfrage untersucht, welchen positiven Einfluss ein BGM auf die Arbeitgeberattraktivität haben kann. Mithilfe einer Analyse empirischer Studien soll eine fundierte Antwort auf diese Frage gefunden werden.
- Demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
- Die Bedeutung des Employer Brandings für die Gewinnung und Bindung von qualifizierten Arbeitskräften
- Die Rolle des BGM als Instrument zur Steigerung der Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit
- Der Beitrag des BGM zum Employer Branding und dessen Auswirkungen auf die Arbeitgeberattraktivität
- Anwendung der Forschungsergebnisse auf ein Praxisbeispiel (Stadt S.)
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der thematischen Einführung und den Zielen der Arbeit. Es wird die Relevanz des BGM im Kontext der demografischen Entwicklung und des zunehmenden Wettbewerbs um qualifizierte Arbeitskräfte herausgestellt.
Kapitel zwei beleuchtet die Grundlagen des BGM, der demografischen Entwicklung und des Employer Brandings. Es werden die wichtigsten Kennzeichen und Herausforderungen dieser Bereiche sowie deren Bedeutung für die Personalbeschaffung und -bindung erläutert.
In Kapitel drei wird die Forschungsfrage im Detail untersucht. Es wird ein Praxisbeispiel aus der Stadt S. verwendet, um die Ergebnisse der empirischen Studien auf einen konkreten Fall anzuwenden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselthemen Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Employer Branding, demografische Entwicklung, Arbeitgeberattraktivität, Personalbeschaffung, Personalbindung, empirische Forschung und Praxisbeispiel. Diese Themen werden im Kontext der aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt und der zunehmenden Bedeutung des Employer Brandings für Unternehmen beleuchtet.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Beitrag des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zum Employer Branding. Personalbeschaffung und Personalbindung eines Unternehmens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388160