Die hier aufgeworfene Fragestellung befasst sich mit einem der brisantesten Handlungsfelder im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Im Rahmen meiner Studien für diese Arbeit bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sowohl die Intention und Konzeption, welche den Frühen Hilfen zugrunde liegen, als auch die gesetzlichen Veränderungen durch das BKiSchG dafür geeignet sind, Fälle von Kindeswohlgefährdung in einem frühen Stadium zu erkennen, und diese ebenso die Möglichkeit bieten, einer Kindeswohlgefährdung aktiv entgegenwirken zu können. Durch das BKiSchG wird in Form der Frühen Hilfen ein präventives und niedrigschwelliges Angebot im Katalog der Kinder- & Jugendhilfe installiert, welches darauf ausgerichtet ist, Fehlentwicklung innerhalb Familiensystemen im Sinne der Kinder frühzeitig und direkt entgegenzuwirken, um so langwierige wie kostenintensive Interventionen zu einem späteren Zeitpunkt zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
1. Zusammenfassung der Ergebnisse
2. Begriffsklärung
2.1 Kindeswohlgefährdung
2.2 Frühe Hilfen
3. Gesetzliche Rahmenbedingungen
3.1 Entstehungshintergrund des BKiSchG
3.2 Rolle der Frühen Hilfen nach dem BKISCHG
3.3 Überblick über die Strukturen und Akteure in den Frühen Hilfen
3.4 Netzwerkstrukturen der Frühen Hilfen durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen/Familienhebammen
4. Wirkung der Frühen Hilfen
5. Literaturverzeichnis
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- Alexander Dörnbrack (Author), 2015, Frühe Hilfen. Echte Hilfe oder nur ein weiteres Kontrollorgan gegen Kindeswohlgefährdung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388206
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