Exemplarische Unternehmensbewertung des Start-Up Unternehmens "Lets-buy-sound.com"


Term Paper, 2015

31 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Stellungnahme
2.1. Unternehmensidee
2.2. Personalstruktur

3. Finanzkennzahlen
3.1. Vermögenslage
3.2. Ertragslage
3.3. Finanzlage

4. Finanzierung mit Eigenkapital
4.1. Venture Capital
4.2. ERP-Programme
4.3. Mezzanine-Kapital
4.4. Business Angels
4.5. Beteiligungsfinanzierung

5. Finanzierung mit Fremdkapital
5.1. Öffentliche Mittel
5.2. Kredite

6. Unternehmensbewertung
6.1. DCF-Verfahren
6.2. Multiple-Bewertung

8. Fazit

9. Anhang

10. Literaturverzeichnis

Anhangsverzeichnis

1. Plan-GuV

2. Plan-Bilanz

3. Kapitalflussrechnung

4. Kennzahlen

5. DCF-Bewertung

6. Multiple-Bewertung

1. Einleitung

Start-up-Unternehmen sind „junge, noch nicht etablierte Unternehmen, die zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee (häufig in den Bereichen Electronic Business, Kommunikationstechnologie oder Life Sciences) mit geringem Startkapital gegründet werden und i.d.R. sehr früh zur Ausweitung ihrer Geschäfte und Stärkung ihrer Kapitalbasis entweder auf den Erhalt von Venture-Capital bzw. Seed Capital (evtl. auch durch Business Angels) oder auf einen Börsengang (IPO) angewiesen sind.“1

Ungefähr 868.000 Gründer/innen setzen in der Bundesrepublik Deutschland jährlich ihre Ideen in ein Unternehmenskonzept um.2 Obwohl die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen leicht zurückgegangen ist, sollte das Konzept, dessen Umsetzung und die Finanzierung gut durchdacht sein. Zu Beginn der Unternehmensgründung, also der Early Stage, können diese Unternehmen kaum Sicherheiten für eine Fremdkapitalfinanzierung bieten und müssen so größtenteils Eigenkapital, auch bezeichnet als Venture Capital (Wagniskapital), einbringen. Über diese Finanzierung mit Eigenkapital hinaus ist eine Bewertung des Start-ups notwendig.

In der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Bewertung des Start-up-Unternehmens „Lets-buy-sound.com“. Vier Gründer möchten mit ihrer Idee im IT-Bereich- Segment Mobile Commerce Fuß fassen. Zuerst wird in dieser Bewertung auf nicht finanzielle Aspekte eingegangen, im nachfolgenden Teil werden Finanzkennzahlen mittels Plan-Bilanzen und Plan-GuV erörtert. Außerdem enthält die Arbeit eine Unternehmensbewertung an Hand der DCF-Methode und des Multiple-Ansatzes und eine Auswahl von Finanzierungsmöglichkeiten, speziell mit Venture-Capital.

2. Stellungnahme

Für die Existenzgründer, sowie ihre späteren Partner spielt auch die Bewertung des Unternehmenskonzeptes, also der Bewertung von nicht-finanziellen Aspekten, eine große Rolle. Nachfolgend wird auf die Unternehmensidee und die Personalstruktur eingegangen.

2.1. Unternehmensidee

Lets-buy-sound.com bietet seinen Kunden an sofort während der Ausstrahlung eines Liedes einer Radiostation den Titel über ein internetfähiges Handy kaufen zu können. Der Titel steht zum sofortigen Download oder kann auch später in einem anderen Dateiformat erhalten werden.

Es handelt sich hier um die Entwicklung von zwei neuartigen Softwareprodukten, die sich auf dem internetorientierten Markt sicher behaupten können. Außerdem ist die Software für den Interessenten bequem und zeitsparend zu nutzen. Das Unternehmen möchte sich langfristig vergrößern und auch zusätzlich den Vertrieb im Ausland aufbauen, was positiv zu bewerten ist.

2.2. Personalstruktur

Das Team von Lets-buy-sound.com besteht aus den ursprünglichen Gründern Rüdiger M., Veronika S., Dietmar F. und Thomas D., die entsprechende Schwerpunkte wie Finanzierung, Produktionswirtschaft, Controlling, Innovationswirtschaft, Rechnungswesen, Prüfung und Rechtswissenschaften in ihrem Studium gewählt haben und so schon betreffend des Wissens die relevantesten Bereiche der Unternehmensführung abdecken.

Außerdem holt sich das Team professionelle Hilfe von Steuerberatern, Rechtsanwälten und externen Beratern, um einen passenden Businessplan aufzustellen. Da die Gründer die Entwicklung und Produktion der beiden Softwareprodukte MMO und SDW nicht ausschließlich alleine übernehmen kann, werden Fremdunternehmen miteinbezogen, was zum einen den positiven Effekt hat, dass das Team sich auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren kann und zeitlich nicht eingeengt ist, jedoch wird somit auch firmeninternes Know-how nach außen preisgegeben.

3. Finanzkennzahlen

Das Unternehmen kann anhand von Finanzkennzahlen bewertet werden und somit mit den Kennzahlen der Branche verglichen werden. Selbst wenn keine Branchenkennzahlen vorliegen, ist es interessant, die eigenen Kennzahlen über die Jahre hinweg zu vergleichen, natürlich muss immer die Methode der Berechnung gleich bleiben. Nachfolgend werden Kennzahlen der Vermögenslage, der Finanzlage und der Ertragslage über die Jahre 2014- 2019 verglichen.

3.1. Vermögenslage

Die Wachstumsquote errechnet sich aus der Summe der Neuanschaffungen zur Summe der Abschreibungen. Es werden hier Werte zwischen 161% und 842% erreicht. Selbst beim niedrigsten Wert ist ein Wachstum von immerhin 61% zu verzeichnen, während in 2017 sogar 742% Steigerung erreicht werden sollen. Die Wachstumsrate ist jederzeit positiv zu bewerten.

3.2. Ertragslage

Die Eigenkapitalrendite misst das Verhältnis von Gewinn zum Eigenkapital, wobei mit Gewinn der Jahresüberschuss nach Steuern aus der GuV zu verstehen ist. Je höher die Eigenkapitalrendite, desto höher der Erfolg, auch bei der Kapitalbeschaffung. Eine niedrige Eigenkapitalrendite zu Beginn des Start-up muss nicht unbedingt negativ sein, solange sie sich im Laufe der Jahre steigert. Risikokapitalgeber sind besonders interessiert an dieser Finanzkennzahl. Lets-buy-sound.com ist 2015 noch im negativen Bereich, da der Jahresüberschuss noch negativ ist, kann jedoch in den darauf folgenden Planjahren eine positive Eigenkapitalrendite erzielen.

3.3. Finanzlage

Die Cash-Burn-Rate ermittelt sich aus dem Verhältnis von liquiden Mitteln zum Cashdrain. Diese Kennzahl verdeutlicht, wie lange liquide Mittel noch bereitstehen, um einen negativen Cashflow zu überwinden. Der negative Wert von 2015 zeigt deutliche Liquiditätsprobleme, nachfolgende Werte sind jedoch positiv. Je höher die CBR, desto besser die Liquidität des Unternehmens.

Die Liquidität zweiten Grades errechnet sich aus dem Verhältnis von flüssigen Mitteln und kurzfristigen Forderungen zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten und sollte etwa einen Wert zwischen 100% und 120% haben. Lets-buy-sound.com kann lediglich Werte zwischen 16% und 65% vorweisen.

4. Finanzierung mit Eigenkapital

Die Einbringung von Eigenkapital kann durch die Eigentümer selbst, durch Aktionäre, aber auch von Gesellschaftern erfolgen. Wie jeder dabei haftet hängt von der Unternehmensrechtsform ab, entweder mit der Einlage oder sogar mit dem kompletten Privatvermögen. Zwar ist kein Rückzahlungsanspruch vorhanden, jedoch haben die Gesellschafter Gewinnansprüche und Mitsprache-/Kontrollrechte.3 Eigenkapital ist wichtig für die Gründung eines Unternehmens und erleichtert die Fremdkapitalbeschaffung.4 Außerdem können so Zinszahlungen vermieden werden, welche die Liquidität negativ beeinträchtigen würden. Unter Eigenkapital sind Vermögenswerte, Ersparnisse oder auch Eigenleistungen zu verstehen.5 Möglich wäre auch Gesellschafter für den Unternehmensstart zu finden, die Eigenkapital zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stellen.

4.1. Venture Capital

Ausreichend Kapitalgeber zu finden ist oft schwierig bei der Gründung eines innovativen Unternehmens auf schnell wachsenden Märkten. In solchen Fällen greifen Venture Capital Gesellschaften, kurz VCG, ein. Diese Firmen geben dem Unternehmen Eigenkapital zur Realisierung des Vorhabens in Form einer Minderheitsbeteiligung6. Meist wird den VCG ein Kontroll- und Mitspracherecht über den kapitalmäßigen Anteil hinaus eingeräumt, bezogen auf grundlegende strategische Entscheidungen und die Verwendung eingebrachter Mittel. Außerdem nehmen die VCG auch eine beratende Managementfunktion wahr, wie zum Beispiel inhaltliche Beratung in Fachfragen, prozessuale Unterstützung im Einzelfall oder laufend durch die Einbindung in Gremien sowie ggf. auch Übernahme operativer Funktionen7.

Venture Capital wird nur für eine bestimmt ausgehandelte Zeit zur Verfügung gestellt. Solch eine Beteiligung an einem Unternehmen trägt die Voraussetzung, dass die Partner eine deutliche Wertsteigerung in Aussicht gestellt bekommen. Häufig wird auf eine Zwischenausschüttung der Anteile während der Vertragsdauer verzichtet, um den Anteil nach Vertragsende möglichst gewinnbringend abzustoßen. Diese Renditeorientierung ist zu meist das Hauptziel des Investors8. Die Venture-Capital-Beteiligung stellt für Start-ups eine gute Möglichkeit dar, zusätzliche Kapitalgeber zu gewinnen. Jedoch verlangt der Kapitalgeber für das bestehende Risiko eine überdurchschnittliche Rendite. Der Gründer hat nach der Beteiligungslaufzeit oft die Möglichkeit Anteile zurückzukaufen. Diese Methode ist jedoch nur für wenige Unternehmen praktikabel, da nur innovative Starter mit hohem Wachstumspotential die Auflagen erfüllen können. In der Regel trifft das nur auf sehr wenige aller Neugründungen zu9. Die am deutschen Markt aktiven VCG lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Zum einen die Universalbeteiligungsgesellschaften, zum anderen die öffentlich geförderten Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Den Grundtyp der VCG stellen die Universa- lbeteiligungsgesellschaften dar. Sie können sich an nicht börsenreifen Unternehmen in allen Finanzierungsphasen beteiligen. Sie sind auf bestimmte Branchen oder Finanzie- rungsphasen spezialisiert, in der Rechtsform frei wählbar und arbeiten in der Regel ohne öffentliche Förderungen. Öffentlich geförderte Kapitalbeteiligungsgesellschaften sehen die Bereitstellung von Kapital aus öffentlichen Quellen als Kerngeschäft. Dies können zum Beispiel ERP-Beteiligungsprogramme sein. Die Gewährung zinsverbilligter Darlehen an Beteiligungsgesellschaften, welche diese als stille Beteiligungen mit einer Zinsobergrenze unterhalb der marktüblichen Verzinsung investieren, sind typische Fördermodelle. Auch der Staat übernimmt in der Regel einen Teil der diesen Beteiligungsgesellschaften entstehenden Risiken, indem er Ausfallbürgschaften leistet10.

4.2. ERP Programme

Das ERP-Sondervermögen wurde 1949 eingeführt, um den Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg zu finanzieren und die Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaft zu fördern. Es orientierte sich am Prinzip des Marshall-Plans. Das Kapital nicht als verlorenen Zuschuss, sondern als Kredit an die Wirtschaft gehen zu lassen, ließ das ERP-Sondervermögen erfolgreich werden. Da Tilgungs- und Zinszahlungen immer wieder zurückfließen, entstehen Rücklagen für neue zinsgünstige Darlehen. So beträgt das Fördervolumen seit dem ein Vielfaches des Fondsvermögens. Die Bezeichnung „Sondervermögen“ betont die Unabhängigkeit des Fonds. Das ERP-Sondervermögen ist vom übrigen Vermögen des Bundes abgetrennt und übernimmt keine Haftung für die Verbindlichkeiten des Bundes. Aktuell werden die ERP-Mittel auf besonders förderwürdige Bereiche konzentriert, wie die Förderung von Unternehmensgründungen, Innovationen und Kredite an Unternehmen in strukturschwachen Gebieten. Die Förderprogramme leisten einen wichtigen Beitrag zur Mittelstandsfinanzierung in Deutschland. Aus dem ERP-Sondervermögen werden Zinsvergünstigungen für Beteiligungen und Kredite gewährt, die sich an Unternehmens- gründer und bestehende Unternehmen richten. Dabei werden Kredite sowohl zur Finanzierung von Investitionen als auch von Betriebsmitteln gewährt und es existiert die Möglichketi der Bereitstellung von Beteiligungskapital. Mit Hilfe des ERP-Eigenkapital- Darlehens können innerhalb von zwei Jahren nach der Existenzgründung Wirtschaftsgüter finanziert werden, die für das Unternehmen wichtig sind. Für diese Eigenkapitalhilfe müssen jedoch bestimmte Richtlinien erfüllt werden. So muss ein Nachweis erbracht werden, dass bereits 10 bis 15 Prozent des Kapitalbedarfs aus Eigenmitteln bereitgestellt werden kann. Die Eigenkapitalhilfe wird dem Unternehmen bis zu zwanzig Jahre als eigenkapitaler- setzendes Darlehen zur Verfügung gestellt. In den ersten zehn Jahren ist es sogar tilgungsfrei und in den ersten zwei Jahren zusätzlich zinsfrei11. Das ERP-Existenzgrün- derprogramm sieht eine Laufzeit von bis zu zehn Jahren vor, davon sind die ersten maximal drei Jahre tilgungsfrei, die Rückzahlung erfolgt in konstanten Halbjahresraten12.

4.3. Mezzanine Kapital

Die Mezzanine-Finanzierung ist ein hybrides Finanzierungsmittel, welches ein Bindeglied zwischen risikotragendem Eigenkapital und besichertem Fremdkapital darstellt. Die Struktur ist meist wie bei unbesicherten, nachrangigen und hochverzinslichen Krediten gestaltet. Ob das Kapital bei der Bilanzierung zum Eigenkapital oder Fremdkapital gezählt wird, hängt von der jeweiligen Ausgestaltung ab13.

Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Stellung zu anderen Fremdkapitalgebern. „Mezzanine-Kapital ist wegen der bevorrechtigten Stellung zum EK billiger als EK und die Zinsen sind i. d. R. steuerlich als Betriebsausgaben abzugsfähig.“14 Zu dem Mezzanine- Kapital werden stille Beteiligungen gezählt, sowie das nachrangige, weitgehend unbesicherte Darlehen, das Gesellschaftsdarlehen, die Wandelschuldverschreibung und die Optionsanleihe.15 Ein positiver Aspekt der Mezzanine-Finanzierung ist die Entlastung des Cashflows in den ersten Entwicklungsjahren, denn es wird üblicherweise erst bei Endfälligkeit nach vollständiger oder teilweiser Rückführung der vorrangig besicherten Darlehen getilgt. Mezzanine-Kapital wird zumeist mit einem Optionsrecht verbunden, von dem zu finanzierenden Unternehmen Anteile zu Sonderkonditionen zu erwerben. Diese Möglichkeit der Partizipation am Unternehmenserfolg ist unter dem Begriff „Equity-Kicker“ bekannt und dient den Kapitalgebern als Ausgleich für das höhere Risiko.16 Weil das

Mezzanine-Kapital für jede Rendite-Risiko-Situation flexibel einsetzbare Gestaltungsmöglichkeiten bietet, stellt es ein modernes Instrument der Unternehmensfinanzierung da.17

4.4. Business Angels

Hierbei handelt es sich im Allgemeinen um finanzkräftige Individuen. Dazu zählen Familie, Industrielle und ehemalige Gründer, welche für die Anlauffinanzierung von Existenzgründern sorgen, bis die Unternehmen eine ausreichende Größe erreicht haben, um mit institutionellen Anlegern in Verhandlung treten zu können. In der Regel kommen erfolgreiche und etablierte Unternehmer bzw. Altunternehmer als Business Angels in Frage. Sie verfügen über hohes Privatvermögen und persönliche Qualifikationen durch ihre bisherige berufliche Tätigkeit. Ein positiver Nebenaspekt ist, dass sie nicht nur über professionelles Know-How verfügen, sondern meist auch über ein großes Beziehungsnetzwerk zu Partnerunternehmen, Finanzierungsinstituten und anderen wichtigen Entscheidungsträgern. Hierdurch werden Nachteile eines jungen Unternehmens wie z. B. Unbekanntheit, kein gefestigter oder fehlender Ruf und auch Zweifel über die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit ausgeglichen.18 Allerdings ist zu beachten, dass durch Business Angels vergleichsweise geringe Beträge von 25.000 € bis 250.000 € finanziert werden.19

4.5. Beteiligungsfinanzierung

„Die Einlagen- und Beteiligungsfinanzierung umfasst alle Formen der Beschaffung von Eigenkapital durch Kapitaleinlagen von bisher bereits vorhandenen oder neu hinzutretenden Gesellschaftern der Unternehmung. Sie findet stets bei Gründung eine Unternehmung statt, aber auch bei späteren Kapitalerhöhungen.“20 Bei einer Beteiligungsfinanzierung handelt es sich um das Einbringen von Eigenkapital durch Gesellschafter des Unternehmens. Die Rechtsform der Unternehmung hat entscheidenden Einfluss auf die Aufbringung von Beteiligungskapital.21 Bei der Personengesellschaft ist der Kapitalgeber Mitgesellschafter und bezieht demnach Einkünfte aus dem Gewerbebetrieb. Es gibt zwei wesentliche Arten der Beteiligung, die stille Beteiligung und die offene Beteiligung. Bei der stillen Beteiligung tritt der Investor bei der Unternehmensführung nicht in Erscheinung. Er stellt dem Unternehmen gegen Anteile am Gewinn Vermögen als Eigenkapital zu Verfügung. Die Kontrollrechte sind nicht weitreichender als bei einer Fremdfinanzierung.22 Durch die reine Gewinnbeteiligung wird der Eigenkapitalstatus charakterisiert. Bei Verlust haftet der Investor nur bis zur Höhe seiner Einlage.23 Vorteilhaft für den Existenzgründer an dieser Form der Beteiligung ist, dass dem stillen Gesellschafter lediglich ein Kontrollrecht zusteht, jedoch keine Geschäftsführungsbefugnis oder Vertretungsmacht.

[...]


1 Prof. Dr. Dr. Achleitner, Ann-Kristin, Springer Gabler Verlag. Start up Unternehmen. Online. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/427/start-up-unternehmen-v7.html]. Abruf: 15.08.2015.

2 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Online: [ http://www.bmwi.de/DE/Themen/ Mittelstand/Gruendungen-und-Unternehmensnachfolge/existenzgruendung]. Abruf: 15.08.2015.

3 Vgl. Klandt, Prof. Dr. Heinz (2006), S. 62.

4 Vgl. Bleiber, Reinhard (2008), S. 124f.

5 Vgl. von Collrepp, Friedrich (2004), S. 230.

6 Jumpertz, Norbert (2006), S. 57.

7 Vgl. Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S. 98.

8 Vgl. . Hering, Thomas und Vincenti, Aurelio (2005), S. 223 ff.

9 Vgl. De, ‚Dennis A. (2005), S. 119.

10 Vgl. Schefczyk, Michael (2006), S. 8.

11 Vgl. Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S. 150.

12 Vgl. Kussmaul, Heinz (2008), S. 399.

13 Vgl. Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S. 148.

14 Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S.586.

15 Vgl. Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S. 887.

16 Vgl. Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S. 586.

17 Vgl. Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S. 888.

18 Vgl. Krimphove, Dieter und Tytko, Dagmar (2002), S. 121.

19 Vgl. Klandt, Prof. Dr. Heinz (2006), S. 69.

20 Perridon, Louis und Steiner, Manfred (2009), S. 350.

21 Vgl. Perridon, Louis und Steiner,

22 Manfred (2009), S. 350.

23 Vgl. Arnold, Jürgen (2007), S. 66.

Excerpt out of 31 pages

Details

Title
Exemplarische Unternehmensbewertung des Start-Up Unternehmens "Lets-buy-sound.com"
College
Hochschule für angewandtes Management GmbH
Grade
1,3
Author
Year
2015
Pages
31
Catalog Number
V388329
ISBN (eBook)
9783668635265
ISBN (Book)
9783668635272
File size
503 KB
Language
German
Keywords
Unternehmensbewertung Kapitalflussrechnung
Quote paper
Bianca Quixtner (Author), 2015, Exemplarische Unternehmensbewertung des Start-Up Unternehmens "Lets-buy-sound.com", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388329

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